Zwei erfahrungsreiche Ferialpraktika
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, relevantes Geschäftsmodell, Beständigkeit, Kolleg*innenzusammenhalt, Effizienz.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
schlechte Punkte könnte ich keine nennen, aber siehe Verbesserungsvorschläge.
Verbesserungsvorschläge
Flexible Arbeitszeiten, mehr Homeoffice, Silent-Rooms, Thema Nachhaltigkeit, stärkerer Fokus auf R&D.
Arbeitsatmosphäre
Feedback und Wertschätzung kommen auch bei Ferialpraktikant*innen an
Kollegenzusammenhalt
Seit Jahrzehnten wird der Teamgedanke gestärkt, mit Events, Sportvereinen, Geburtstagsfeiern, internen Pubs und dadurch spürbar in der Unternehmenskultur vertreten
Work-Life-Balance
Zwar gibt es zusätzliche freie Tage geschenkt, starrer Unternehmensbeginn um 8 Uhr und 40h/Woche lassen mich dennoch zwei Sterne abziehen.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe im Team eine flache Führungskultur wahrnehmen können, im Konzern ist es jedoch stark hierarchisch aufgebaut. Nichtsdestotrotz konnte ich einen kollegialen Zusammenhalt, sowie Wertschätzung und Interesse an der Person auch von Vorständen verspüren.
Interessante Aufgaben
Dadurch, dass ich das zweite Ferialpraktikum angetreten habe und aufgrund des Studiums Vorwissen besitze, wurden mir interessante und herausfordernde Aufgaben gegeben. Für Schul- und einmonatige Praktika sehe ich das Controlling als nicht geeignet, da Vorkenntnisse meiner Meinung nach unabdingbar sind und die Aufgaben als einfach oder kaum notwendig erscheinen könnten.
Gleichberechtigung
Meiner Wahrnehmung nach werden Frauen in den Teams gleich geschätzt, dennoch lassen sich in Führungspositionen deutlich weniger Frauen finden. Ob ihnen die Möglichkeit verwehrt bleibt, sich Männer eher durchsetzen oder die Position für Frauen generell uninteressant ist und es darauf zurückzuführen ist, kann ich nicht beurteilen.
Arbeitsbedingungen
Abseits der Corona-bedingten Maßnahmen bietet das Unternehmen teilweise schön ausgestattete Großraumbüros (damit muss man zurecht kommen - Lärmpegel), aktuelle Technologie bei den Computern und Peripheriegeräten sowie Meeting-Points für Kaffee und den Tratsch zwischendurch. An warmen Tagen kann man sich draußen zusammensetzen, was in den kommenden Jahren jedoch gemütlicher gestaltet werden kann. Außerdem würde ich Silent-Rooms mit Stehtischen vorschlagen, um gerade für Shared Services einen Ort der Konzentration bieten zu können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Meines Empfindens nach scheint das Thema Umwelt mehr ein Mittel zum Zweck zu sein, aber das Unternehmen brennt nicht dafür. Zwar wird mit Fokus auf den kombinierten Verkehren im Geschäftsmodell viel getan und ein Bio-Menü sowie Recycling stehen an der Tagesordnung. Außerdem sorgt ein Firmenbus für weniger Verkehr. Dennoch müssen gerade Großspeditionen sich strategisch ausrichten um für eine nachhaltige Logistikbranche relevant zu sein, wo ich enormen Nachholbedarf sehe (Testen bzw Forschen von neuen Transportmöglichkeiten, Schadstoffausgleich, LNG/Wasserstoff, LKW-Platoons, Reduktion des Pendelverkehrs hin zu Fahrrad/mehr Fahrgemeinschaften ...). All dies fängt bei den einzelnen Mitarbeiter*innen an, bei denen der Gedanke dafür zu wenig vorhanden ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Für ein Ferialpraktikum sehr gut und überpünktlich bezahlt - scheinbar krisensicher. Dieser Punkt ist besonders hervorzuheben!