Wenig Ketchum und viel Publico!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Anbindung zur Ubahn, spannende Kunden und ein Büro zusammen mit der PKP BBDO.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
1) Fehlende Transparenz auf allen Ebenen
2) Keine Agilität
3) Knowledge-Gap zwischen Junior und Senior Beratern
4) Kein Kantine, Sodexo, Edenred oder andere Option auf ein gesundes Mittagessen.
5) Destruktive Prozesse
6) Hire & Fire
Verbesserungsvorschläge
1) Regelmäßige Team-Meetings
2) Transparente Gehälter
3) Mitarbeiter-Umfragen als Basis für Verbesserungen hernehmen
4) Senior Berater neu besetzen: Hier mangelt es leider an Know-How auf 2020 Niveau
5) Kununu Berwertungen annehmen und nicht wieder bei den gleichen Beratern nach Bestätigung danach suchen, dass das alles nicht stimmt...
6) Keine positiven Kununu Bewertungen von Mitarbeitern erzwingen, man sieht ja was dann rauskommt.
7) Windige Stellungen wie "Analyst" nicht ausschreiben, wenn man dem Ganzen dann intern nicht gerecht werden kann.
8) Nicht immer alles nur auf den lokalen/regionalen Markt beschränken. USA Philosophie mehr integrieren.
Arbeitsatmosphäre
Permanenter Druck und ständige Angst vor Ausbrüchen der älteren Beratern.
Eigentlich arbeitet man in einem globalen Netzwerk, das aus der USA gesteuert wird. Vereinzelt sind auch Personen in den USA, aber von der USA Philosophie wird wenig bis gar nichts umgesetzt.
Kommunikation
Leider wird in den Teams nicht offen kommuniziert. Ehrliches und direktes Feedback würde man sich wünschen.
Kollegenzusammenhalt
Es schaut jeder auf sich. Auf den unteren Positionen gibt es starke Grüppchenbildung. Zusätzlich ist die Alters-Kluft zwischen Junior und Senior sehr groß.
Work-Life-Balance
Leider sehr schlecht. Für Pausen und pünktliches Gehen ist oft zum viel am Tisch.
Vorgesetztenverhalten
Tägliche Schönwetter-Politik und gekünsteltes Verhalten. Man bekommt selten ehrliches Feedback, das wirklich weiterbringt. Eine übertrieben-positive Stimmung wirkt auf Dauer auf das Gemüt.
Interessante Aufgaben
Manche Projekte sind sehr interessant und können eigenverantwortlich durchgeführt werden.
Gleichberechtigung
Als Frau hat man klare Vorteile, da es nur wenig Herren gibt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Berater gibt es. Sie werden nicht weiterentwickelt und sind mit ihrem Know-How in den 90ern geblieben.
Arbeitsbedingungen
Leider lässt die Technik zu wünschen übrig. Man hat zwar einen Mac und iPhone, aber hilfreiche Tools, die Arbeitsprozesse erleichtern, sucht man vergebens. Das Stundenerfassungs-Tool ist leider auch veraltet und nicht transparent. Hier wünscht man sich eine starke Verbesserung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein globaler Premium-Kaffeehersteller ist Kunde. Das sagt alles.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider glaubt man hier immer noch an das Model von Umsatzbeteiligungen. Zusätzlich gibt es dann noch individuelle Abkommen mit manchen Beratern...was wer verdient, scheint nach Sympathie und persönlicher Nähe. Spannend sind Umsatzbeteiligungen, die auch während der Abwesenheit von Mitarbeitern ausgezahlt werden. ( Karenz, Ausland, etc...)
Image
Das Unternehmen kommt innerhalb der Agenturbranche leider nicht gut an.
Karriere/Weiterbildung
Eigentlich gibt es keine Zeit für Weiterbildungen. Es wird auch von der nicht aktiv angegangen, dass man individuelle Fähigkeiten weiter ausbaut. Es kommt vor, dass einzelne Personen einmal im Jahr auf eine Veranstaltung außerhalb Wiens gehen.