Kleingeistiges Provinzunternehmen, in dem die Mitarbeiter:innen unter Teamleitungsebene zweite Klasse sind.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sportartikel kann man verbilligt einkaufen, obwohl man sie sowieso bei den Mitbewerbern günstiger bekommt als bei Intersport.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Provinzielle und nicht mehr zeitgemäße Denkweisen.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter:innen wertschätzender behandeln. Rhetorik-Kurse, besonders für gewisse Marketing- und Logistikleute.
Arbeitsatmosphäre
Großraumbüros mit viel Konfliktpotential.
Kommunikation
Der Inner Circle kommuniziert unter sich.
Kollegenzusammenhalt
Nicht schlecht, aber war schon mal besser.
Work-Life-Balance
Eher Work-Balance.
Vorgesetztenverhalten
Mein letzter Abteilungsleiter (Typ Provinz-Hipster) ist mehrfach durch unterschwellige rassistische, antisemitische, sexistische und homophobe Äußerungen aufgefallen. Heute tut es mir leid, ihn nie zur Rede gestellt zu haben. Und – no joke – nach fast einem Vierteljahrhundert bei diesem Unternehmen gab es vom Vorgesetzten kein einziges Wort zum Abschied. Auch nicht vom ähnlich talentierten damaligen Personalleiter oder der Geschäftsführung (gut, darüber bin ich eh ganz froh).
Interessante Aufgaben
Wenig Abwechslung, viel Stress.
Gleichberechtigung
Intersport rühmt sich sogar, nicht zu gendern, da gendern laut Umfragen bei der Mehrheit in Österreich schlecht ankommt. Leider sehr opportunistische Marketingleitung. Oder vielleicht echte Überzeugung im blauen Wels.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann leicht passieren, dass, nachdem man sich über 20 Jahre den Allerwertesten für diese Firma aufgerissen hat, eine psychische Krise bekommt und schwups, abserviert wird. Zum Glück gibt’s die Arbeiterkammer, die hier geholfen hat.
Arbeitsbedingungen
Durchschnittliche Arbeitsbedingungen, vorausgesetzt man mag Großraumbüros.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeit? Fehlanzeige! Es gibt da im Jahr 2023 immer noch keine Mülltrennung, obwohl es die Mitarbeiter:innen seit Jahren fordern. Ebenso hat man null Interesse, die Mitarbeiter:innen durch finanzielle Unterstützung zum Öffifahren zu motivieren (und das im Jahr 2023!), dafür lieber wieder mal neue PS-Spielzeuge für die Chefs.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Führungskräfte haben bestimmt gute Gehälter, die durch fette Firmenautos noch aufgebessert werden. Für die normalen Mitarbeiter:innen bleibt da nicht mehr so viel übrig.
Image
Die Mitarbeiter:innen schimpfen viel über die eigene Firma, und das nicht zu unrecht. Der Webshop ist wirklich zum Schämen.
Karriere/Weiterbildung
Wenig Möglichkeiten. Außer mit gewissen Beziehungen, da geht’s sogar ohne Fähigkeiten bis weit nach oben.