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Mass 
Response 
Service 
GmbH
Bewertung

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Company
2024

Zu lange zugesehen - das Boot lässt sich allerd. nicht mehr auf die "gute" Seite lenken - daher habe ich es verlassen

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei MASS Response Service GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass es doch einige Benefits gibt, auch wenn (Mineral)Wasser dazu zählt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich denke die schlechten Punkte wurden bei allen vorherigen Punkten durchaus ausführlich erwähnt, auch wenn die Limitierung der Zeichen hier einige Eindrücke verborgen lässt.

Verbesserungsvorschläge

-) sich den Mitarbeitern gegenüber zu öffnen, Vorschläge anzunehmen - und zwar nicht nur über das "anonyme" Tool für Wünsche/Anregungen/Beschwerden, wo durchgesickert ist, dass ein IT Kollege dazu beauftragt wurde herauszufinden, welcher MA, in dieses Tool etwas geschrieben hat, dieser IT Kollege dies aber verwehrt hat.
-) Wünsche/Anregungen/Beschwerden ohne Namen werden nicht mehr bearbeitet (Sinn von anonym?), wurde auch im Jour Fixe so erwähnt.
-) Gehälter anpassen und die Mitarbeiter korrekt einstufen. Und nicht zwei Mitarbeiter unterschiedlich einstufen, weil einer Matura hat und der andere nicht, obwohl 1:1 der selbe Aufgabenbereich. (ist bei mir genauso passiert).
-) weniger Selbstverherrlichung betreiben und so tun, als wäre man der beste Arbeitgeber.
-) Den Mitarbeitern nicht vorschreiben, was gesund ist und was nicht, man ist alt genug dazu um dies zu wissen und geht auch den Arbeitgeber nichts an.

Arbeitsatmosphäre

Als ich 2018 begonnen habe, waren wir ein Team von knapp 80 Mitarbeitern. Dies war sehr angenehm, jeder kannte jeden, man hatte noch eher den direkten Draht zur Geschäftsführung. Gute Laune herrschte - die Arbeit machte Spaß.
Durch welche Umstände und Gedanken in der Geschäftsführung auch immer, wurde dies alles zunichte gemacht.
Ich bin nicht mehr gerne zur Arbeit gekommen, alles war schlecht und nicht Genug. So geht es vielen Mitarbeitern bzw. ging für alljene, welche das Unternehmen auch verlassen haben.

Seit ich mit Ende Juli 2023 das Unternehmen verlassen habe, geht es mir wieder psychisch um Welten besser und ich fühle mich sehr gut. Dies war in Vergangenheit bei weitem nicht so, ich denke das sagt viel über die Arbeitsatmosphäre in dieser Firma aus.

Kommunikation

Kommunikation ist quasi nicht vorhanden. Es gibt ca. wöchentliche Jour Fixe für die komplette Firma. Außer irgendwelchen unnötigen "Information" und Selbstverherrlichung ist thematisch nichts zu finden. Oh, hätte es fast vergessen: Angekotete WC-Anlagen und gestohlene Toilettenpapierrollen, sind auch gerne Thema. Vielleicht werden diese ja aufgrund des geringen Gehaltes entwendet?

Relevante Änderungen wie Tarifänderungen oder generelle Neuigkeiten werden nie oder viel zu spät kommuniziert.
Für die kurzfristige "Kommunikation" wird unter anderem eine WhatsApp-Gruppe verwendet, wo Mitarbeiter tlw. auch mit der Privatnummer hinzugefügt werden, bis sie dann einmal eine Firmennummer/Firmenhandy bekommen.
Dies zeigt auch von der unprofressionalität dieser Firma.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt mit den direkten Teamkollegen war schon immer relativ gut, ist aber natürlich auch gesunken durch die vielen neuen Mitarbeiter, welche kurzfristig eingestellt wurden, da im letzten Jahr schon sehr viele Mitarbeiter gekündigt haben.

Work-Life-Balance

Diesen Begriff kennt diese Firma und deren Geschäftsführung nicht.

Dinge die mich betrafen: All-in Vertrag wo MÜNDLICH zwangsvereinbart wird, 20 Überstunden im Monat machen zu müssen. Schriftlich ist dies im Dienstvertrag nicht verankert, hier wird nur von "etwaigen Überstunden" gesprochen. Hintergrund ist, dass am Jahresende die mehr gearbeiteten als die 240 Stunden pro Jahr nicht ausgezahlt werden müssen.

Immer wieder spontane Änderungen der Dienstzeiten, je nachdem wie es die Geschäftsführung gerade freut.
Ursprünglich wurde in der Frühschicht um 8 Uhr begonnen, dann um 7 Uhr, mittlerweile kann man tlw. schon ab 6 Uhr anrufen an der Serviceline, obwohl dies auch nicht offen kommuniziert wird.
Solche Änderungen werden einfach durchgeführt ohne wenn und aber und zB. an einem Donnerstag bekannt gegeben, dass es ab nächstem Montag halt so ist.

Die Teamleiter müssen der Geschäftsführung sogar in den Abendstunden, am Wochenende und im Urlaub abheben, hört man. Kann ich nicht bestätigen.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der obersten Vorgesetzten ist unter aller Würde. Hier bekommt man definitiv zu spüren, dass diese der Meinung sind, etwas Besseres zu sein.
Man sperrt zum Beispiel komplett kurzfristig einen neuen Shop in Baden auf, findet keine Mitarbeiter dafür (vielleicht aufgrund der geringen Bezahlung??), und verdonnert andere Mitarbeiter dann dazu nach Baden in den Shop zu fahren. Selbstverständlich hat sich, so weit ich das aus dem Wolkersdorfer Team beurteilen kann, keiner freiwillig gemeldet. Auf das hinauf, möchte die Geschäftsführung wieder den sturen Kopf durchsetzen und droht mit Konsequenzen, wenn keiner nach Baden fährt.
Ob die wiener Kollegen auch gefragt wurden? Diese müssen bei solchen Dingen im Regelfall nie aushelfen.

Weiteres finde ich, selbst ich als Nichtraucher, es fatal, dass Raucher in der Firma eigentlich nicht geduldet werden. Selbst 2018 wurde ich bei meinem Bewerbungsgespräch gefragt ob ich Raucher bin. Das geht meinen Arbeitgeber gar nichts an! Man hat auch Mitbekommen, dass Raucher nicht oder nur ungern eingestellt werden.
Es wurde sogar kommuniziert, dass es in der Mittagspause nicht gerne gesehen ist, wenn man rauchen geht.

Interessante Aufgaben

Durchwegs Interessant. Als Fiber Network Manager war mein Aufgabengebiet etwas spannender als das sture Abheben am Telefon und immer wieder die selben Mails beantworten, wie zB für Tarifwechsel, wo tlw. täglich HUNDERTE anfallen.
Anstatt dies einzuführen, dass es Online durchgeführt werden kann, müssen die Kunden zB Mails schreiben oder Anrufen, weil man "will den Kunden zeigen, wie gut das Kundenservice ist".

Ein Produkt ist dann gut, wenn man so wenig wie möglich den Kundenservice benötigt, das hat man dort aber noch nicht verstanden, daher für den Großteil der Serviceteam Mitarbeiter eher eintönige Arbeit.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung kennt man genauso nicht, wie Work-Life-Balance.
Das wiener Team ist sowieso besser als das Wolkersdorfer, das war schon immer so.
Man spricht von flacher Hierarchie. Aber es herrscht definitiv "Gleich und Gleicher"-Kultur.

Umgang mit älteren Kollegen

Man sieht als Geschäftsführung offenbar keinen Mehrwert in Kollegen/Mitarbeiter, welche schon länger/viel länger im Team sind.
Wenn einem als langjährigen Kollegen etwas nicht passt, kann man ja gehen, anstatt sich Gedanken zu machen, was man verbessern könnte, denn an diesem Punkt gibt es mehr als genug zu tun.
Man hört auch, dass einem seitens der Geschäftsführung vermittelt wird, dass Teilzeitmitarbeiter "eh nichts Wert sind".

Arbeitsbedingungen

Man wird ständig nur kontrolliert, ob man sofort oder zumindest innerhalb von maximal 10 Sekunden beim Telefon abhebt, wenn nicht, ist man kein guter Mitarbeiter.
Man bekommt gesagt, dass man Schuld für Kundenschwund ist, weil Kunden unzufrieden sind, wenn diese länger als 10 Sekunden in der Warteschleife warten müssen, anstatt dass man sich Gedanken macht, dass es vielleicht wegen fehlenden Mobilfunkprodukten wie VoLTE, VoWifi, 5G, einfachen Tarifwecheln, etc ist.
Zudem gibt es noch die spusu Fahrräder und den spusu Wein. Jeder Mitarbeiter muss über alles Bescheid wissen.Selbst auf Weinverkostungen für Kunden wird man indirekt gedrängt hinzugehen, damit es ein besseres Bild macht, obwohl das so gut wie keinen Mitarbeiter interessiert oder man selbst kein Weintrinker ist.
Die Arbeitsausstattung im Büro ist mittelmäßig. PC's mit 2 Bildschirmen, anstatt auf Notebooks zu setzen fürs Homeoffice. Liegt vielleicht daran, dass Homeoffice nach wie vor nicht gerne gegeben ist.
Ich musste zudem 2 Jahre lang reden und kämpfen um einen Sonnenschutz für das Fenster zu bekommen. Es gibt eine Außenrollo, durch etwaigen Wind fährt die Rollo automatisch hinauf und Sonne blendet den Bildschirm.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist immer wieder Thema, aber im Endeffekt interessiert es keinen.
Man ist sich stolz auf E-Autos in der Firma. Diese werden bestimmt großteils aber nur wegen des fehlenden Sachbezugs von den Mitarbeitern gewählt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt wird prinzipiell am Kollektivminimum festgelegt. Möchte man mehr Gehalt, wird einem der Allin-Vertrag mit 20 Überstunden pro Monat "angedreht". Man hört ebenfalls, dass Teilzeitkollegen gesagt wird, wenn man mehr Gehalt möchte, soll man Vollzeit arbeiten gehen.

Es gibt einige Benefits, auf welche man sich sehr stolz ist:
- Homeoffice, obwohl nicht gerne gesehen
- 8 Euro Essensgutschein pro Tag für Partnerrestaurants. Naja immerhin notwendig bei dieser minimalen Bezahlung.
- Tolle Firmenevents, wo Selbstverherrlichung natürlich wieder ganz groß geschrieben wird.
- der obligatorische Obstkorb
- Wasser und Kaffee. Ja (Mineral)Wasser ist ein Benefit - unglaublich aber wahr ...
- gratis Tarif und manche auch ein Firmenhandy. Meist ein iPhone SE - kann man sich auch sparen, aber bei Gewinnspielen Handys verschenken, aber für die Mitarbeiter haben wir nur veraltete Geräte ....

Image

Das Image war definitiv auch schon mal besser.
Man zerstört sich das gute Image von ganz allein mit so Dingen, wie spusu Wein, spusu Fahrrädern, einem spusu Hotel, welches gebaut werden soll.
Es wird krankhaft versucht, dass spusu überall vertreten und ein Begriff ist.

Karriere/Weiterbildung

einem werden Weiterbildungen geboten, welche dann in Kurz-Schulungen in 5 Minuten an alle Mitarbeiter weitergegeben werden sollen. Dies kann nicht funktionieren.
Wenn 2 MA die selbe Weiterbildung machen möchten, wird das abgelehnt.

Aufstiegschancen quasi nicht vorhanden. Es gibt das Geschäftsführer-Team, die Teamleiter und inoffizielle Teamleiter, die ernannt wurden, da die Teamleiter maßlos überfordert sind, da zu viel Arbeit und zu viel Druck.

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