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ISS 
Facility 
Services 
Österreich
Bewertung

Aufgepasst, hier läuft vieles in die falsche Richtung!!!

1,4
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2019 bei ISS Facility Services Österreich in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

interessante Kunden

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bezahlung, Arbeitsklima, Umgang miteinander, Image

Verbesserungsvorschläge

an- und entsprechende Bezahlung (rechts konform und angemessen), reihenweise Führungskräfte austauschen, IT sowie Niederlassungen modernisieren

Arbeitsatmosphäre

2 Sterne lediglich aufgrund der teilweise wirklich netten Kollegen, woraus in den vergangenen Jahren durchaus beständige Freundschaften entstanden, auch wenn praktisch keine dieser Personen mehr für dieses Unternehmen tätig ist (ich denke alleine dieser Umstand spricht für sich). Ansonsten wird eher gegeneinander als miteinander gearbeitet, ganz schlechtes Betriebsklima, man sieht viele Kolleginnen und Kollegen am Arbeitsplatz heulen und verzweifeln, speziell in der Grazer Niederlassung! Meist alte Niederlassungen, die nicht mehr am Stand 2019 sind und daher auch nicht förderlich für die Atmosphäre sind.

Kommunikation

Pluspunkt sind die vorgeschriebenen zweimal jährlich durchgeführten Mitarbeiterfeedbackgespräche, welche (wenn sie ordentlich geführt werden würden) durchaus zielführend wären. Hier liegt aber auch das Problem am System - Vorgesetzte kommen unvorbereitet oder unter Zeitstress zu den Gesprächen oder vergessen Termine bzw. diktieren was auszufüllen ist. Ansonsten legt man hier auch keinen Wert auf wertschätzenden Umgang miteinander, bzw. ist dieser Begriff immer nur unter den „to do‘s“ der Unternehmensphilosophie zu finden, niemals aber wird dies gelebt! Es wird gelogen und hinter dem Rücken der anderen Kollegen diffamiert und ausgerichtet und schlecht geredet. Jeder ist sich selbst der nächste, es sei denn man ist Mitglied im elitären Freunderlwirtschaftstrupp der Unternehmensleitung.

Kollegenzusammenhalt

Siehe Arbeitsatmosphäre. Leider verlassen die besten Kollegen immer das sinkende Schiff zuerst, wird wohl auch einen Grund haben, dass 1/3 der gesamten Angestellten in Graz im letzten Jahr dem Unternehmen den Rücken gekehrt haben...

Work-Life-Balance

Extrameilen werden nicht honoriert, jedoch stets gefordert. Pünktlich das Büro zu verlassen ist ein gelebtes „no-go“! ZA gibt es ebenso wenig - Achtung Falle: unfaire und rechtswidrige „all-in-Verträge“, welche nach dem "friss oder stirb"-Prinzip akzeptiert werden müssen!!!

Vorgesetztenverhalten

Unterirdisch!!! Rückgradlos, egoistisch, selbstverliebt und die meisten verhalten sich nicht wie es sich für Führungskräfte gehört: kein Handeln im Sinne des Unternehmens, kein Lob, kaum Feedback, nur Leistung fordern ohne entsprechende Gegenleistung zu zeigen (z.B. Wertschätzung ihrer Mitarbeiter, entsprechendes Gehalt, Vorbildwirkung?!), amtsbekannt bei der steirischen Arbeiterkammer und das als Niederlassungsleiter!!!

Interessante Aufgaben

Durchaus viele interessante Kunden, wo man neue Eindrücke gewinnen und einiges lernen kann, jedoch ist die Branche und ihr Ruf nicht ganz zu Unrecht verschrien, das Aufgabenspektrum je nach Position auch nicht wirklich umfangreich.

Gleichberechtigung

Das Thema wird von der Unternehmensleitung gepusht, hängt jedoch sehr von den Führungskräften ab, ob dies gelebt wird. Wenn man sich die restlichen Ausführungen meinerseits ansieht, kann man Rückschlüsse daraus ziehen, wie gut das praktiziert wird.

Umgang mit älteren Kollegen

Siehe Gleichberechtigung, oftmals keine entsprechende Bezahlung gegeben, durch Leistungsdruck gezeichnete ältere Kollegen sind das Ergebnis, welche ihrerseits aufgrund ihres Alters keinen Arbeitgeberwechsel mehr riskieren können oder durch das System "Abfertigung alt" deutlich schlechter aussteigen und viel Geld verlieren würden.

Arbeitsbedingungen

Österreichweit gibt es nur alte Niederlassungen, oft keine Klimaanlagen (35 Grad im Sommer im Büro!!!), IT im letzten Jahrtausend stehen geblieben. Zudem wird hier nur mit Ellenbogentechnik gearbeitet, was durch unfaire Prämienmodelle bestärkt wird. Der Unternehmenserfolg wird von den Führungskräften somit den eigenen Bedürfnissen untergeordnet, top bezahlter Regional Manager geht "nur für seine Prämie arbeiten", anstatt sein Team zu führen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

entsprechende Validierungen und Zertifikate vorhanden, jedoch nur 1 Stern, da da Sozialbewusstsein lediglich auf die Fahne geheftet aber nicht gelebt wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Man hat nur als Neueinsteiger Chancen auf halbwegs adäquate Bezahlung, es sei denn man „pflegt“ die richtigen Kontakte - hohe Freunderlwirtschaftsquote mit braunen Krägen

Image

schlecht - Unternehmen wird als Putzfirma gesehen, entsprechendes Ansehen durch den hohen Anteil an Reinigungsdienstleistungen in ganz Mitteleuropa. Dadurch bleiben zunehmend auch die fachlich besseren Arbeitskäfte aus, die meisten Recruiter haben ebenfalls ihre Motivation vor langer Zeit verloren

Karriere/Weiterbildung

Mit viel Glück wird man gefördert, dafür ist jedoch einiges an „Überzeugungskraft“ (Freunderlwirtschaft) und Teilnahme am Hamsterradrennen notwendig.

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Arbeitgeber-Kommentar

Brigitte Virag-Zvetolec, Head of People & Culture
Brigitte Virag-ZvetolecHead of People & Culture

Liebe/r ehemalige/r KollegIn,

vielen Dank für Ihr ausführliches Feedback, zu dem ich gerne Stellung beziehen möchte. Ich bedaure sehr, dass Sie nicht positiver auf Ihre Zeit bei ISS zurückblicken.

MitarbeiterInnen, die sich unwohl oder überlastet fühlen, finden zu jeder Zeit ein offenes Ohr in meinem People & Culture-Team oder unserem Betriebsrat. Wir unterstützen gerne und sind stets bemüht, jegliche Art von Problemen zu lösen.
Das Verhältnis zwischen MitarbeiterIn und Führungskraft sollte zweifellos von beiderseitigem Respekt, Ehrlichkeit und Wertschätzung geprägt sein. Auch meine Tür steht jederzeit offen, um Konflikte diesbezüglich zu klären. MitarbeiterInnen sollten sich keinesfalls scheuen, diese Thematiken anzusprechen.

Ich möchte jedoch betonen, dass ein weitaus geringerer Anteil der Belegschaft, als von Ihnen angegeben, sich im letzten Jahr dazu entschieden hat, neue Wege zu gehen. Diese, selbstverständlich vertraulichen, Informationen liegen People & Culture (HR) vor.

Das halbjährliche Mitarbeitergespräch dient dazu, der/dem MitarbeiterIn ausführliches Feedback zu geben und gemeinsam einen Blick in die Zukunft zu werfen. Selbstverständlich ist das Gespräch nur dann zielführend, wenn es dementsprechend geführt wird.
Vorreiter in Sachen "Wie führe ich Mitarbeitergespräche richtig?" ist unsere Region Süd (Stmk./Kärnten). In Form eines Workshops haben unsere Führungskräfte in Zusammenarbeit mit einer externen Trainerin diese wesentliche Frage und andere herausfordernde Gesprächssituationen erarbeitet.

Im Rahmen unserer Trainingsprogramme bieten wir unseren MitarbeiterInnen/Führungskräften die Teilnahme an monatlichen Workshops zu unterschiedlichen Themen an, wie z.B. Sicherheit am Arbeitsplatz und Umgang mit Stress. In einem dynamischen Unternehmen/Konzern lässt sich dieser mitunter leider nicht vermeiden, jedoch ist uns bewusst, dass eine ausgeglichene Work-Life-Balance essenziell ist, um beruflich sowie privat im Einklang mit sich zu sein.

All-in-Verträge sind gesetzlich erlaubt. Diese werden im Angestellten-Bereich von uns verwendet und an die/den neuen MitarbeiterIn vor Dienstantritt zur Durchsicht versendet.

Das Prämienmodell ist österreichweit ein einheitlicher Prozess, transparent und im Intranet einsehbar. Es basiert auf den jährlichen Zielvorgaben, orientiert sich somit also am unternehmerischen Erfolg. Ich möchte betonen, dass unsere Gehälter und Löhne weiters jedenfalls rechtskonform sind, da sie dem KV unterliegen.

Unser Dienstleistungsportfolio ist breit gefächert. Speziell in den Bereichen Technik und Catering streben wir eine Erweiterung unserer Services an. ISS bietet seinen MitarbeiterInnen demnach bereits jetzt ein umfangreiches Arbeitsumfeld an, das sich in den kommenden Jahren voraussichtlich auch noch vergrößern wird, sowie spannende Perspektiven.

Freundliche Grüße
Elke Peller-Kühne

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