Wer dieses Unternehmen in Betracht zieht ist selbst Schuld!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Lage des Büros - leider nicht mehr sehr viel mehr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Am meisten die Ungerechtigkeiten und die Unfähigkeit sich um die Mitarbeiter richtig zu kümmern!
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte pauschal austauschen.
Arbeitsatmosphäre
Überstunden sind ein Muss, um sein Arbeitspensum überhaupt zu schaffen. Wer übrigens generell weniger als 10 Überstunden im Monat macht kann am Ende des Jahres was von seinem All-In Gehalt zurück bezahlen.
Nachdem auf agiles Arbeiten umgestellt wurde, wurden unliebsame Aufgaben herumgeschoben, bis sich alle die bei den Vorgesetzten beliebt waren ihren Bereich schön richten konnten - der Rest kann den Müll machen, den niemand machen will und arbeitet sich dabei zu Tode. Verbesserungsvorschläge zu Prozessen (die teilweise zermürbend sind und keineswegs „innovativ“ sowie sich die ING-DiBa selbst gerne nennt) werden einfach ignoriert - solange irgendeiner es macht ist ja alles gut.
Die Stimmung ist so angespannt, dass Leute sich hinter verschlossenen Türen gegenseitig anbrüllen und in Tränen ausbrechen.
Kommunikation
Nichts wird zeitgerecht kommuniziert. Wenn man nicht auf den Flurfunk hört - weiß man NICHTS. Es ist eine permanente Unruhe vorhanden weil unterschiedlichste Gerüchte alle nervös machen und die Vorgesetzten NULL Kompetenz haben das aufzulösen. Informationen werden teilweise zu ausführenden Stellen erst Minuten (und das ist keine Übertreibung) vor Deadline getragen. Dann hat alles immer Prio 1 und muss SOFORT erledigt werden. Wer da kein Burnout bekommt...
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich kann man in guten Teams sein, die wirklich aufrichtig und nett sind. Aber die allgemeine Stimmung würde ich mit dem Wort Schlangengrube beschreiben. Menschen in diesem Unternehmen sind nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht und lügen und betrügen um zu bekommen was sie wollen. Viele nutzen das Engagement von jungen motivierten (und noch zu blauäugigen) Kollegen aus und verkaufen deren gute Arbeit als deren eigene.
Mein Tipp - Niemanden vertrauen. Hinter dem Rücken wird ein ganz anderer Ton angeschnitten!
Work-Life-Balance
Grundsätzlich geht immer schlimmer. Aber nach Einführung des agilen Arbeitens ist der Workload und das Tempo so rasant angestiegen, dass es einfach ohne Überstunden und Nachschichten nicht mehr geht. Wenn man auf unrealistische Deadlines hinweist und darauf, dass es nicht priorisiert ist - kommt das Management zu einem spaziert und erklärt 4 Tasks zu Priorität 1. Was Prioritäten setzen bedeutet ist hier nicht klar! Hauptsache sie bekommen was sie brauchen und können selbst vor dem CEO dann Männchen machen.
Vorgesetztenverhalten
Sagte ich beim vorherigen Kommentar noch „schlimmer geht immer“ bin ich mir hier nicht sicher. Die Führungskräfte sind inkompetent und menschlich wirklich grenzwertig. Der Fisch fängt ja bekanntlich vom Kopf her zum Stinken an.
Es wird jedem nur gesagt was er hören möchte, was natürlich zu totalen Spannungen führt, weil jeder unterschiedliche Bilder von Kompetenzen und Verantwortungsbereichen hat. Außerdem werden Informationen nur an die „Lieblinge“ weiter gegeben. Wenn man da nicht dazu gehört schaut man nur durch die Finger.
Auch werden einige Mitarbeiten systematisch von Führungskräften rausgemobbt - dabei sitzen sie beim Kaffee mit anderen zusammen und lästern und schaukeln alles so lange hoch bis Mitarbeiter (auch langjährige) von einer auf die andere Sekunde das Unternehmen „freiwillig“ verlassen.
Zusammengefasst in einem Wort: KATASTROPHE
Interessante Aufgaben
Hier muss man zugeben, dass es schon spannende Aspekte an der Arbeit gibt. Hätte man Zeit sich mit Themen auch einmal im Detail auseinander zu setzen wäre das auch gut. So muss man immer „die Skateboardlösung“ abliefern. Damit ist gemeint die Basislösung, damit man schnell draussen am Markt ist - dann fängt man erst mit der Fehlerbehebung an. So macht arbeiten leider keinen Spaß!
Gleichberechtigung
Auch wenn viele Frauen im Unternehmen sind - Gleichberechtigung geht anders. Führungskräfte posaunen laut aus - „Frauen verlangen von Haus aus weniger - na dann zahlt man denen auch weniger. Außerdem werden die eh alle schwanger“
Da wird einem ganz schlecht...
Umgang mit älteren Kollegen
Jene die noch da sind und das sinkende Schiff noch nicht verlassen haben sind meist die Schätze der Vorgesetzten und die werden natürlich gut behandelt.
Arbeitsbedingungen
Teilweise neue Stöcke, die gut ausgestattet sind. Meetingräume sind mangelware und können natürlich von Vorgestetzten überbucht werden oder sind von Vorgesetzten durchgebucht...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung
Gehalt/Sozialleistungen
Extreme Unterschiede - je nach dem wie man sich anfangs präsentiert hat. Praktisch keine Chance auf Erhöhungen. Wiener Linienticket ist gut - aber ja eigentlich schon Usus!
Image
Hoffentlich bald richtig gestellt - meiner Meinung nach noch zu gut in Augen der neuen Kollegen und Bewerber.
Karriere/Weiterbildung
Müssen in der Freizeit erledigt werden. Sind „nicht für den Job relevant“ obwohl anderen Mitarbeiter bsp. genau dieselben Fortbildungsmöglichkeiten sehr wohl nützen können. Ist das fair?