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KEBA
Bewertung

„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“ (F. Schiller 1759-1805) Kodak, Nokia und Andere haben es vorgemacht.

1,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei KEBA Energy Automation GmbH in Linz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das sich in den Jahren echte Freundschaften abseits der Firma gebildet haben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass sich das Management die Fehler die gemacht wurden und werden nicht eingesteht und diese schön redet bzw. die Konsequenzen auf die Mitarbeiter abwälzt werden.

Auch wenn der Markt im Bereich E-Mobilität volatil ist, 80-90% aller Probleme beim KEBA EA sind hausgemacht. Oftmals sind persönliche Befindlichkeiten die Basis für Entscheidungen - nicht wie üblich Kundenbedürfnisse. Einige Mitbewerber sind gute Beispiele wie man positiv mit dem volatilen Markt bestehen und auch wachsen kann - KEBA scheint dazu nicht in der Lage zu sein.

Das Leistungsprinzip zählt bei KEBA EA wenig, promotet werden MitarbeiterInnen welche ihre eigene Meinung nicht oder nur hinter vorgehaltener Hand aussprechen und den Vorgaben des Managements folgen.

Verbesserungsvorschläge

Man sollte sich eingestehen, dass die KEBA DNA so wie sie nach außen hin kommuniziert wird zwar spannend klingt, sie aber intern nicht gelebt wird.

Energy Automation ist hier ein Extrembeispiel, zu 100% gelebt wird die DNA aber auch in anderen Bereichen nicht. Hinzu kommt, dass der Geschäftsführer welcher die DNA bei Energy Automation schon ins Reich der Fabeln verwiesen hat, der neue CEO der KEBA Gruppe wird.

Gemäß dem bekannten Zitat von Peter Drucker, “Culture eats strategy for breakfast”, braucht das Unternehmen dringend eine ehrliche Kultur die von allen MitarbeiterInnen und Führungskräften getragen und auch gelebt wird.

Führungskräfte die von außen geholt werden sollten auf einen Fit zu dieser Kultur geprüft werden und im Zweifelsfall nicht eingestellt werden.

Arbeitsatmosphäre

Das Klima hat sich in den letzten 3-4 Jahren extrem zum Negativen verändert. Die KEBA DNA existiert beim Energy Automation defacto nicht mehr, Entscheidungen werden nicht auf Basis von Kundenbedürfnissen, Fakten oder Könnerschaften getroffen, sondern Top down oftmals auf Basis persönlicher Befindlichkeiten.

Kommunikation

Die wirklich wichtigen Informationen erhält man am Flur oder viel zu spät. Meetings gibt es wie Sand am Meer, man muss entgegen der KEBA DNA anwesend sein, Protokolle gibt es nur selten, Maßnahmen, Pläne und klare Verantwortlichkeiten noch seltener.

Kollegenzusammenhalt

Es ist schwer zu erklären, aber bei allem Negativen was man in diesem Unternehmen erlebt - der Zusammenhalt unter den KollegInnen auf gleicher Ebene ist sehr stark.

Work-Life-Balance

Überstunden ohne Ende, weil das Management absolut unrealistische Deadlines setzt und diese gehalten werden müssen, egal ob diese von anderen Abteilungen gehalten werden oder nicht. Eine Ressourcenplanung gibt es in den meisten Bereichen nicht. Die ArbeiternehmerInnen werden zum Teil ins Burn out getrieben.

Vorgesetztenverhalten

Micromanagement bis zum Exzess - die hochgelobten Könnerschaften ( Vertrauen in die Fähigkeiten der Mitarbeitern) wurden bei KEBA Energy Automation mit der Bestellung eines externen Geschäftsführers vor einigen Jahren ins Reich der Fabeln verwiesen. Es geht nur mehr darum Dinge genau so zu machen wie es vorgeben werden.

Interessante Aufgaben

Mittlerweile leider absolut nicht mehr.

Gleichberechtigung

Kaum Frauen in relevanten Führungspositionen

Arbeitsbedingungen

Die IT Ausstattung ist OK, der Support schlecht.
Die höhenverstellbaren Tische sind sehr gut, leider gibt es diese nicht überall.
Das Konzept der "freien Arbeitsplatzwahl" ist gescheitert, auch wenn man es sich nicht eingestehen möchte.
Für den Parkplatz am Arbeitsplatz muss man extra zahlen.
Home Office wird zwar angeboten, das Mindset - Mitarbeiter im HO leisten nichts - ist aber sehr weit verbreitet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt - nach außen wird stark von klimaneutral und nachhaltig gesprochen in der Realität wird kaum etwas verändert sondern nur über Klimaprojekte kompensiert. Selbst die Basics wie Mülltrennung in den Büros werden als große Erfolge gefeiert.

Ein Unternehmen in dem immer wieder MitarbeiterInnen von Burn-out betroffen sind ist sich seiner sozialen Verantwortung wohl kaum bewusst. Das wirklich erschreckende ist, dass Burn-out Fälle keine Konsequenzen haben.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt keine klare Gehaltsstruktur, Mitarbeiter in gleicher Funktion mit gleicher Ausbildung/Erfahrung werden unterschiedlich entlohnt - was man im Bewerbungsprozess nicht verhandelt und schriftlich festhält bekommt man nicht mehr.

Gehaltserhöhungen liegen in der Verantwortung der so genannten Crew Responsible. Jeder kann Crew Responsible werden, mitunter ein Grund warum die KEBA Kultur zum Scheitern verurteilt ist. Der CR hat keine Möglichkeit die fachliche Leistung zu beurteilen, die meisten CRs haben außerdem kaum Führungserfahrung oder eine entsprechende Ausbildung. Gehaltserhöhungen werden vom CR, leider häufig, nach dem Freunderl-Prinzip getroffen.

Aufstiegschancen gibt es nur wenn man brav den Befehlsempfänger spielt, bevorzugt werden aber Leute von extern geholt.

Image

Das Image als Arbeitgeber befindest sich im freien Fall - Wenn man intern nicht lebt, was man nach außen hin verspricht rächt sich das. Da hilft auch die Employer Branding Kampagne (Straßenbahn, ...) wenig.

Hinzu kommt, dass wenn man MitarbeiterInnen einstellt und diese dann innerhalb weniger Monate wieder abbaut, es sich am ArbeitnehmerInnen Markt herumspricht und das Image zusätzlich trübt.

Karriere/Weiterbildung

Das Angebot ist OK, einige wenige Kurse sind sehr gut - jedoch immer an eine Rückzahlungsvereinbarung gekoppelt.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

KEBA Kommunikationsteam

Liebe:r KEBAner:in,

vielen Dank für dein ehrliches Feedback.
Wir finden es schade, dass KEBA Energy Automation diesen Eindruck bei dir hinterlassen hat.

Zuallererst freut es uns natürlich, dass sich durch deine Arbeit bei KEBA auch Freundschaften abseits der Firma gebildet haben.

Du hast sehr detailliert beschrieben, dass du Dinge wahrgenommen hast, die dich offenbar geärgert haben. Wie du bestimmt weißt, legen wir großen Wert auf unsere Kultur. Wir schätzen uns gegenseitig und gehen respekt- und vertrauensvoll miteinander um. Da wir den Kontext deiner Kommentare nicht kennen, würden wir dich in diesem Sinne bitten, dass du entweder auf deinen Crew Responsible oder deinen PCS-Partner aus dem People, Culture & Structure Team zugehst, um die Hintergründe einordnen zu können und mögliche Lösungswege zu besprechen.

Wir würden es sehr schätzen, wenn du auf uns zugehst und wünschen dir alles Gute!

Liebe Grüße
dein KEBA Kommunikationsteam

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