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ING 
Österreich
Bewertung

Es geht weiter steil bergab

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei ING Österreich in Wien gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fehlbesetzung vom Management. Dadurch viele Fehlentscheidungen und Sprunghaftigkeit bei getroffenen Entscheidungen. Ständige Umstrukturierungen, die nicht durchdacht sind.

Verbesserungsvorschläge

Wieder mehr Menschlichkeit (wir sind keine Nummern), bessere Personalauswahl (v.a. Führungskräfte), Versprechen einhalten, Kommunikation beschleunigen oder überhaupt wieder ins Leben rufen, den Führungskräften mehr Zeit ermöglichen für ihre eigentliche Aufgabe: ihre Mitarbeiter! Auf Lösungen von Mitarbeiterseite hören, mehr Qualität bei neuen Sachen (nicht immer im Nachhinein schwere Mängel korrigieren und unzufriedene Kunden haben)

Arbeitsatmosphäre

Fast überall Frustration, gegeneinander Ausspielen, unehrlich, viel Schein und Schönrederei vom Management

Kommunikation

Gibt es leider nicht mehr. Unsere langjährige Führungskraft war eine der letzten Ehrlichen und hat so zeitnah wie nur möglich alle Informationen und wichtigen Dinge persönlich an uns weitergegeben. Nachdem sie das Unternehmen aber verlassen hat, erfährt man alles nur rein zufällig am Flur oder viel zu spät. Raucher haben offenbar die meisten Informationen.

Kollegenzusammenhalt

Immer weniger. Die erfahrenen Kollegen, die partnerschaftliche Zusammenarbeit geschätzt haben werden immer weniger. Neue Leute sind meist nur Selbstdarsteller und tragen wenig dazu bei dass das Team erfolgreich ist. Einzelkämpfer eben.

Work-Life-Balance

Seit sehr langer Zeit ist ein gesunder Ausgleich zwischen Arbeit und Privat nicht mehr möglich.

Die eigentliche Arbeit für die man eingestellt ist bleibt während des normalen Arbeitstages liegen (immer wieder neue Kollegen einschulen, viele Fehler korrigieren, die die Kollegen im Ausland verursachen (Prozesse sind zu anderen ING Standorten ausgelagert), ...)

Das Tagesgeschäft geht sich einfach nicht mehr in einem normalen Tag aus. Jeder muss weiter Zusatzaufgaben übernehmen obwohl man eh schon für 3 Arbeiter. Leute die einen Laptop haben, arbeiten von zuhause aus ohne die Stunden zu schreiben, weil es sich aus arbeitsrechtlicher Sicht von der max. Tages-/Wochenarbeitszeit nicht ausgehen würde.

Stellen werden tw. nicht nachbesetzt. Die verbleibenden Leute müssen dann wieder zusätzlich übernehmen. Man nennt es dann Weiterentwicklung und ‚mehr Verantwortung übernehmen‘

Vorgesetztenverhalten

Wer seinen Hals bei seinem Vorgesetzten dort hat wo die Sonne nie scheint, kann ein gutes Leben haben. Führungspositionen sind fast alle mit den falschen Leuten besetzt die großteils nicht wissen was sie tun/tun sollen. Zur obersten Etage findet man schon viele Aussagen in den anderen Bewertungen, die ich leider nur teilen kann.

Interessante Aufgaben

Man muss sich gut verkaufen bzw. die richtige Verbindung zur Führungskraft haben, damit man an interessante Aufgaben kommt. Man übernimmt hauptsächlich neue Aufgaben, weil jemand gekündigt hat/wurde oder man kommt dazu wenn man zu pflichtbewusst ist und wieder mal ein Feuer löscht das andere gelegt haben.

Gleichberechtigung

Offenbar gut gelebt, da der Frust überall gleich hoch ist.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüros mit immer höherem Lärmpegel, zu wenige Sitzplätze sodass man auf andere Stockwerke ausweichen muss. Ist zwar „agil“, fördert aber in keinster Weise die Arbeit im Team.
Weiteres Gebäude macht die Zusammenarbeit mit den Leuten im „Tower“ noch schwieriger. Die Leute, die im 2. Gebäude sind, fühlen sich abgeschoben und weniger wichtig - obwohl sie unmittelbar für den Kunden arbeiten und extrem viel ausbaden was andere versemmelt haben.
Langsame, veraltete Systeme, viele unausgereifte und vor Fehlern strotzende Prozesse (dadurch mühsame Workarounds).
Zweites Gebäude: längere Anfahrtswege, zerrissene Zusammenarbeit mit den Kollegen im ersten Gebäude. Alles in allem nicht besser. Gefühl abgeschoben worden zu sein.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung? Unentdecktes Neuland für die ING

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt teilweise sehr ungerecht. Wenn man mit seinem Vorgesetzten darüber spricht wird man angelächelt und einfach abgeschaselt. Sozialleistungen sind ok, aber auch ausbaufähig bzw. für das was viele leisten zu wenig.
Durch die ‚cost challenge‘ wird’s nicht gerade besser

Image

Ich kann nur wiederholen was andere schon geschrieben haben: Außen (noch) hui innen pfui.

Karriere/Weiterbildung

Gibt es nicht (mehr). Schulung oder Weiterbildungen sind offenbar zu teuer. Das Geld wird lieber in unnötig teure technische Ausstattung für das Management investiert.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Lieber Kollege,

vielen Dank für deine Bewertung, offenes Feedback ist uns sehr wichtig.
Hast du die Zusammenarbeit in deinem Team schon in einem eurer Retros angesprochen? Dieses Format ist die perfekte Möglichkeit, um sich offen auszutauschen und Verbesserungsvorschläge direkt mit Kollegen zu besprechen. Eine weitere Möglichkeit für unmittelbares Feedback ist unser monatliches Format "Klartext", dass dir die Möglichkeit gibt, Fragen direkt an unser Management zu stellen.
Weiterbildungsmaßnahmen kannst du direkt mit deiner Führungskraft im Rahmen unseres Step Up Prozesses oder im Rahmen des Individual Development Plans besprechen, der seit Februar jedem Mitarbeiter zur Verfügung steht.

Liebe Grüße

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