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Bewertung

Unstrukturierter Betrieb mit unbezahlte Mehrarbeit und inkompententer Projektkoordinatorin

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei ibis acam gemeinnützige Bildungs GmbH in Innsbruck gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Betriebsrat, der sich tatkräftig einsetzt, aber leider nur schwer durch unfaire Unternehmensmuster durchdringen kann

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang mit Mitarbeitern: Es werden alle Schwierigkeiten des Projekts auf die Mitarbeitenden abgewälzt.
Unfähigkeit, Kritik anzunehmen: Kritik wird prinzipiell abgelehnt und mit Austrittszenarien gedrohnt.
Ungerechtfertigte Kündigung: Mitarbeitende werden ohne Grund gekündigt und im Hintergrund wieder eingestellt, ohne den arbeitsrechtlichen Weg einzuhalten.
Durchrechnungszeitraum: Der Arbeitgeber zwingt Mitarbeitende zu Mehrarbeit bei Personalmangel und gleichzeitig zu Zeitausgleich bei Auftragsmangel trotz geregeltem Vertrag
Kommunikation: Man erfährt häufig zu spät von wichtigen Dingen und muss letztendlich selbst die Verantwortung dafür tragen.
Entlohnung: Arbeitszeit darf teilweise nicht geschrieben werden.
Wertschätzung: Man fühlt sich wie eine Nummer, Lob und Anerkennung scheinen Fremdwörter zu sein.
Qualifikationsmangel: Teilweise wird unqualifiziertes Personal angestellt (Deutschtrainer, die selbst der Deutschen Sprache nicht mächtig sind). Als qualifizierte Person verdient man jedoch nicht mehr als unqualifizierte.
Mangelnde Einschulung: Es gibt de facto keine Einschulung. Es wird auf kollegiales Wohlwollen und unbezahlte Hilfsbereitschaft gesetzt, auch bei hochkomplexen Firmen-Programmen.
Organisation und IT: Hacker-Angriff im Sommer, private Daten gerieten in Umlauf. Die Programme zur Stundenaufzeichnung sind undurchsichtig und kompliziert.
Urlaub: Urlaubsplanung muss 9 im Voraus bekannt gegeben werden.

Verbesserungsvorschläge

Es sollte dringend Schulungen für die Projektkoordinatorin geben, denn die fachlichen sowie zwischenmenschlichen Mindestanforderungen an eine Führungskraft werden nicht erfüllt. Kursausfälle sollten nicht zu Zwangs-Zeitausgleich führen. Die Kommunikation intern sollte dringend verbessert werden, z.B. durch mehr Personal und Schulungen bzw. bessere interne Vernetzung. Die Kommunikation mit den Trainerinnen sollte respektvoller erfolgen. Konstruktive Kritik sollte ernstgenommen und umgesetzt werden.


Arbeitsatmosphäre

Kollegenzusammenhalt

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Katherine Jolly, HR Business Partner
Katherine JollyHR Business Partner

Liebe Kollegin, lieber Kollege,
danke für deine Rückmeldung, auch wenn natürlich schade ist, dass diese so negativ ausfällt.

Da ich dein Projekt nicht kenne, kann ich zu den ersten drei Punkten recht wenig sagen. Ich würde dir hier nahelegen, eine offizielle Info an hr, Geschäftsführung oder auch QM zu schicken. Anonyme kununu Bewertung sind zwar toll darin, zu sagen, wie schlecht Dinge sind, aber können - auf Grund der damit einhergehenden Anonymität und Unprüfbarkeit - nicht zu einer Verbesserung beitragen. Ich persönlich erlebe die ibis nicht als feedbackresistent - sehr wohl aber als Konstruktiv-Freundlich, sprich konstruktives Feedback kommt eigentlich immer an, mit Suderei und Negativität kommt man kaum weiter. Kann aber natürlich sein, dass das in deinem Projekt nicht so ist. Wie gesagt, dazu kann ich keine Einschätzung abgeben.

Dein Durchrechnungszeitraum ist Teil deines Dienstvertrages und ist in vielen Branchen, wie auch der unserer, üblich. Anders sind wir nicht in der Lage mit dem recht flexiblem und oft spontanem Projektgeschäft zu arbeiten. Ja, mitunter führt das zu Abbau von Mehrstunden - und rettet so Arbeitsplätze von Kolleg_innen, die wir ansonsten bei Kursausfällen kündigen müssten. Wenn du andere Ideen hast, wie dieses Thema zu lösen ist, freuen wir uns natürlich auf deine Vorschläge. Allerdings muss man erwähnen, dass du den Durchrechnungszeitraum auch bei der Dienstvertragsunterzeichnung zur Kenntnis genommen und unterschrieben hast. Insofern vermute ich eher, dass es hier eine kommunikative Herausforderung gibt, bei der dir diese Thematik nicht ausreichend erklärt wurde.
Deine Arbeitszeit muss geschrieben werden, aber wenn du keine Überstunden bewilligt bekommst und diese dennoch machst, oder deine Arbeit nicht in der vorgesehenen Zeit schaffst (häufig bei VBNB ein Thema), dann ist ersteres tatsächlich deine eigene Verantwortung und zweiteres ein Thema, bei dem dir dein_e PK helfen kann.
Es stimmt, dass in der ibis alle im BABE KV verdienen, und dieser sieht keine Besserstellung von langen Ausbildungswegen bei gleicher Tätigkeit vor. Das entspräche auch nicht dem Ideal, in dem wir arbeiten - unsere Kernmessage ist, dass jeder Bildungsweg ein passender und guter ist. Nur weil du vielleicht Doktor_indoktor_in bist, bist du deswegen kein_e bessere_r Trainer_in als jemand mit der Basisausbildung. Gerade jemand, der/die Deutsch nicht als Muttersprache spricht, kann auch in der Lage sein, die sprachlichen Herausforderungen aus eigener Erfahrung weiterzugeben.
Was die Einschulung angeht, muss ich dir grundsätzlich recht geben - ich kenne wie gesagt dein genaues Projekt nicht, aber insgesamt haben wir da noch ein Defizit. Dazu muss man schon dazu sagen, dass wir uns hier kontinuierlich steigern und der Aufwärtstrend auch im neuen Jahr weiter gehen wird.
Bezüglich der IT: Während es stimmt, dass es einen Hackerangriff gab, und wir nicht ausschließen können, dass Daten veröffentlicht wurden, ist uns nicht bekannt, dass Daten tatsächlich veröffentlicht worden wären. Die Maßnahmen, die wir diesbezüglich getroffen haben, waren Vorsichtsmaßnahmen, nicht Reaktionen auf veröffentlichte Daten.
Und zu guter letzt, ja, Urlaubsplanung ist schwierig und muss für das erste Halbjahr im Vorjahr und für das zweite Halbjahr im Februar geplant werden. Anders ist es bei so vielen Mitarbeiter_innen nicht möglich. Wenn du die dazugehörige Betriebsvereinbarung liest, wirst du jedoch auch sehen, dass es theoretisch - bei Verfügbarkeit von Urlaubswochen - sehr wohl die Option gibt, sofern es betrieblich möglich ist, auch kurzfristiger in Urlaub zu gehen.

Ich denke, ich habe auch deine Verbesserungsvorschläge im bisherigen Kommentar bereits angesprochen, also erwähne ich sie nicht explizit. Wenn du jedoch ein digitales Gespräch führen möchtest, sind wir natürlich unter hr@ibisacam.at gerne für dich da.

Liebe Grüße,
Katherine

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