Vor mehr als 5 Jahren ein guter Arbeitsplatz innerhalb des Magna Universums, seit 2 Jahren geht es rasend bergab.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt/Dienstreisen/Überstunden werden immer fair und transparent abgegolten. Homeoffice möglich und unbürokratisch.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter wieder als Menschen sehen nicht nur als Kostensenken. Leadershipteam sollte auch einmal physisch am Standort sein. Keine weiteren Managerebenen installieren um das Chaos evtl. einmal wieder zu dämpfen.
Arbeitsatmosphäre
Extrem stressig durch quasi nicht vorhandene Koordination, niemand hat Überblick was zu machen ist und was das an Aufwand bedeutet. Toplevel Management vermittelt Aufbau/Training von neuen Billigstandorten in Asien als Benefit sagt aber durch die Blume, dass später hiesige Jobs gestrichen werden.
Kommunikation
Führungskräfte machen keine Jour-Fixes mit physischer Anwesenheit, dadurch kein Teamgefühl und Zusammenhalt.
Kollegenzusammenhalt
War früher sehr gut, seit dem auf "globales" Arbeitsmodell umgeschwenkt werden soll quasi nicht mehr vorhanden, Mitarbeiter sprechen keine gemeinsame Sprache dadurch noch mehr Fragmentierung.
Work-Life-Balance
Früher war es auch sehr stressig jedoch gab es gemeinsame Erfolge und man nam weniger Probleme mit nach Hause, Teamgefühl war stark Mitglieder ergänzten sich und stärkten sich gegenseitig den Rücken. Nun steht jeder als Einzelkämpfer dar und frisst alles in sich hinein, inklusive Übertrag der negativen Stimmung ins Privatleben. Bevorzugt angestellt werden auch Leute die keine Teamplayer sind.
Vorgesetztenverhalten
Früher bemüht und kompetent, diese sind allerdings schon lange in andere Firmen gegangen als das Chaos 20/21 los ging oder hatten Burnout.
Interessante Aufgaben
Aufgaben haben Potential und sind sehr interessant, durch das chaotisch-streissige Umfeld kein vernünftiges Abarbeiten möglich.
Gleichberechtigung
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort dann kommt man evtl. voran. Teams werden wie in anderen Rezessionen hier beschrieben mit teilweise komplett inkompatiblen Leuten aus Zweit/Drittstaaten aufgefüllt die zwar fachlich gut sind aber überhaupt nicht in die Struktur passen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ein positiver Faktor, alte und langjährige MAs sind teilweise Gehaltskaiser und verdienen mehr als das doppelte von Absolventen (auch nicht gerade fair)
Arbeitsbedingungen
Stress und daraus resultierend gesundheitliche Belastung, viele MAs sind 1-2 Monate pro Jahr im Krankenstand und haben auch so in den letzten Jahren sichtbar gelitten (starke Gewichtszunahme etc.)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung etc funktioniert
Gehalt/Sozialleistungen
Einstiegsgehalt war früher und teilweise auhc jetzt sehr gut, danach aber keinerlei Steigerung mehr (außer KV/Biennalsprünge) 2023 wurde die "Härteklausel" des KVs beansprucht obwohl MAGNA eines ihrer besten Ergebnisse der letzt Dekade hatte. Höchste Inflation seit 1970er Jahren und Abgeltung 280€.
Image
Dafür wird viel Geld in die Hand genommen um ein gutes Erscheinungsbild in sozialen Medien abzuliefern.
Karriere/Weiterbildung
Man kann in die Linie wechseln dann gibts eine kleine Erhöhung. Ansonsten trotz langjähriger Anstrengung und gutem Feedback der Vorgesetzten keinerlei merkliche Gehaltssprünge. Damalige Vorgesetzte gibt es nicht mehr, man startet immer wieder bei Feld 1.