Gut für den Einstieg und zum Lernen, leider nicht viel mehr..
2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich Beschaffung / Einkauf bei MediaCom gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Gute Leute wirklich versuchen zu halten, sich mehr für sein Team einsetzen, den Leuten mehr Respekt und Vertrauen entgegenbringen. Gehalt anpassen, Arbeitsbereiche deutlicher voneinander abgrenzen, transparenter kommunizieren.
Arbeitsatmosphäre
Dauerhafte Anspannung, ständige Überstunden und Druck von oben tragen leider nicht zu einer besonders angenehmen Arbeitsatmosphäre bei. Arbeitszeit wird streng kontrolliert, wenn man sich zur Pause nicht ausloggt gibts Stress. Frei nach dem Motto „der Kunde ist König“ werden die Bedürfnisse, Probleme und Sorgen der Mitarbeitenden gekonnt hinten angestellt und nicht weiter beachtet. Wenig bis kein Rückhalt bei Problemen, die Fehler werden immer zuerst in den eigenen Reihen gesucht.
Image
Zitat: „Zur MediaCom geht man nicht, man kommt von ihr“
Work-Life-Balance
50-60 Stunden/Woche waren „normal“ und wurden fast sogar erwartet.
Karriere/Weiterbildung
Wenn denn neben dem Pensum mal Zeit dafür wäre.. dann gäbe es rein theoretisch schon die Möglichkeit, auch in anderen Bereichen zu schnuppern und die ein oder andere Schulung zu machen.
Gehalt/Sozialleistungen
Extrem schlechte Bezahlung für das Arbeitspensum. Überstunden en masse, ohne Überstunden keine Chance auf Gehaltsanpassung (und selbst dann nicht wirklich - und wenn es mal etwas gab in einem Umfang, dass die Leute nichts bis kaum etwas davon hatten)
Kollegenzusammenhalt
Im Team selbst wahnsinnig gut, alles darüber hinaus eher ein gegeneinander statt Miteinander.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte stehen hinter einem. Ansonsten bekommt man eher Druck, man fühlt sich häufig wie das unterste Glied der Nahrungskette. Vorgesetzte aus anderen Abteilungen meinen teilweise Vorschriften von oben herab machen zu müssen. Teilweise sexistische Aussagen dabei. Vertrauen zu den Mitarbeitenden wenig bis nicht vorhanden.
Arbeitsbedingungen
Modernes Büro mit allen Notwendigkeiten ausgestattet.
Kommunikation
Wichtige Infos kommen teilweise nicht bei den Abteilungen an die sie betreffen.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bei MediaCom gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt zahlreiche Mitarbeiter-Goodies, die für Bewerber*innen (besonders für Berufseinsteiger*innen) verlockend klingen. Sie stellen extrinsische Motivationsfaktoren dar, mit denen sich das Unternehmen gerne schmückt und die in der Anfangszeit über vieles hinwegsehen lassen. Die Lage ist auch ein positiver Faktor.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt keinerlei Wertschätzung von der Geschäftsführung und es stehen – anders als im Claim des Unternehmens – nicht die Menschen im Vordergrund, sondern die Einnahmen. Engpässe und Probleme, die über Monate proaktiv angesprochen werden, werden so lange ignoriert, bis das Feuer lichterloh brennt. Das Resultat: Extreme Frustration unter den Mitarbeiter*innen, die diesem permanenten Stress und Druck ausgesetzt sind, was wiederum zu hoher Fluktuation führt. Durch den ständigen Personalwechsel geht sehr viel Know-How verloren. Man muss immer wieder bei Null anfangen. Die festgefahrenen Prozesse begünstigen das nicht gerade.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte endlich anfangen, in die Zufriedenheit seiner Mitarbeiter*innen zu investieren, AKTIV zuhören und lernen, dass es mehr braucht als attraktive Sozialleistungen, um Personal langfristig zu halten.
Arbeitsatmosphäre
Die Frustration der Kolleg*innen ist deutlich spürbar. Generell ist die Atmosphäre eher angespannt, als läge ständig etwas in der Luft.
Image
Das Image, das nach außen getragen wird, ist positiver als jenes, das intern vorherrscht. Aktuelle Mitarbeiter*innen lassen sich über die schlechten Arbeitsbedingungen aus, Ex-Kolleg*innen verlieren in vielen Fällen kein gutes Wort mehr über das Unternehmen.
Work-Life-Balance
Es gibt nicht ohne Grund All-In Verträge. Die Dauerbelastung saugt einen bis zur totalen Erschöpfung aus.
Karriere/Weiterbildung
Die Weiterbildungsmöglichkeit wird im Bewerbungsprozess zwar groß angekündigt, an der Umsetzung scheitert es aber. Man kann sich höchstens in Eigeninitiative weiterbilden.
Gehalt/Sozialleistungen
Die meisten Mitarbeiter*innen sind unterbezahlt. Forderungen nach mehr Gehalt sind schwer bis gar nicht durchsetzbar. Außer man hat das Glück, für das Unternehmen schwer zu ersetzen zu sein. Die umfangreichen Sozialleistungen, die geboten werden, sind dafür ein positiver Aspekt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird einiges in dem Bereich gemacht, durchaus ein positiver Faktor.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist in den meisten Fällen wirklich sehr gut. Der gemeinsame Frust verbindet.
Umgang mit älteren Kollegen
Langdienende Kolleg*innen werden wertgeschätzt.
Vorgesetztenverhalten
Die Kommunikation verläuft so lange gut, bis man Probleme anspricht und Prozesse verbessern möchte. Dann stößt man auf taube Ohren und wird vertröstet.
Arbeitsbedingungen
Die Hardware-Ausstattung ist (bis auf die Firmenhandys) top. Die Büros sind nicht zu groß, wodurch sich der Lärmpegel die meiste Zeit über in Grenzen hält. Verbesserungswürdig ist hingegen die verwendete Software sowie die Belüftung der Innenräume.
Kommunikation
Es wird zwar eine sehr ausgiebige Meeting-Kultur gelebt, wirklich gesagt wird dabei aber selten etwas. Viele Informationen dringen erst über zehn Ecken zu einem durch.
Gleichberechtigung
Offiziell ja. In Meetings fallen allerdings immer wieder sexistische Kommentare. Über die Integration des dritten Geschlechts in Stellenausschreibungen wurde sich unter Kollegen abwertend lustig gemacht, was die Fortschrittlichkeit besonders unterstreicht.
Interessante Aufgaben
Die meiste Zeit über strampelt man sich in seinem kleinen Hamsterrad ab. "Spannende" Aufgaben gibt es nur dann, wenn veraltete Systeme und unbrauchbare Tools plötzlich nicht mehr funktionieren und Panik ausbricht.