hoher Frustfaktor
Gut am Arbeitgeber finde ich
junges Team
aktuelle Technologien und modernes Büro
anspruchsvolle, interessante und fordernde Tätigkeiten
unterhaltsame Firmenevents
Weiterbildung wird gefördert, Praktikanten sind immer willkommen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
manche Sachen aus dem KV strikt, mache sehr situationselastisch
rapid steigende Verantwortung ohne adäquate Entlohnung
inexistenter Dialog bei Kritik
festgefahrene Strukturen
mangelnder Einsatz für Untergebene
Verbesserungsvorschläge
Wenn man Mitarbeitern hin und wieder zuhört und über die größten Kritikpunkte zumindest redet, muss man sich nicht ständig neue suchen.
Gerade wenn mit lockerem Umgang geworben wird, sind Zurechtweisungen, weil Abläufe o.ä. hinterfragt werden, unangebracht.
Arbeitsatmosphäre
Lockeres Klima innerhalb der Kollegenschaft. Fängt man an, nach oben hin Dinge zu hinterfragen, wird man mitunter schief angeschaut.
Kommunikation
Ein Firmenmeeting wöchentlich, um Mitarbeiter bezüglich Geschehen am Laufenden zu halten.
Zusätzliche wöchentliche Meetings je Abteilung möglich, speziell im Development-Bereich. Diese fanden jedoch oft nicht statt, weshalb sehr wichtige Informationen über Framework, Netzwerk etc. kaum bis garnicht kommuniziert wurden.
Kollegenzusammenhalt
Speziell innert der Developer-Abteilung nette Kollegen und gutes Arbeitsklima.
Work-Life-Balance
Kernzeit 9-15 Uhr, auch am Freitag, da wird strikt darauf geschaut. Urlaub wird in "stressigen" Zeiten manchmal nicht freigegeben. Bei speziellen Events werden Leute u.a. für Arbeit am Wochenende eingeteilt. Teilnahme am Support mit Nachtdienst wird ausdrücklich gewünscht und wird rotiert.
Vorgesetztenverhalten
Viele Häuptlinge, kaum Indianer. Zielsetzungen existieren de facto nicht. Verbesserungsvorschläge werden oft ignoriert, je nachdem wen man anspricht. Mitarbeitergespräche gibt es nur, wenn man drauf besteht und nachhakt.
Interessante Aufgaben
Es kann passieren, dass man 1, 2 Aufgaben umgebunden bekommt, für die man dann im Endeffekt alleine verantwortlich ist. Obwohl verantwortlich, erhält man kaum bis gar keine Entscheidungsfreiheit.
Generell fachlich sehr breit gefächertes und anspruchsvolles Aufgabenspektrum.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Arbeitnehmer werden eingestellt und wertgeschätzt und bekommen "richtige" Aufgaben.
Zu langdienenden Kollegen kann ich nichts sagen, da die am längsten beschäftigten Personen im Mangement sitzen.
Arbeitsbedingungen
Modernes, renoviertes Büro, 2 Bildschirme, großer Schreibtisch, sehr guter Rechner. Development-Büro liegt straßenseitig, wenn es keine Baustelle gibt, gibt es quasi keinen Lärm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt.
Gehalt/Sozialleistungen
(Development) Größter Kritikpunkt: Je länger man dabei ist, desto mehr anspruchsvolle Aufgaben bekommt man und desto mehr Verantwortung muss man übernehmen. Gehaltlich spiegelt sich das nicht wider. Fürs Management ist KV-Minimum = absolute Gehaltsobergrenze. Da kanns dann vorkommen, dass man knapp 3 Jahre dabei ist und ein frischer Berufseinsteiger bekommt wegen KV-Erhöhung kurze Zeit sogar mehr Gehalt als man selbst.
Aufstieg innerhalb der Tarifstufen streng nach KV. All-In ist Standard, 20 Überstunden werden monatlich verlangt, Zeitaufzeichnung ist selbst zu führen und wird nicht kontrolliert. Wer hier ehrlich ist, zahlt drauf und hat beim Mitarbeitergespräch schlechte Karten bzw. stößt auf taube Ohren.
Gehälter werden pünktlich ausbezahlt. Zusätzliche Sozialleistungen existieren keine.
Image
Verlässlicher Geschäftspartner, vor allem dank hochqualifizierter Mitarbeiter. Zum Kündigungszeitpunkt brodelte es intern.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird gefördert und ist gern gesehen. Karriere ist im Development jedoch keine zu machen.
Studium nebenbei möglich, Anstellung ist dann aber als Praktikant mit reduziertem Gehalt, egal ob man z.B. den Bachelor bereits hat oder nicht. Praktikanten sind immer willkommen.