Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

LexisNexis 
Verlag 
ARD 
Orac 
GmbH 
& 
Co 
KG
Bewertung

LN Titanic

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei LexisNexis Verlag ARD ORAC GmbH & Co KG gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Die jährliche MitarbeiterInnenumfrage sollte ernst genommen und nicht schön geredet werden bzw durch ziellose Ideen/Verbesserungsvorschläge "korrigiert" werden.

Arbeitsatmosphäre

Zusammenarbeit mit den direkten KollegInnen ist meist sehr gut, jedoch wird dies stark angegriffen durch den großen Druck von oben, die Hire-and-Fire-Mentalität trägt dazu bei, dass ständig unterbesetzt ist und die Arbeitslast dadurch schleichend wächst.

Kommunikation

Es wird ständig aneinander vorbei geredet, wichtige Informationen werden nicht an alle Betroffenen weitergegeben, die rechte Hand weiß nicht was die linke macht. Entscheidungen werden nicht kommuniziert oder kommuniziert und wieder zurückgenommen oder als nie so wiedergegeben dargestellt. Entscheidungen/Informationen, die zB auch andere Abteilungen betreffen, werden nicht weitergegeben. MitarbeiterInnen versuchen sich natürlich gegenseitig zu helfen, dies wird einem jedoch nicht leicht gemacht.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich ein sehr freundlicher und hilfsbereiter Umgang unter den Kollegen, es wird versucht sich gegenseitig zu unterstützen wo geht. Die KollegInnen und ihr Einsatz mit Herzblut und großem Fachwissen halten einen auch (leider) lange bei der Stange.

Work-Life-Balance

Durch die durchgehende Unterbesetzung sowie die gegebenen Arbeitsverhältnisse ist Urlaub/Zeitausgleich/Arbeitszeiten eher strenger vorgegeben, da der Betrieb "laufen" muss. Leider ist es auch immer häufiger üblich geworden, dass im Urlaub das Privathandy angerufen wird. Überstunden häufen sich sehr schnell an und können kaum wieder abgebaut werden.
Homeoffice ist möglich wenn du a) ein Kind hast b) eine Führungskraft bist und ein Kind hast und c) im Urlaub/beim Arzt bist. Homeoffice könnte nämlich die Bindung zum Dienstgeber gefährden.

Vorgesetztenverhalten

Seit der "Neuorientierung" unter der neuen Leitung wird die Unternehmensstrategie immer fragwürdiger, intransparenter und widersprüchlicher. Teamleads stehen zwischen Führungsmanagement und MitarbeiterInnen, manche können mit dieser Rolle besser umgehen als andere. Gute Teamleads verlassen das Unternehmen leider nach und nach, qualifizierte MitarbeiterInnen ebenso. Direkte Vorgesetzte haben oft kein ausreichendes Führungspotenzial, dies wirkt sich dann eben auch auf realistische Ziele, nachvollziehbare Entscheidungen und dergleichen aus.

Interessante Aufgaben

Tätigkeiten sind durchaus interessant, Projekte muss man sich selbst suchen, man hat wenig Einfluss auf die Gestaltung der eigenen Tätigkeiten obwohl man hier ja eigentlich die Expertise hätte.

Gleichberechtigung

Als durchwegs positiv kann man anführen, dass Frauen in Teamlead- und Management-Positionen üblich sind. Gleichberechtigung bei Gehalt kann unter dem Punkt unten nachgelesen werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Durchaus eine bunte Mischung aus jungen und älteren MitarbeiterInnen, bei Neueinstellungen eher jüngere, Umgang mit langjährigen MitarbeiterInnen hängt stark von den einzelnen Abteilungen ab, ob diese geschätzt/gefördert werden. Leider wird das große Wissen von älteren MitarbeiterInnen vor allem durch Führungskräfte kaum wertgeschätzt, dadurch wird dieses Wissen auch nicht aufbewahrt bzw bemüht man sich nicht ältere Mitarbeiter im Unternehmen zu halten.

Arbeitsbedingungen

Altbau-Büros auf unterschiedliche Stockwerke aufgeteilt. TeilzeitmitarbeiterInnen müssen sich oft Arbeitsplätze teilen oder unter der Woche wandern. Arbeitsplatzwechsel werden sehr oft vorgenommen. Großraumbüros in denen zu viele MitarbeiterInnen zusammengepfercht werden.
IT-Support ist immer sofort erreichbar und stets bemüht Probleme so rasch wie möglich zu lösen bzw Lösungen anzubieten und die bestmögliche Hardware-Ausstatung zur Verfügung zu stellen.
Nah an öffentlichen Verkehrsknotenpunkten. Parkplatz nur für Management.
Hunde dürfen nicht mehr mitgenommen werden auch wenn alle KollegInnen zustimmen würden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Positiv: MitarbeiterInnen haben im Jahr zwei Tage für soziale Projekte zur Verfügung.

Negativ: Es wird versucht, alles was möglich ist outzusourcen, auch wenn dieses keinen Sinn macht (finanziell und produktionstechnisch). Ausgelagert wird in osteuropäische Länder bzw Indien. MitarbeiterInnen in unterschiedlichen Abteilungen müssen daher ständig um ihren Arbeitsplatz bangen. Als Verlag wird nicht auf Umweltpapier und dergleichen geachtet - billig ist willig.

Gehalt/Sozialleistungen

Handelkollektivvertrag ohne Überbezahlung in einem juristischen Fachverlag mit zahlreichen AkademikerInnen:
"Offiziell" wird nicht über die jeweiligen Gehälter gesprochen, allerdings kommen durch die kollegiale Kommunikation die großen Gehaltsunterschiede zwischen den einzelnen Abteilungen zum Vorschein. Man mag hier gerne von einer "ausgewogenen Gehaltsschere" sprechen. Gehaltserhöhungen sind kaum bis gar nicht möglich, auch die kollektivvertragliche Gehaltserhöhung wird gefeiert und als nicht selbstverständlich verkauft. Kollektive Verteilungen mit der Gießkanne gibt es selbstverständlich nicht! Bonus-Auszahlungen werden angeblich nicht gegeben, aber dann gibt es wieder doch KollegInnen die von solchen mythischen Schätzen profitieren. Hier ist auch nicht transparent welche Leistungen bonusrelevant sind und welche nicht bzw warum nicht.

Sozialleistungen:
- Versicherungsangebote
- Gesundheitsangebote
- Eistruhe im Sommer
- Obstkörbe einmal im Monat: Klares Bananen-Kartell!
-Team-Events werden mit sehr unterschiedlichen Budgets ausgestattet je nach Abteilungen (und das nicht anhand der MitarbeiterInnen-Anzahl!)

Image

Leider wird das Image immer schlechter obwohl MitarbeiterInnen hervorragende Arbeit leisten. Die hohe MitarbeiterInnen-Fluktation dringt natürlich auch nach Außen und trägt nicht zur Verbesserung bzw Stabilität des Images bei. Die kostbare Ressource "AutorIn" wird vielleicht nicht entsprechend hoch geschätzt und dementsprechend behandelt, da Führungskräfte die Wichtigkeit dieser Rolle nachstellen.

Karriere/Weiterbildung

Karriere ist nicht möglich. Abteilungswechsel wird von Teamleitern nicht gefördert. Aufstiegschancen für bestehende MitarbeiterInnen sind nicht vorhanden, wenn offene Positionen in den Führungsebenen vakant werden, so werden diese fast immer extern besetzt. Von höchster Ebene wird jedoch immer die horizontale Karriere angepriesen. Externe Weiterbildung wird in manchen Abteilungen eher gefördert als in anderen.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden