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Kneissl 
Touristik 
Gesellschaft 
m.b.H.
Bewertung

Scheidung inklusive...

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Produkt und die mit dessen Umsetzung verbundenen Möglichkeiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Den firmeninternen Despotismus, Betroffene werden bei Kundenkritik prinzipiell nie gefragt, aufgrund eines fehlenden Betriebsrates, die Innovationsresistenz, die gegenreformatorische, s.o., (und zutiefst aufklärungsfeindliche) Grundstimmung in Teilen der Geschäftsführung, die Leugnung von Tatsachen (Die Existenz von Corona wurde anfangs geleugnet, - eine Verpflichtung zur Impfung gab es seitens des Unternehmens nicht. So waren Mitarbeiter im Wiener Büro, die im direkten Kundenkontakt standen, teilweise nicht geimpft.) die mangelnde Befähigung zur Unterscheidung zwischen Polemik und Kritik, die geringen Gehälter (selbst der Kollektivvertrag, sollte - s.o. - gebrochen und unterlaufen werden) , die tiefverwurzelte Illoyalität gegenüber den Mitarbeitern, der oft ausgesprochen primitive Umgangston.

Verbesserungsvorschläge

Betriebsrat; Überprüfung der beruflichen, und ethischen, Qualifikation einzelner Entscheidungsträger.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt keine Loyalität, seitens der Geschäftsführung, und keinen Betriebsrat. Niemand vertraut seinen "Kollegen". Die Firmenleitung hält sich Zuträger, welche vertrauliche Gespräche sofort weitergeben oder sich gegen ihre Kollegen aufhetzen lassen.

Kommunikation

Entscheidungen werden zuweilen nicht erklärt, - es wird eher übereinander, als miteinander, gesprochen.

Kollegenzusammenhalt

Nur wenn´s nichts kostet. Das aufgedrängte Firmen-Du besitzt keinerlei Wert.

Work-Life-Balance

Das kommt sehr auf die Position, und die eigenen Ansprüche, an.

Vorgesetztenverhalten

Ein Stern ist zu viel. Eine Verantwortliche ist jederzeit bereit jeden Mitarbeiter zu hintergehen, zu verleumden und zu schaden. Selbst dann, wenn dies zu Lasten des Betriebes geht...Gewerkschaftliches Engagement wird als feindlicher Akt begriffen.

Interessante Aufgaben

Aus eigener Initiative: Ja!, seitens des Betriebes: Nein!

Gleichberechtigung

Alle wurden (nahezu) gleichermaßen schlecht behandelt. Das ganze Unternehmen ist provinzial-katholisch aufgestellt (Kathol. Gottesdienste, Busweihen!), d.h. andere Religionen und Konfessionen erfahren, Firmenfeiern beginnen stets mit katholischen Gottesdiensten [sic!], keine Berücksichtigung, sondern eine ganz bewusste Ausgrenzung. "Man ist katholisch!"

Umgang mit älteren Kollegen

Kein Respekt, keinerlei Wertschätzung oder gar Dank für Geleistetes. Zu Arbeits-Jubiläen gibt´s winzige Münzen in Plastikschachteln und unterschriebene Vordrucke voller sinnentleerter Phrasen, - jedoch nicht ein einziges persönliches Wort des Dankes.

Arbeitsbedingungen

Hängt von der Position ab.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach Außen: vorbildlich.

Gehalt/Sozialleistungen

Zu Weihnachten 2020/21 erreichte alle Mitarbeiter ein Rundschreiben des Inhaltes, dass die Firma die rechtsverbindlichen Kollektivverträge zu brechen und alle Löhne um 15% zu senken gedächte. In meinem Falle haben sie sich dies nicht getraut, - die Absicht jedoch wurde schriftlich bekundet. Bemerkenswert: Die Firma hatte zuvor monatelang Kurzarbeitsgeld bezogen. Jeder Stern ist hier einer zu viel.

Image

Bei den Kunden, die nur das Endprodukt kennen, ist es gut, - die Mitarbeiter denken sich ihr Teil.

Karriere/Weiterbildung

Ab und an finden lächerlich gestaltete Reiseleiter-Seminare statt, bei welchen Kinderspiele gespielt werden (-> Gruppendynamik) und/oder zuweilen völlig inkompetente, fachfremde Seminarleiter mit Allgemeinplätzen um sich werfen. Keinerlei Lerneffekt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Johannes SchierlGeschäftsführung

Wir bedauern Ihre Sicht der Dinge und möchten gerne wie folgt zu den von Ihnen vorgebrachten und aus unserer Sicht größtenteils unbegründeten und polemischen Anschuldigungen Stellung nehmen:

Allen voran weisen wir die Behauptung, es würden kollektivvertragliche Mindestentgelte unterschritten, aufs Schärfste zurück! Zu keiner Zeit – auch nicht während oder nach der Corona Pandemie – wurden gesetzlich oder kollektivvertraglich vorgeschriebene Mindestentgelte unterschritten. Das von Ihnen angesprochene Rundschreiben zur 15%-Reduktion der Gehälter war tatsächlich das Angebot der Geschäftsleitung an unsere MitarbeiterInnen, sofern möglich und gewünscht, die persönliche Normalarbeitszeit um 15% zu reduzieren – bei selbstverständlich gleichzeitiger, äquivalenter Reduktion der Bezüge. Sollten Sie dies nochmals nachlesen wollen, können wir dieses Schreiben sehr gerne neuerlich vorlegen.

Weshalb Sie der Meinung sind, es wäre seitens des Unternehmens oder durch Führungskräfte die Existenz von Corona geleugnet worden, ist weder nachvollziehbar noch ist dies richtig. So wurden beispielswiese viele Maßnahmen zur Einschränkung der Ausbreitung der Krankheit innerhalb des Unternehmens gesetzt.

Unser Unternehmen wurde (wie viele andere auch) stark von den Auswirkungen der Pandemie getroffen. Dennoch ist es uns gelungen, viele unserer sehr langjährigen MitarbeiterInnen auf die wir sehr stolz sind im Unternehmen zu halten.

Bei den von Ihnen kritisierten „Kinderspielen“ bei Reiseleiterseminaren handelte es sich in Wahrheit in erster Linie um Fortbildungsmaßnahmen unter der Anleitung von ausgewählten, externen Professionisten und Trainern. Gleichzeitig legen wir bei derartigen Veranstaltungen den Fokus allerdings nicht nur auf die reine Wissensvermittlung, sondern begleiten derartige Schulungen auch durch sog. Teambuilding-Maßnahmen, bei denen (ebenso unter Anleitung der ausgebildeten Trainer) in Teams auch Gruppenarbeiten und Spiele zu absolvieren sind. Dies vor dem Hintergrund, die Zusammenarbeit innerhalb der Teams und des Unternehmens zu stärken. Wir bedauern, dass Sie hieraus keinerlei Lerneffekt erzielen konnten.

Im Übrigen erlauben wir uns anzumerken, dass es sich bei den von Ihnen angesprochenen „kleinen Münzen in Plastikdosen“ eigentlich um sog. „österreichische Anlagegold- bzw. Silbermünzen“ handelt. Auch hierbei handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Unternehmens als Dank für jahrelange Mitarbeit.

Wie erwähnt bedauern wir Ihre Sicht der Dinge, hoffen aber, dass wir durch unsere Stellungnahme etwaige Unklarheiten beseitigen konnten.

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