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kununu
Bewertung

Top
Company
2025

Es geht so

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent:inHat bis 2024 im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich habe die hier genannte Kritik auch so offen und transparent äußern können. Wenn man in einer anderen Position ist und es persönlich besser passt, dann kann kununu bestimmt auch ganz guter Arbeitgeber sein.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

(...) Ich hab mich als Ergebnis nicht immer wohl gefühlt Fragen zu stellen, da ich das Gefühl hatte das mir dann eine Unfähigkeit unterstellt wird. Meine Motivation ist dementsprechend auch über die Zeit gesunken. Der Job des Vorgesetzten sollte unter anderem sein, Vertrauen entgegenzubringen, sämtliche Kritik auf konstruktive weise zu formulieren (das ist nicht immer durchgehend gelungen)- Mitarbeitenden auf persönliche Weise zu fördern und zu fordern und empathievoll und auf authentische Weise auf einen einzugehen. Vor allem wenn die Erwartungen so hoch sind. Außerdem teilte mir mein Vorgesetzter etwas mit, das eine andere Person über mich gesagt hätte. Im Gespräch mit dieser Person wurde dann deutlich, dass dieser Kommentar in dieser Art und Weise so nicht gefallen ist. Ich hab mich in meiner Arbeit seitens des Vorgesetzten überhaupt nicht wertgeschätzt gefühlt.

Arbeitsatmosphäre

Meiner persönlichen Ansicht nach zum Teil etwas steif. Ich hatte immer das Gefühl, dass viele ziemlich gestresst sind/unter Druck stehen. Im Büro wird nicht viel miteinander geredet bzw hab das Gefühl gehabt es wurde nicht gern gesehen. Zudem bestand das Gefühl vom Chef beobachtet zu werden. Natürlich alles teamabhängig und auch persönliche Passung.

Kommunikation

Auf Unternehmensebene zumindest sehr transparent. Innerhalb des Teams wurde man eigentlich gut eingearbeitet. Abzug wegen persönlicher Kommunikation mit Vorgesetzten.

Kollegenzusammenhalt

Sehr freundliches und liebes Team. Konstruktive Kritik von Teammitgliedern hat man dann manchmal allerdings über den Chef mitbekommen - da hätte ich mir gewünscht, dass die Kritik persönlich direkt von KollegInnen mitgeteilt wird. Allerdings war ich mir dann auch nicht sicher ob die Kritik wirklich von dieser Person kam oder vom Vorgesetzten stammt. Das Team war in Subteams aufgeteilt, und da hat mir die Verbindung und übergreifende Zusammenarbeit und der Zusammenhalt gefehlt. Vermutlich hätte ich da selbst mehr pushen können, sehe es gleichzeitig auch als Aufgabe des Vorgesetzten, das Team auf fachlicher und persönlicher Ebene zusammenzubringen - habe mich in meiner Position etwas alleine gefühlt.

Work-Life-Balance

Als Werkstudentin wurden sehr hohe Erwartungen an einen gestellt (für 13,44 die Stunde plus Benefits). An sich ist das Gehalt OK, allerdings nicht für die Erwartungen, die an einen gestellt wurden. Zwar kann die Zeit flexibel eingeteilt werden, aber wie gewollt das ist weiß ich nicht. Einig war ich mit meinem Vorgesetzten auch nicht darüber, dass man vor einer Prüfung noch ein Unternehmensevent besuchen muss, obwohl man dieses früher verlassen muss um überhaupt pünktlich zur Prüfung zu kommen (ist ja egal, ob man vorher etwas Ruhe braucht). Als Studierende war die Worklife Balance für mich persönlich nicht gegeben, die Arbeit hat bei mir Druck ausgelöst und auch oft das Gefühl nicht genug zu tun und es nicht gut genug zu machen. Arbeit hätte bestimmt Spaß machen können aber so hat es für mich einen stets bitteren Beigeschmack ausgelöst.

Vorgesetztenverhalten

Unklare Kommunikation, keine transparente Kommunikation von Erwartungen. Erwartungen wurden dann sehr spät gemeinsam mit Kritikpunkten formuliert und waren dann plötzlich auf Junior Ebene angesetzt (später wurde auch zugegeben, dass Vorgesetzte sich auch eigentlich einen Junior Manager wünschen würde für die Stelle, mit mehr Marketing Hintergrund). Es fielen leere Worte wie "auf der grünen Wiese zurechtkommen", die "Extrameile gehen". In einem Mitarbeitergespräch wurde mir mitgeteilt dass die Uni Nebensache sein sollte. Diese Aussage wurde dann später zurückgezogen und relativiert mit einer "Bereitschaft im Job voranzukommen".
Ein regelmäßiger Austausch und eine offene Tür waren gegeben. Der Austausch wurde aber dazu genutzt über den Status meiner To Do Liste zu sprechen und natürlich auch Fragen zu stellen. Es wurde (teilweise doppelt) nachgehakt, ob Mails verschickt wurden und ich darauf Antworten erhalten hätte - das war für mich ein Zeichen von Misstrauen
Ich hatte oft das Gefühl, dass man nach der Einarbeitung alles können muss und man äußerst genau und vor allem kritisch betrachtet wird. Fortsetzung bei "schlecht am Arbeitgeber"

Image

Ich finde es ziemlich fragwürdig, wenn ein Townhall Event zur "Zukunft der Arbeit" stattfindet und dort sämtliche PolitikerInnen eingeladen werden, darunter auch aus der FPÖ - aus welchem Grund auch immer. (FPÖ hat aus eigener Entscheidung an der Diskussion nicht teilgenommen)

Karriere/Weiterbildung

Eventuell gibt es hier und da eine Chance übernommen zu werden. Da ich selber keine Marketingerfahrung vorher hatte, die Erwartungen dementsprechend hoch waren, dann hätte ich mir den entsprechenden Push und Weiterbildung von Seiten des Vorgesetzten gewünscht


Interessante Aufgaben

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Lisa Prestel, Director Marketing & Business Development
Lisa PrestelDirector Marketing & Business Development

Liebe:r ehemalige:r kununu,

vielen Dank dass Du Dir die Zeit für diese ausführliche und offene Bewertung genommen hast! Wir wissen sehr zu schätzen, dass Du auch kritische Punkte transparent mit uns teilst, nur so können wir besser werden. Dieses Verständnis ist zentraler Bestandteil unserer Unternehmenskultur.

Umso mehr bedauern wir, dass Du Dich in der Zeit bei uns nicht durchgehend wohl und wertgeschätzt gefühlt hast. Dies nehmen wir sehr ernst und insbesondere die geschilderten Erfahrungen rund um Kommunikation und Führung entsprechen nicht dem Anspruch, den wir an uns selbst stellen.

Gleichzeitig freut es uns zu hören, dass Du das Team insgesamt als freundlich und hilfsbereit erlebt und die unternehmensweite Kommunikation als transparent wahrgenommen hast.

Was Weiterbildung angeht, so haben wir ein großes Angebot an internen und externen Trainings entwickelt, welches sehr wertgeschätzt wird. Auch Übernahmen in eine Festanstellung nach dem Studium sind nicht unüblich.

Als Unternehmen stehen wir für Transparenz, Vielfalt und offenen Austausch. Insofern ist es uns ein klares Anliegen auch auf politischer und unternehmerischer Ebene verschiedene Stimmen zum Thema „Zukunft der Arbeit“ zuzulassen und zu hören, selbst wenn diese nicht immer unserer persönlichen oder unternehmerischen Sicht entsprechen.

Wir danken Dir nochmals für Deine ehrliche Rückmeldung und wünschen Dir für Deine persönliche und berufliche Zukunft nur das Beste!

Herzliche Grüße,
Lisa

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