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Manpower 
Österreich
Bewertung

Ein bitterer Nachgeschmack...

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei ManpowerGroup GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

In gewissen Abteilungen war der Kollegenzusammenhalt außerordentlich. Man erfährt schnell von "alten Hasen", wie es läuft, wie man sich gegenüber gewissen Personen zu verhalten, usw.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Führungskräfte. Ich möchte hier ganz objektiv sagen, dass es gar nach einer unbequemen Wahrheit klingt, aber anscheinend ist man für manche Dinge einfach blind. Der mangelnde Respekt gegenüber den Mitarbeitern ist nur eine Sache. Wertschätzung und Anerkennung gehört zum 0815-Tool einer jeden Führungskraft. Ironisch, dass Manpower, als so dermaßen erfolgreicher Dienstleister, dies nicht als Wert inne hält. Ich war enttäuscht.

Verbesserungsvorschläge

Manpower sollte unabhängige Coaches für Führungskräfte beschäftigen und in Aspekten -auch in Zeiten von unrealistischen Kennzahlen- wie etwa dem respektvollen Umgang mit den MA, der mentalen Resistenz und Akzeptanz, dass nicht immer alles nach Wunsch funktionieren kann, lehren. Der Einschulungsprozess schien mir sehr undurchsichtig, selbst für das eigene Team. Bei Entscheidungen zur Integration neuer Mitarbeiter wird selten das Team proaktiv gefragt, welches Zeitkontingent verfügbar ist.

Arbeitsatmosphäre

Mal so, mal so. Es hängt stark davon ab, in welchem Team man ist..
Man möchte sich gerne entfalten und seine Ideen einbringen. Leider ist hierzu, viel zu selten, die Möglichkeit vorhanden.

Selbstständigkeit wird groß geschrieben. Jedoch hatte ich in keinem Job solche Probleme damit, wie bei Manpower. Das Rüstzeug (Lernunterlagen/Zugang zu den praktischen Arbeitsszenarien) wird einem unfertig mitgegeben, Pläne für etwaige Schulungsprozesse oÄ sind pro-forma Dinge, welche intern belächelt wurden, da es doch immer total anders kommt.

Kommunikation

Dinge werden einem, abhängig wo man beschäftigt ist, sehr dürftig kommuniziert. Man sucht an allen Ecken und Enden nach wichtigen Informationen. Selten ist der Fall, dass man innerhalb einer Prozessstruktur tatsächlich die Information findet, welche einem eigentlich hätte kommuniziert werden sollen.

Kollegenzusammenhalt

Mein eigentliches Team, mit welchem ich zusammengearbeitet hätte, stand mehr hinter mir, als meine eigene Führungskraft.

Work-Life-Balance

All-In. Verständlich, dass dementsprechend gefordert wird. Allerdings zeitweise sehr unflexibel. Vor allem dann, wenn "fremde" Mitarbeiter dich schräg ansehen, wenn du aufgrund deiner Überstunden "schon wieder" ZA nimmst.

Vorgesetztenverhalten

Sehr festgefahren in der eigenen subjektiven Auffassung, wie eine "ausgezeichnete" Führungskraft zu funktionieren hat. Objektive Kritik wird abgewiesen, Wertschätzung wird nebst einem verschreckenden Ton vernachlässigt.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind sicherlich interessant. Wenn sie denn umsetzbar sind. Nicht zuletzt aufgrund von organisatorischen Mängeln.

Gleichberechtigung

Hier kann sich jedes andere Unternehmen eine große Scheibe abschneiden.

Umgang mit älteren Kollegen

Kollegen jeder Altersgruppe wurden gleichermaßen wertgeschätzt wie neue.

Arbeitsbedingungen

Keine Bildschirmpausen trotz beinahe durchgehender Monitor-Tätigkeit. Schlecht klimatisierte Räume. Pausenplan oder ungefähre Richtlinien? Totale Fehlanzeige. Enormer Druck durch diverse Faktoren - systematische Diskriminierung durch Entwürdigung der eigenen Arbeitsleistung. Es reicht nie. Ständig mehr.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Vor allem das HQ erfüllt Standards an die Zukunft.

Gehalt/Sozialleistungen

All-In, etwas besser als der Durchschnitt bezahlt. Freiwillige Sonderleistungen.

Image

Hört man sich um, merkt man schnell, dass in gewissen Abteilungen die Fluktuation enorm ist. Niemand der mir bekannten Ex-Mitarbeiter ist gut auf das Unternehmen zu sprechen.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt interne Möglichkeiten. Manpower verwehrt einem sicher nicht den Zugang zu Weiterbildungen/dem privaten Bildungsweg. Im Gegenteil.

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