Gerne zurückblickend – mit einem Augenzwinkern
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hängt stark vom jeweiligen Team ab – wer Glück mit seinem Team hat und einen guten Zusammenhalt erlebt, kommt gerne ins Büro. Jeder trägt ein Stück weit selbst zur Atmosphäre bei, daher ist Eigeninitiative gefragt. In meinem Team war der Spirit super, was vieles ausgeglichen hat.
Kommunikation
Die Kommunikation war oft chaotisch – jede Woche gab es neue Infos, Prioritäten oder Prozesse. Durch ständigen Wandel hat die Struktur in den letzten Jahren stark gelitten, was sich natürlich auf die Klarheit in der internen Kommunikation ausgewirkt hat.
Kollegenzusammenhalt
Im eigenen Team war der Zusammenhalt sehr gut – man hat sich gegenseitig unterstützt und konnte sich aufeinander verlassen. Teamübergreifend war die Zusammenarbeit dagegen oft schwierig und von Silodenken geprägt.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war stark unterschiedlich – während sich einige bewusst Freiräume genommen haben, wurden andere mit Arbeit regelrecht überhäuft. Eine faire Verteilung der Aufgaben hat oft gefehlt.
Vorgesetztenverhalten
Mit der direkten Führungskraft war die Zusammenarbeit in Ordnung – ansprechbar und grundsätzlich unterstützend. Auf höheren Ebenen gab es hingegen kaum Touchpoints zum Sales-Team, was oft das Gefühl vermittelt hat, nicht wirklich gesehen oder gehört zu werden.
Gleichberechtigung
Gehör muss man sich oft erst erkämpfen. Sobald erste Erfolge sichtbar waren, wurde man ernst genommen, davor jedoch eher belächelt oder übersehen.
Arbeitsbedingungen
Homeoffice war grundsätzlich möglich und wurde auch genutzt. Die Ausstattung war modern, allerdings gab es keine fixen Arbeitsplätze, was an vollen Tagen zu Unruhe führte. Das Open Office war oft laut, und im Winter konnte es in manchen Bereichen unangenehm kühl werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war im Rahmen, allerdings bekamen neue Mitarbeitende oft bessere Konditionen als langjährige Kolleg:innen. In den letzten Jahren gab es kaum Gehaltsanpassungen – mit Verweis auf den ständigen Change. Das hat bei vielen für Frust gesorgt. Sozialleistungen waren vorhanden, aber eher durchschnittlich.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsangebote gab es, aber eher allgemein gehalten und selten individuell auf die Rolle oder Karriereziele abgestimmt. Wer wirklich weiterkommen wollte, musste viel Eigeninitiative zeigen.