Let's make work better.

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

Leitstelle 
Tirol 
gGmbH
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Ein Trauerspiel...

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

 ... kann man leider nichts hinzufügen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

 Die Bewertung spricht für sich.

Verbesserungsvorschläge

Wäre schon mal ein Anfang die genannten Punkte in Angriff zu nehmen.

Arbeitsatmosphäre

Motivierende Worte von Führungskräften, Stabstellen (hauptsächlich Ausbildung&Qualität) oder Fachbereichsleitern gibt es eher nur wenige, wenn überhaupt. Dafür wird negatives um so mehr Kundgetan und leider auch meist der kleine Mitarbeiter beschuldigt.
Die Vorgaben der Firma werden grundätzlich nie in Frage gestellt.
Verlassen kann man sich so gut wie nur auf sich selbst und eine Hand voll weniger anderer Mitarbeiter. Von Vertrauenswürdig ist man hier weit entfernt.

Kommunikation

Ordentliche Kommunikation findet so gut wie gar nicht statt. Informationsweitergabe (was in dieser Branche eigentlich von sehr großem Wert ist) findet via Mail und diversen internen Plattformen statt. Leider gibt es auch ständig viel zu viele kleine Änderungen mit denen man in kürzester Zeit überhäuft wird, sodass man einfach keinen Überblick mehr hat. Kaum einer weiß mehr, wo welche Arbeitsanweisungen zu finden sind, ob es überhaupt eine "Arbeitsanweisung" ist, oder nur wieder eine Infomail an eine bestimmte, kleine und der Führung wohlgesonnene Personengruppe.

Kollegenzusammenhalt

Kommt immer ganz auf die Konstellation der Mitarbeiter an. Je nachdem wer mit wem gut auskommt und gemeinsam Dienst hat. Daraus resultierend dementsprechend gut, mittelmäßig oder schlecht.
Die mangelhafte Ausbildung vieler Kollegen verschärft die Situation meist, da viele Fehler von erfahrenen Mitarbeitern kompensiert werden müssen.
Meist wird hintenrum gelästert und Unmut verbreitet und der betroffene Mitarbeiter erfährt es über Umwege als letztes.

Ehrlichkeit und Respekt ist für einige leider ein Fremdwort. Auch Mitarbeiterführung und Empathie ist bei vielen Mitarbeitern aus der mittleren Führungsebe nicht vorhanden. Wohl gemerkt trifft das aber nicht auf alle zu!

Die einzige Motivation, um überhaupt zur Arbeit zu gehen, sind einzelne Mitarbeiter, die einen motivieren und mit denen der Tag halbwegs erträglich ist.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich gibt es zu sagen, dass eine 4 Tage Woche á 10h herrschen sollte. Es dürfte wohl am chronischen Mitarbeitermangel liegen, da so gut wie jeder Mitarbeiter regelmäßig 5 Tage/Woche zu 50h arbeitet. Oft nur 1 oder max. 2 Tage danach zum erholen und erneut 4 oder 5 Tage/Woche. Ausgleich mit darauffolgenden 3 Tage/Wochen sind recht sporadisch und sehr selten. Daher häufen sich oft Überstunden, die meist am Ende des Monats oder Halbjahres ausbezahlt werden müssen, da kaum die Möglichkeit besteht diese wieder abzubauen.
Nachtdienste und Wochenenden sind unfair auf Mitarbeiter verteilt.
Arbeit und Freizeit stehen leider in keinem gerechten Verhältnis.
Wenn dann mal "längere" Freiphasen zwischen den Dienstblöcken vorhanden sind, wird man mehrmals angerufen um irgendwelche Kranknständezu kompensieren. Also ist auch in der Freizeit abschalten nicht wirklich möglich.

Positiv ist, dass fast jeder Urlaubsantrag genehmigt wird.

Vorgesetztenverhalten

Wie oben bereits erwähnt, ist die mittlere Führungsebe (nicht alle!) empathie- und motivationslos. Von "führen" oder "helfend zur Seite stehen" kann bei den Meisten nicht die Rede sein. Wenn überhaupt, dann eher belehrend, wenn nicht sogar herablassend oder beleidigend. Kaum ein Lob oder motivierende Worte finden zu den Mitarbeitern.

Zur oberen Führungsebe ist nicht viel zu sagen. Unterstützung braucht man sich keine erwarten, Verbesserungsvorschläge engagierter Mitarbeiter stoßen (seit Jahren) auf taube Ohren und der Mitarbeiter wird schlecht gemacht. Denn Unzufriedenheit ist selbst zu Verantworten und im Endeffekt liegt die Schuld so oder so beim Mitarbeiter und dessen Verhalten. Im persönlichen Mitarbeitergespräch werden diverse Veränderungen zugesagt und dann nicht eingehalten. Einfach enttäuschend.

Interessante Aufgaben

Im Großen und Ganzen ist jeder Arbeitstag anders aber doch gleich. Die einzige zu bewältigende Herausforderung ist, neue arbeitsrelevante Informationen (wie vorher bereits erwähnt, aus mehreren internen Plattformen und Mails) zu finden, verinnerlichen und diese richtig anzuwenden.

Interne sowie auch externe Fortbildungen gibt es so gut wie keine.

Gleichberechtigung

Ein sehr schwieriges Thema. Es kommt viel darauf an, wer wen mag und wen nicht. Hergezogen wird über Männer und Frauen gleichermaßen.

Fakt ist: es ist ein männerdominiertes Unternehmen. Von Fairness kann allerdings auch nicht die Rede sein. Die wenigen Frauen: 2x Assistenz der Geschäftsführung, 2x Reinigung, 3x Notrufbearbeitung, 2x Krankentransporttelefonie und 2x Stabstellen. Es gibt keine Disponentinnen. Die vereinzelt ausgewählten, die es in die Disposition geschafft haben, wurden innerhalb kürzester Zeit vergrault. Die Meisten schon vorher.

Umgang mit älteren Kollegen

Schwer zu sagen, da hauptsächlich jüngeres Personal (Mitte 20 - Anfang 30) dort arbeitet.

Arbeitsbedingungen

Das Gebäude an sich ist leider für die Tätigkeiten, die dort ausgeführt werden sollen, absolut nicht geeigent.
Viele künstlich beleuchtete Räume (hauptsächlich Dispo- und Callcenter, in denen die Hauptarbeit stattfindet). Dort sind leider nur wenige Fenster (auch zum öffnen für Frischluft) vorhanden.
Auch das Raumklima ist katastrophal. Die
Versuche die Raumtemperaturvernünftig einzustellen scheitert seit Jahren.
Ebenso gibt es keine ordentlichen Aufenthaltsräume (kleine Küche mit minimalen Sitzgelegenheiten neben 3 lauten Snack-, Saft, und Kaffeeautomaten - also kaum bis gar nicht entspannend), oder die Möglichkeit irgendwo an die frische Luft zu gehen. Da das Gebäude aus einsatztechnischen Gründen nicht verlassen werden kann/darf, ist die einzige Möglichkeit an "frische" Luft zu gelangen der ca.  1x3m "große" Raucherbalkon.
Das aktuell verwendete System für die tägliche Arbeit ist an und für sich gut, die Schnelligkeit eher bescheiden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

belieferte Snackautomaten, Lieferservice kommt täglich bis zu 5x, da keine ordentliche Möglichkeit für so viele Angestellte zum kochen besteht. Mehr muss man nicht sagen.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich zu anderen Jobs recht gut, für das was man leisten muss und die zu tragende Verantwortung keinesfalls angemessen oder ausreichend!

Für alt eingesessene Mitarbeiter vermutlich noch der einzige Grund um zu bleiben

Image

In den Medien und nach Außen wird meist positiv kommuniziert, hausintern scheiden sich die Geister, egal in welchem Bereich/Abteilung. Die meisten Mitarbeiter dürften (leider) der selben Meinung wie diese Bewertung sein.
Auch für die Systempartner wurde und wird man immer mehr zur Lachnummer.

Karriere/Weiterbildung

Kommt ganz auf den Mitarbeiter an. Grundsätzlich gilt, wer den Mund hält, fährt am besten und Freunderlwirtschaft steht im Vordergrund. Mitarbeiter mit sinnvollen Vorschlägen und Beiträgen haben und werden es auch immer schwer haben. Auch hier gilt: Quantität vor Qualität!

Fort- und Weiterbildungen sind so gut wie nicht vorhanden.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden