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Bewertung

Es wird immer schlimmer

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei ibis acam Bildungs GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt kommt pünktlich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Kommunikation. Das Vorgesetztenverhalten. Das so Tun, als wären wir eine Familie.

Verbesserungsvorschläge

Darüber reflektieren, was man besser machen könnte, damit die Fluktuation nicht so hoch ist. Auch das Onboarding sollte man überdenken. Das Management sollte sich einmal damit auseinandersetzen, zu managen

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist angespannt. Drohungen bei jedem Meeting. Es kommen ständig neue Aufgaben hinzu, die teilweise schlecht, oder gar nicht erklärt werden (darüber sprechen wir jetzt nicht!!!). Widersprüchliche und nicht nachvollziehbare Anweisungen sind an der Tagesordnung.

Kommunikation

Welche Kommunikation? Die Führungskräfte bedienen sich Fabeln, die sie sich irgendwo an den Haaren herbeigezogen haben. Z.B: Wir sind alle auf einem Schiff - jeder hat seinen Platz!!! oder: Das dritte Team gewinnt, weil es nicht disqualifiziert wird, etc und eingelernter, abgedroschener Floskeln á la: Wir werden eine Lösung finden… Wie können wir euch unterstützen ? … Das werden wir uns mitnehmen, usw. Die Kommunikation ist nicht auf Augenhöhe. Kritik ist nicht erwünscht.

Kollegenzusammenhalt

Ohne die Kolleginnen und Kollegen geht gar nichts. Leider haben viele gekündigt, weil sie es nicht mehr ausgehalten haben. Die Fluktuation ist immens.

Work-Life-Balance

Im Life musst du dich großteils von der Work erholen

Vorgesetztenverhalten

Bei den direkten Vorgesetzten ist es so, dass sich die eine nicht zuständig fühlt und der anderen die ganze Arbeit umhängt, weil sie entweder rauchen geht oder einem das Gefühl gibt, dass das eigene Anliegen jetzt keine Priorität hat. Die mit Arbeit überhäufte Vorgesetzte meint es grundsätzlich gut, ist aber mit der Arbeitslast überfordert. Die Geschäftsführung ist unsichtbar.

Interessante Aufgaben

Die an sich sehr interessanten Aufgaben werden durch nicht vorhandene Ressourcen (Drucker funktionieren nicht, Datenbanken funktionieren nicht) und das Fehlen von klaren Strukturen sehr schnell zu: ich arbeite mit dem, was ich habe, so gut ich kann.

Gleichberechtigung

Alle sind gleich, ein paar wenige sind gleicher. Ganz wenige sind am gleichesten.

Umgang mit älteren Kollegen

So wie mit allen anderen: es gibt hier keine Wertschätzung

Arbeitsbedingungen

Schmutzig. Klimaanlagen funktionieren nicht. Keinerlei Wertschätzung dafür, dass man “die extra Meile geht”

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt zwar theoretisch Mülltrennung, schaut man aber in die Tonnen hinein, ist praktisch alles irgendwo. Über das Sozialbewusstsein will ich lieber gar nichts sagen!

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist Kollektivvertrag und bloß kein Cent mehr. Gute Arbeit wird genauso bezahlt wie schlechte. Das einzig Positive: es wird pünktlich ausbezahlt.

Image

Nach außen gut verkauft mit teuren Sozialmedia-Auftritten und Visionen, die aber in keinster Weise der Realität entsprechen.

Karriere/Weiterbildung

Nur interne Weiterbildungen werden “gewünscht”, weil sie der Firma ja nichts kosten. Es gibt auch viele Schulungen, die man machen MUSS und zwar in der VB/NB oder in der Freizeit.

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Arbeitgeber-Kommentar

Katherine Jolly, HR Business Partner
Katherine JollyHR Business Partner

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

ich glaube, manche deiner erwähnten Kritikpunkte sind auch einfach eine Frage der Perspektive.

Ich persönlich finde zum Beispiel, dass die KV Bezahlung (die übrigens in unserer gesamten Branche so üblich ist) eigentlich sehr positiv ist:

- man kann sich darauf verlassen, dass man nicht anders bezahlt wird als seine Kolleg_innen, es gibt keine Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen, die Gehälter sind quer durch die Bank transparent.

- unser KV ist zugegeben nicht der beste, aber er ist was die Gehälter angeht solide im Mittelfeld (also auch nicht der schlechteste). Ich zB komme aus der Gastro und finde den BABE KV mit Bildungsfreistellung, 38-Stunden Woche und der Gehaltstabelle ziemlich gut.

- Bestimmt gibt es Trainer_innen, die sich mehr Mühe machen, als andere. Das wissen wir auch sehr zu schätzen. Diese "extra Meile" können wir leider nicht messen und vergüten. Wir sind in einer Branche, in der viele Kolleg_innen intrinsisch motiviert sind und unabhängig von der Bezahlung ihr bestes geben möchten.
Als Arbeitgeberin sind wir da in einer sehr undankbaren Situation: Wir KÖNNEN diese extra Meile nicht entlohnen, weil sie nicht messbar ist. Das wäre nicht fair und transparent regelbar. Der eine arbeitet vielleicht viel mehr an der Vor- und Nachbereitung, der andere ist vielleicht besonders kreativ, und eine dritte steht vielleicht mit super viel Elan im Unterricht. Eine andere Person kommt jeden Tag, ist kaum krank, arbeitet nicht übermäßig gut, aber auch nicht übermäßig schlecht. Wie sollen diese unterschiedlichen Situationen vergleichbar werden? Natürlich werden wir nicht motivierten Personen sagen, "sei weniger motiviert", oder Personen, die einfach ihren Job machen "mach mehr als deinen Job". Das ist - zumindest meiner persönlichen Meinung nach - einfach die Aufgabe der Einzelpersonen, zu eruieren, wieviel sie bereit sind zu geben.

Ja, was Kommunikation angeht, haben wir ein Thema, aber ich kann hier nur den Aufruf wiederholen, den ich immer wieder schreibe: Sagt uns (mir) doch mal, was genau euch stört und wie genau ihr euch die Kommunikation vorstellen würdet. Komischerweise gibt es hier immer viel Kritik, aber niemand hat bisher eine Antwort dafür gehabt, wie es denn besser laufen könnte. Wir geben uns Mühe, haben beispielsweise das Dimmi durch die GF Sprechstunde ersetzt, kommunizieren über Teams mittlerweile auch äußerst zeitnah - was genau ist die Erwartungshaltung? Wir würden uns da wirklich gerne im Sinn der Mitarbeiter_innen verbessern, aber das wie, das fehlt irgendwie.

Wenn du dich dazu äußern möchtest, freue ich mich über deine Rückmeldung an hr@ibisacam.at.

Liebe Grüße,
Katherine Jolly

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