Unternehmen der alten Schule im Umbruch
Gut am Arbeitgeber finde ich
--> Zusammenhalt, wenn es wirklich darauf ankommt
--> Versuch mit der Hilfe von Workshops die Arbeitsbedingungen zu verbessern und so an der Vereinfachung von gewissen Prozessen zu arbeiten
--> Bereitstellung von Firmenfahrzeugen, kostenloser Kaffee
--> Parkplatz
--> unterjährige Gehaltsverhandlungen möglich
Verbesserungsvorschläge
--> weniger Geld in Stabstellen, die viel reden, aber wenig selbst umsetzen, und mehr Geld in die Mitarbeiter:innen an der Front investieren
--> Verantwortungsbereiche klar definieren, kommunizieren und überprüfen, ob sie realistisch sind - niemand kann 25 Kernaufgaben im laufenden Betrieb haben, die oft unterschiedlich sind wie Tag und Nacht
--> aktiv daran arbeiten, zu verstehen was langjährige MA leisten, um keine Abhängigkeit von Einzelpersonen zu schaffen
--> in die mentale Gesundheit von Mitarbeiter:innen investieren und den Druck reduzieren
--> 2 Leute am gleichen Projekt/Objekt arbeiten lassen, damit es ggf. eine Vertretung gibt --> oft kann man nicht mal krank sein, weil es niemanden gibt, der einen vertreten könnte
--> Teamwork und Austausch mit ISS in anderen Ländern fördern, ggf. voneinander lernen - eigenes Ego zurück schrauben
--> Employer-Branding nicht nur an Angestellte, sondern speziell an gewerbliche Mitarbeiter:innen richten - sie bekommen von Mitarbeiter-Benefits oft am Wenigsten mit und ihre Arbeit ist die Wichtigste
--> Stellenausschreibungen attraktiver gestalten, um auch junge Leute anzusprechen
Arbeitsatmosphäre
Kommt stark auf die Abteilung an.
Alles in allem mittelmäßig.
Kommunikation
Man ist mehr mit Intrigen und Wortklauberei als mit produktiver Arbeit beschäftigt. Kommunikation zwischen Stabstellen und operativen Positionen ist quasi nicht vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
Die Balance zwischen gut bezahlten Stabstellen und operativen Mitarbeiter:innen, die das Budget dafür durch harte Arbeit an der Front verdienen müssen, ist mehr als unausgewogen. Ich habe mich gut mit den meisten Kolleg:innen verstanden. Insgesamt gibt es zu viele Mitarbeiter:innen die nur reden, und zu Wenige die wirklich anpacken und umsetzen.
Work-Life-Balance
Das Motto ist grundsätzlich "Wer am längsten anwesend ist, arbeitet am Meisten". Dies ist schon lange nicht mehr zeitgemäß.
In manchen Positionen kann man sichs aber gut richten.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe mich gut mit meinen Vorgesetzten verstanden und hatte immer das Gefühl gefördert zu werden. Leider haben sie wenig Zeit ihr Team zu entwickeln und einem die Unterstützung zu geben die man braucht, weil auch sie oft weit über ihre Kapazitäten hinaus ausgelastet sind.
Interessante Aufgaben
Wer danach fragt, bekommt interessante Aufgaben, wenn man Glück mit der jeweiligen Führungskraft hat. Diese sind dann aber natürlich neben dem regulären Arbeitspensum durchzuführen.
Gleichberechtigung
Das Mindset vieler Mitarbeitenden (egal ob männlich oder weiblich) ist ziemlich veraltet. Viele Frauen, die für das Unternehmen arbeiten, sehen sich irgendwann mit Sexismus konfrontiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier habe ich nie Diskriminierung beobachtet.
Arbeitsbedingungen
Es gibt einige Wenige, die sich aufrichtig darum bemühen die Arbeitsbedingungen moderner zu gestalten.
Leider fehlt ihnen aber oft der Einfluss oder ihre Initiativen werden blockiert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider werden Maßnahmen oft nicht ausreichend vom Unternehmen unterstützt auch wenn es einige Wenige gibt, die Initiativen in die Richtung unterstützen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung im Angestelltenbereich ist fair. Die Bezahlung für gewerbliche Mitarbeiter:innen nach Kollektivvertrag.
Image
Am Markt bekannt als (ausbeuterisches) Reinigungsunternehmen. Das Unternehmen ist bemüht das Image zu verbessern, setzt aber nicht die richtigen Maßnahmen und unterschätzt die negative Mundpropaganda unzufriedener gewerblicher Mitarbeiter. Von den anderen Services, wie Betriebsverpflegung oder technische Instandhaltung,... weiß kaum jemand mit dem spricht.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man neben der regulären Auslastung noch Zeit findet und sich darum bemüht, wird man unterstützt.