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KOTÁNYI 
GmbH
Bewertung

Traditionelles, solides Unternehmen. Führungsschwäche in Marketing/Vertrieb. HR-Management verbesserungsfähig.

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bei Kotanyi GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Freitagnachmittag wird nicht gearbeitet, dh. Dienstschluss ist schon zu Mittag.
Stabiles, solides Unternehmen mit ausgezeichneten Produkten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass man trotz der hohen Fluktuation (z.B. in den letzten 2 Jahren Abgang von 10 MitarbeiterInnen nur im Marketing) nicht mit den Leuten spricht um den Ursprung des Problems zu finden. \n\nDass keine Stabilität in der Abteilungsleitung Marketing geschaffen wird. Kaum stellt man sich auf den neuen Vorgesetzten ein, ist die Person auch schon wieder weg. Auch hier müsste man zur Quelle des eigentlichen Problems vordringen.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Anerkennung und Wertschätzung für den einzelnen Mitarbeiter und dessen Leistung - sich für die Leute interessieren und ihnen das auch zeigen!

Vorleben, was eine gute Kommunikation ausmacht: präsent sein und sich mit Mitarbeitern regelmäßig unterhalten, abteilungsübergreifenden Austausch unterstützen, Möglichkeiten für informelle Treffen schaffen, Pausenbereiche aufwerten usw.

Unterschiedliche Arbeitszeitmodelle inklusive Mobiles Arbeiten anbieten, um Flexibilität der Mitarbeiter zu erhöhen. Das setzt allerdings auch ein gewissen Vertrauen voraus...

Arbeitsatmosphäre

Betriebsklima ist nicht von Vertrauen geprägt. \nKeine Lobkultur vorhanden. \nKeine gelebte Feedbackkultur.
Abteilungsübergreifend trotzdem gute Zusammenarbeit.

Kommunikation

Kommunikation wird im Unternehmen nur halbherzig betrieben und nicht vom Management vorgelebt. \nInsbesondere Marketing ist durch die regelmäßigen Marketingdirektor-Vakanzen isoliert und von den meisten Informationen abgeschnitten.

Kollegenzusammenhalt

Einzelkämpfer und hohe Fluktuation in Marketing\/tw. auch im Vertrieb erschweren Teambildung.

Work-Life-Balance

All-in-Verträge beinhalten bis zu 25 Überstunden. \nFällt man unter den Überstunden-Abteilungsdurchschnitt wird man darauf hingewiesen, mehr Stunden zu leisten - völlig unabhängig von eigener Leistung und Effizienz. \nWohnt man im Weinviertel, fällt die Work-Life-Balance gut aus. Muss man aus Wien pendeln, verliert man bis zu 2 Stunden täglich dafür.

Vorgesetztenverhalten

Konflikt-\/Problemlösungsverhalten mancher Vorgesetzter verbesserungswürdig: Probleme werden nicht offen angesprochen, sondern erfährt man über Dritte. \nVorgespielte Empathie statt ehrlichem, offenem und direktem Feedback.\nUnehrliche Kommunikation führt zu opportunistischem Verhalten der Mitarbeiter.

Interessante Aufgaben

Komplexes, interessantes Aufgabenspektrum, das man erst nach einiger Zeit der Firmenzugehörigkeit voll erfassen kann. \nMultiprojektmanagement mittels Excel-Listen, da keine Projektmanagement-Software zur Verfügung steht.

Gleichberechtigung

Prinzipiell ok, ein Blick hinter die Kulissen zeigt aber die vorhandene
Gehaltsschere Mann-Frau; Beispiele aus 2016:\nWeiblicher Senior Brand Manager mit Führungsverantwortung verdient weniger als männlicher Brand Manager ohne Führungsverantwortung. \nWeibliche Marketingdirektorin verdient weniger als männliches Pendent.\n\nWiedereinsteigerinnen landen in der Sackgasse. Keine Aufstiegschancen vorhanden, da es keine flexiblen Arbeitszeitmodelle gibt.

Umgang mit älteren Kollegen

Prinzipiell ok.
Allerdings sind ältere Kollegen oft jene, die auch unpopuläre Themen ansprechen oder sich „mal vor die Gruppe stellen“. Das sollte man eher vermeiden, will man nicht in Ungnade fallen.

Arbeitsbedingungen

Älteres, etwas überholtes Bürogebäude mit kleinen Büros für viele Angestellte. \nInsbesondere Marketing, da ein mit Glaswänden abgetrenntes Großraumbüro: wenig Licht, viel Lärm und Ablenkung, wenig Platz. Viele Krankenstände.

Gehalt/Sozialleistungen

Einstiegsgehälter können im Bereich Marketing\/Vertrieb sehr gut verhandelt werden, da qualifizierte Mitarbeiter immer schwieriger für diesen Standort zu rekrutieren sind.\nLeistungsbezogene Gehaltserhöhungen sehr schwer durchsetzbar – oft erst nach vielen Jahren und erst aufgrund von Sondersituationen (z.B. akuter Mitarbeitermangel).\n\nKantine und Kostenzuschuss zu den Speisen vorhanden. Leider ist die Qualität ungenügend, weshalb die Kantine kaum genutzt wird.

Verschiedene (bemühte) Angebote durch HR, allerdings zu wenig relevant für den Großteil der Belegschaft.

Image

Bei der Zielgruppe ab 45+ ist das Image sehr gut. Jüngere Leute kennen das Unternehmen aber oft gar nicht mehr.

Karriere/Weiterbildung

Wenig Möglichkeiten zur Weiterbildung und wenn, dann eher Basics.
Personalentwicklung wird im Unternehmen bewusst nicht betrieben, obwohl es eine HR-Abteilung gibt.\nLeider werden vor allem jüngere Mitarbeiter nicht weiterentwickelt, um sich für die nächst höhere Position zu qualifizieren. Obwohl laufend Brand Manager bzw. Senior Brand Manager gesucht werden, stellt man lieber immer wieder Externe ein, anstatt die Stamm-Mannschaft zu entwickeln. \nDasselbe gilt für die Position des Marketingdirektors: statt Senior-Mitarbeiter dahingehend aufzubauen, werden immer wieder Externe rekrutiert, die oft schon nach wenigen Monaten wieder das Unternehmen verlassen (müssen).


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Kotányi HR-Team

Liebe/r Ex- Kollege/in,

Danke, dass Du Dir Zeit genommen uns detailliert zu bewerten. Wir schätzen konstruktives Feedback und nehmen konstruktive Verbesserungsvorschläge gerne an. In Deinem Fall erlauben wir uns aber einzelne Punkte richtig zu stellen. Neben vielen Themen die Deine sehr subjektive Wahrnehmung widerspiegeln entspricht z.B. Dein „Gehaltsscheren“ - Beispiel einfach nicht der Wahrheit.

Eine ungleiche Behandlung bei gleichen Kompetenzen von MitarbeiterInnen war nie und ist nicht Teil unserer Unternehmenskultur. Vielmehr werden Gehälter aufgrund Ausbildung, Berufserfahrung und Kompetenzen individuell vereinbart und so kann es auch dazu kommen, dass einmal eine Frau oder ein Mann mehr verdient. Der Vorwurf jeglicher sachlich nicht gerechtfertigter Ungleichbehandlung (systematisch oder sonst wie gewollt) ist jedoch absolut falsch.

Gerade die Attraktivität unserer MitarbeiterInnen für andere Unternehmen (Stichwort Headhunting) zeigt, dass MitarbeiterInnen sich bei uns sehr wohl entwickeln und entwi-ckelt werden – klassische hierarchische Entwicklungspfade sind aufgrund der Größe unsere Organisation naturgemäß beschränkt und jeder/m Eintretenden/m bewusst.

Wir bieten vielen MitarbeiterInnen sehr flexible, den persönlichen Bedürfnissen ent-sprechende (Teil-)Arbeitszeit- und Gleitzeitmodelle an. Sogar im Schichtbetrieb (Produktion) gibt es Teilzeitmodelle für MitarbeiterInnen. Das flexible Entgegenkommen bei privaten Ausnahmesituationen erzielte unternehmensweit einen der Höchstwerte bei unserer letzten MitarbeiterInnenbefragung.

Der Standort ist für viele MitarbeiterInnen sehr attraktiv, WienerInnen fahren immer „gegen den Strom“. Die Nähe zur S- Bahnstation (5 min zum Standort) und zum Autobahnknoten Eibesbrunn (ca. 12 min nach Wien) begünstigen die Erreichbarkeit. Das In-dustriegebiet Wolkerdorf und die Infrastruktur (Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie…) werden laufend erweitert und bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten.

….

Mit freundlichen Grüßen

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