Stark von der Führungskraft abhängig - guter Zusammenhalt - zweifelhafte Projekteinsätze
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Firma hat einen guten Ruf - auf einem fachlichen Projekt hat man üblicherweise erst einmal einen kleinen Bonus, wenn man von der KPMG kommt. Der Zusammenhalt untereinander (insbesondere auf den Einstiegsleveln) ist gut, auf den höheren Ebenen gibt es schon mehr oder minder offene Kämpfe.
Juniors werden erstaunlicherweise angezogen von KPMG - trotz eines verhältnismäßig geringen Gehalts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Intransparente Aufstiegsmöglichkeiten, sehr vom Counsellor und / oder Partner abhängig. Wichtig ist es, sich mit den Führungskräften gut zu stellen, so steigt man auf - nicht unbedingt durch gute Arbeit.
Projekteinsätze sind häufig zufalls- oder anlassgetrieben und spiegeln nicht wirklich die Fähigkeiten des Mitarbeiters wieder. Im Falle von Problemen (zum Beispiel aufgrund fehlender Kenntnisse auf einem fachfremden Thema) wird häufig dem Mitarbeiter die Schuld gegeben - was wiederum mit einer verhältnismäßig hohen Fluktuation einhergeht.
Viele Manager / Senior Manager sind z.T. gute Projektleiter, aber eben keine Führungskräfte, kommen teilweise höchst unvorbereitet in Mitarbeitergesprächen und zeigen auch sonst selten Interesse (insbesondere wenn man in einem Projekt vergraben ist). Gezielte Förderung findet nur statt bei guten Verhältnis mit dem Vorgesetzten (siehe oben).
Verbesserungsvorschläge
Offene Kommunikation über Beförderung und Beförderungskriterien. Kein Flurfunk
Ehrliche Wertschätzung / Feedback
Führungskompetenzen der leitenden Angestellten dringend verbessern und auch im Partnerkreis höher priorisieren (nicht als Abfallprodukt sehen) - sprich Geld in die Hand nehmen, um die Führungskräfte entsprechend zu schulen
Alternative Benefits - außer monetärer Bonus - extra time off z.B. zu vernünftigen Konditionen. Bonusmodell dringend überarbeiten (Urlaub ist schädlich!)
Arbeitsatmosphäre
Sehr eng - Platzknappheit
Vorgesetztenverhalten
Nur selten Interesse