Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Stadt 
Wien
Bewertung

Pädagogin in der Krippe

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Stadt Wien - Wiener Kindergärten in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Relativ sichere Stelle.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man wird mit den Problemen einfach alleine gelassen. Das hat einen massiven Einfluss auf die Qualität der Kleinkindbetreuung und ausbaden müssen es letztenendes die Kinder.

Verbesserungsvorschläge

Kleinere Gruppen, viel mehr, viel besser ausgebildetes Personal, vor allem mehr Assistenzpädagoginnen statt unmotivierten AMS lern. Mehr ehrliche Aufklärung darüber, welche Folgen zu frühe außerfamiliär Betreuung für junge Kinder hat.

Arbeitsatmosphäre

Der chronische Personalmangel überfordert alle, was sich sehr negativ auf die Arbeitsatmosphäre auswirkt.

Kommunikation

Die nötigsten Informationen werden natürlich weitergeleitet. Wichtiger Informationsaustausch intern in Form von wöchendlichen Subteambesprechungen oder den täglichen kurzen Stehungen werden von der Leitung nicht gewünscht/erlaubt, was nur noch mehr Missverständnisse im gesamten Haus zur Folge hat.

Kollegenzusammenhalt

Die Bedingungen und Gesamtsituation ist derart belastend, dass es leider viele Einzelkämpferinnen gibt.

Work-Life-Balance

Urlaub nehmen ist schwierig, wenn ausreichend Personal fehlt.

Vorgesetztenverhalten

Bemüht, jedoch in vielen Dingen etwas unreflektiert und somit teilweise einer positiven Zusammenarbeit im Wege stehend.

Interessante Aufgaben

Wenn man sich alleine um 15 unter Dreijährige gleichzeitig kümmern muss, ist das nur mehr Fließbandarbeit, bei welcher man selber durchgehend unter Strom steht. Die Kinder leiden auch extrem.

Gleichberechtigung

Da es ein von Frauen dominierte Arbeitsbereich ist, haben Frauen prinzipiell die selben Aufstiegschancen. Die Leitung muss halt auch gewillt sein, einem Leitungsaufgaben abzugeben. Da so ein großer Mangel an Pädagoginnen herrscht, habe ich den Eindruck, dass ambitionierten jungen Pädagoginnen Stellvertreterpositionen begründet durch fadenscheinige Ausreden "du schaust zu jung aus" nicht gewährt werden, damit diese nicht auch noch als Personal fehlen.

Umgang mit älteren Kollegen

Eingestellt werden sie schon. Der Umgang hängt dann leider wieder von der Sympathie ab. Meine Leitung lässt dies die Kolleginnen schon spüren. Leider.

Arbeitsbedingungen

Wie gesagt, alleine mit 15 unter Dreijährigen, mit teilweise schlecht ausgebildeten und unmotivierten Kolleginnen ist jeder Tag ein absoluter Horror. Nicht nur die Kinder leiden unter erhöhtem Stress, sondern auch die Erwachsenen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Unsere Leitung hat für Umweltthemen leider kaum bis wenig Bewusstsein, die meisten Kolleginnen ebenso nicht. In anderen Häusern läuft dies jedoch sicherlich besser.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist prinzipiell in Ordnung. Wenn ich aber an meine gesundheitlichen Langzeitfolgen denke, den täglichen erhöhten Cortisolausstoß, den Stress, Bluthochdruck, Rückenbelastungen, dann zahlt es sich eigentlich nicht aus.

Image

Intern spricht man nicht so positiv über die MA10.

Karriere/Weiterbildung

Wie bereits erwähnt, gibt es Aufstiegsmöglichkeiten, jedoch muss man das Glück haben, dass die Leitung einem keine Steine in den Weg legt. Ob Bildungskarenz etc. erlaubt wird weiß ich nicht, kann ich mir aber nicht vorstellen.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden