Kurzfristig/vor dem Studium oder als Praktikum perfekt - Langfristig absolut nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Im Großen und Ganzen ein guter Job für etwas kurzfristiges vor dem Studium oder als Praktikum. Man macht sehr viele Erfahrungen in kurzer Zeit, allerdings ist es als langfristiger Plan für manche womöglich ungeeignet.
Verbesserungsvorschläge
Personalmangel im Griff kriegen, Kampagnen darüber starten die genau das Problem adressieren
Arbeitsatmosphäre
Im Normalbetrieb ist die Atmosphäre angenehm, allerdings muss man damit rechnen, dass bei LKW Walter aufgrund von ständigen Vertretungen kein Normalbetrieb die Norm ist.
Kommunikation
Kommunikation zu einzelnen Kollegen gut bzw. sehr freundschaftlich. Grundsätzlich sollte man vor allem am Anfang kein Problem haben Anschluss zu finden.
Bei den Vorgesetzten muss man, mit ein paar Ausnahmen, allerdings aufpassen.
Die Kommunikation intern ist sehr altmodisch, Mitarbeiter werden in Entscheidungen (die sie selber betreffen) nicht einbezogen und das Thema Gehalt/Gehaltsverhandlungen wird gemieden.
Es wird am Anfang kommuniziert, dass es besser ist eine Kündigung im Voraus begannt zu geben. Zu dem rate ich nur, da es womöglich besser ist, es für sich zu behalten und es bis zum letzten Tag hinauszuzögern.
Meetings werden außerhalb der Arbeitszeit angesetzt, obwohl diese ergebnislos, ziellos sind und in der Früh sinnvoller wäre.
Kollegenzusammenhalt
Zu Kollegen besteht guter Zusammenhalt, allerdings braucht man vor allem in schwierigen Situationen, die Unterstützung der Vorgesetzten.
Work-Life-Balance
Es ist großteils möglich pünktlich Heim zu gehen, allerdings sollte man dann selber nicht allzu viele Pausen während der Arbeit machen, da diese schon sehr knapp berechnet ist für das hohe Maß.
Vor allem wenn man selber Vertretungen machen muss sind Überstunden vorprogrammiert.
Sich Urlaub zu nehmen ist eigentlich kein Problem, aber in Ausnahmefällen kommt es schon mal vor, dass man gebeten wird diesen zu verschieben.
Leider kommt man nach Urlauben mit der doppelten Arbeit zurück. Bei Überforderung kam es schon vor, dass gar nichts gemacht wurde. Das erzeugt auch die Dynamik als könnte man gar Abwesenheit sein oder auf Urlaub gehen.
Vorgesetztenverhalten
+ Lob wurde einem oft mitgeteilt
+ Fehler in der Ausbildung wurden eingestanden und behoben
+ Arbeit wurde von Vorgesetzten aufgeteilt (bei zu hohen Krankheitsfälle)
+ offene und konstruktive Fehlerkultur bei Dispo Fehlern
- Vorgesetzte lassen ihre Mitarbeiter den Personalmangel kompensieren.
- physische Gesundheit der Mitarbeiter sollte mehr Beachtung geschenkt werden
- Vorgesetzte können die Sprache ihrer Abteilung/Relation nicht
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind vor allem am Anfang anspruchsvoll und werden stetig erweitert. Man kommt allerdings schnell in die Abläufe rein und Kollegen stehen einen zur Seite.
Außerdem hat man die Möglichkeit (außerhalb der Arbeitszeit), Fremdsprachen zu erweitern mit verschiedensten Kursen.
Gleichberechtigung
Frauen mit Kindern können vielleicht einen Nachteil haben
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt nicht wirklich Ältere - hohe Fluktuation
Arbeitsbedingungen
Das Büro ist gut ausgestattet und das Angebot an essen ist ebenfalls nur positiv zu bewerten.
Veranstaltung werden regelmäßig organisiert um den Zusammenhalt zu stärken.
Dass das Unternehmen den Personalmangel als Branchen üblich abstempelt und verspätet auf überarbeitete Mitarbeiter reagiert und damit auch womöglich die Gesundheit gefährdet, ist schade da sie damit das Problem nicht bekämpfen. Ja die Transportbranche ist stressig, aber das in jeder Abteilung 1-2 Leute durchweg fehlen, ist der Ausrede nicht mehr gerecht.
Das Rekordhoch der Kündigungen wird zwar offen kommuniziert, allerdings hört/sieht man nichts von Lösungen.
HO Tage, allerdings begrenzt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein wird so gut es geht gefördert.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittlich, aber langfristig zu wenig. Selbst wenn es intern als sehr hoch angepriesen wird.
Anpassungen sind nicht möglich da die Dynamik der Geheimhaltung geschürt wird und Gehaltserhöhungen nicht gern angesprochen wird
Image
Kommt bei anderen Arbeitgebern sehr gut an
Karriere/Weiterbildung
+Sprachkurse werden geboten
+ Regelmäßige Schulungen vor allem am Anfang
+ in den Abteilungen gibt es ausgebildete Trainer für die Anfänger
+ Schulungen für Trainees und Praktikanten
Motto “fordern und fördern”
- Aufstiegschancen vor allem für Männer durch hohe Fluktuation gut