Let's make work better.

LKW WALTER Logo

LKW 
WALTER
Bewertung

Kurzfristig/vor dem Studium oder als Praktikum perfekt - Langfristig absolut nicht zu empfehlen

3,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei LKW WALTER in Wiener Neudorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Im Großen und Ganzen ein guter Job für etwas kurzfristiges vor dem Studium oder als Praktikum. Man macht sehr viele Erfahrungen in kurzer Zeit, allerdings ist es als langfristiger Plan für manche womöglich ungeeignet.

Verbesserungsvorschläge

Personalmangel im Griff kriegen, Kampagnen darüber starten die genau das Problem adressieren

Arbeitsatmosphäre

Im Normalbetrieb ist die Atmosphäre angenehm, allerdings muss man damit rechnen, dass bei LKW Walter aufgrund von ständigen Vertretungen kein Normalbetrieb die Norm ist.

Kommunikation

Kommunikation zu einzelnen Kollegen gut bzw. sehr freundschaftlich. Grundsätzlich sollte man vor allem am Anfang kein Problem haben Anschluss zu finden.

Bei den Vorgesetzten muss man, mit ein paar Ausnahmen, allerdings aufpassen.
Die Kommunikation intern ist sehr altmodisch, Mitarbeiter werden in Entscheidungen (die sie selber betreffen) nicht einbezogen und das Thema Gehalt/Gehaltsverhandlungen wird gemieden.

Es wird am Anfang kommuniziert, dass es besser ist eine Kündigung im Voraus begannt zu geben. Zu dem rate ich nur, da es womöglich besser ist, es für sich zu behalten und es bis zum letzten Tag hinauszuzögern.

Meetings werden außerhalb der Arbeitszeit angesetzt, obwohl diese ergebnislos, ziellos sind und in der Früh sinnvoller wäre.

Kollegenzusammenhalt

Zu Kollegen besteht guter Zusammenhalt, allerdings braucht man vor allem in schwierigen Situationen, die Unterstützung der Vorgesetzten.

Work-Life-Balance

Es ist großteils möglich pünktlich Heim zu gehen, allerdings sollte man dann selber nicht allzu viele Pausen während der Arbeit machen, da diese schon sehr knapp berechnet ist für das hohe Maß.

Vor allem wenn man selber Vertretungen machen muss sind Überstunden vorprogrammiert.

Sich Urlaub zu nehmen ist eigentlich kein Problem, aber in Ausnahmefällen kommt es schon mal vor, dass man gebeten wird diesen zu verschieben.

Leider kommt man nach Urlauben mit der doppelten Arbeit zurück. Bei Überforderung kam es schon vor, dass gar nichts gemacht wurde. Das erzeugt auch die Dynamik als könnte man gar Abwesenheit sein oder auf Urlaub gehen.

Vorgesetztenverhalten

+ Lob wurde einem oft mitgeteilt
+ Fehler in der Ausbildung wurden eingestanden und behoben
+ Arbeit wurde von Vorgesetzten aufgeteilt (bei zu hohen Krankheitsfälle)
+ offene und konstruktive Fehlerkultur bei Dispo Fehlern

- Vorgesetzte lassen ihre Mitarbeiter den Personalmangel kompensieren.
- physische Gesundheit der Mitarbeiter sollte mehr Beachtung geschenkt werden
- Vorgesetzte können die Sprache ihrer Abteilung/Relation nicht

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind vor allem am Anfang anspruchsvoll und werden stetig erweitert. Man kommt allerdings schnell in die Abläufe rein und Kollegen stehen einen zur Seite.

Außerdem hat man die Möglichkeit (außerhalb der Arbeitszeit), Fremdsprachen zu erweitern mit verschiedensten Kursen.

Gleichberechtigung

Frauen mit Kindern können vielleicht einen Nachteil haben

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt nicht wirklich Ältere - hohe Fluktuation

Arbeitsbedingungen

Das Büro ist gut ausgestattet und das Angebot an essen ist ebenfalls nur positiv zu bewerten.
Veranstaltung werden regelmäßig organisiert um den Zusammenhalt zu stärken.

Dass das Unternehmen den Personalmangel als Branchen üblich abstempelt und verspätet auf überarbeitete Mitarbeiter reagiert und damit auch womöglich die Gesundheit gefährdet, ist schade da sie damit das Problem nicht bekämpfen. Ja die Transportbranche ist stressig, aber das in jeder Abteilung 1-2 Leute durchweg fehlen, ist der Ausrede nicht mehr gerecht.
Das Rekordhoch der Kündigungen wird zwar offen kommuniziert, allerdings hört/sieht man nichts von Lösungen.

HO Tage, allerdings begrenzt

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein wird so gut es geht gefördert.

Gehalt/Sozialleistungen

Durchschnittlich, aber langfristig zu wenig. Selbst wenn es intern als sehr hoch angepriesen wird.

Anpassungen sind nicht möglich da die Dynamik der Geheimhaltung geschürt wird und Gehaltserhöhungen nicht gern angesprochen wird

Image

Kommt bei anderen Arbeitgebern sehr gut an

Karriere/Weiterbildung

+Sprachkurse werden geboten
+ Regelmäßige Schulungen vor allem am Anfang
+ in den Abteilungen gibt es ausgebildete Trainer für die Anfänger
+ Schulungen für Trainees und Praktikanten
Motto “fordern und fördern”

- Aufstiegschancen vor allem für Männer durch hohe Fluktuation gut

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

HR-TeamHuman Resources

Liebe*r ehemalige*r Kolleg*in,

wir freuen uns über Ihre grundsätzlich positive Bewertung, danke dass Sie sich dafür Zeit genommen haben! Daher ist es besonders schade, dass Sie uns trotzdem nicht weiterempfehlen würden.
Wie Sie wissen sind wir inmitten eines Kulturwandels, manche Punkte die Sie ansprechen rühren aus der Vergangenheit an denen wir intensiv arbeiten. Besonders betrifft dies das Thema Kommunikation. Wir hatten in den letzten Jahren und auch aktuell viele Initiativen um die Kommunikation zu verbessern. Dabei ist transparente offene Kommunikation als auch Vertraulichkeit, wenn es um den Schutz von Personen geht, besonders wichtig. Ein Change Prozess benötigt Geduld, bis es auch bei jeder/jedem selbst so gelebt wird.

Ein Punkt den Sie erwähnen sollte im Transport Management nicht stattfinden: Meetings außerhalb der Arbeitszeit. Die einzige Erklärung die ich dazu hätte ist, dass Sie Teilzeit angestellt waren. Wir empfehlen die Arbeitszeit im Kalender zu hinterlegen, da es passieren kann, das abteilungsfernere Kolleg*innen das Arbeitszeitmodell nicht kennen und daher einen Termin im klassischen Vollzeit-Rahmen buchen. Ein kurzer Anruf bei der Person mit dem Hinweis hilft auch, dass ein neuer Termin verschickt wird.

Auch wenn Sie davon schreiben, dass wir eine hohe Fluktuation hätten, ist diese im Branchenvergleich tatsächlich im unteren Schnitt. Wir verstehen allerdings das entstandene Gefühl, denn wenn eine Kündigung im direkten Umfeld ist, wird diese natürlich anders wahrgenommen. Unser hoher Personalbedarf generell liegt tatsächlich an unserem Wachstum. Trotz des schwierigen Marktumfelds der letzten Jahre (Pandemie etc.) könnten wir uns weiter entwickeln und unsere Position am europäischen Transportmarkt deutlich ausbauen. Daher haben wir auch in unserem Traineeprogramm die Ausbildungsplätze deutlich erhöht. Auch haben wir in den letzten Jahren Programme entwickelt unser Mitarbeiter*innen hier zu unterstützen und intensiver zu schulen. Unsere Bitte richtet sich vor allem an die bei uns tätigen Kolleg*innen, Überlastung bzw. einen nicht zu bewältigenden Arbeitsaufwand mit der Führungskraft, der Personalabteilung oder einer qualifizierten Vertrauensperson zu sprechen! In den meisten Fällen kann man mit kleinen Schritten rasch gute Erfolge erzielen, um im privaten und beruflichen Umfeld besser mit den täglichen Herausforderungen umgehen zu können.

Wir wünschen Ihnen auf Ihrem weiteren Weg viel Erfolg!

Beste Grüße,
Jan Michael Ehrenreich

Anmelden