Für eine Universität sehr hinterwäldlerisch!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work-Life-Balance
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich glaube mit der Kritik in den einzelnen Kategorien ist schon genug gesagt.
Verbesserungsvorschläge
Erst einmal sollte der Arbeitgeber im 21. Jahrhundert, was mittlerweile auch schon fast zu einem Viertel um ist, ankommen.
Zu dem müssen die ganzen Sachbearbeit in der Personalabteilung geschult oder, falls nicht verbeamtet, ausgetauscht werden. Leider hat nämlich die Personalabteilung keinerlei Ahnung von Personalthemen oder es hängt damit zusammen, dass viele Personaler verbeamtet sind und denken, dass die Beamtengesetzte bzw. -regeln für alle gelten.
Arbeitsatmosphäre
Ganz nach dem Motto: "In einer Welt in der man nur noch lebt, damit man täglich roboten geht..."
Kommunikation
Kommunikation gibt es nicht wirklich. Man macht seine Arbeit und bekommt wichtigen Input erst nach dem man seine Arbeit erledigt hat. In Folge wird man dargestellt, als wenn man inkompetent wäre.
Kollegenzusammenhalt
Prinzipiell ist die Stimmung im Kollegium nicht schlecht. Einen Zusammenhalt gibt es aber nicht. Man muss fürchten das einem das Messer in den Rücken gerammt wird, weil jeder die Vorgesetzten fürchtet und vor ihnen gut darstehen will.
Work-Life-Balance
Die Work-Liefe-Balance ist wirklich gut. Man kann die Arbeit planen (siehe interessante Aufgaben) und mit seinem Privatleben in Einklang bringen. Einziger Minuspunkt: Es gibt zwar offiziell Home-Office, aber die bürokratischen Hürden sind sehr hoch und zu unflexibel (Antrag brauch Tage/Wochen bis bearbeitet und letztlich abgelehnt).
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten wollen alles entscheiden und wundern sich, warum keiner Verantwortung übernehmen will. Alles läuft nach dem Motto, egal was man macht, man macht es falsch. Das hat auch Auswirkungen auf den Kollegenzusammenhalt. Wenn was falsch läuft, wird mit dem Finger auf die andere Person gezeigt anstatt den Fehler zuzugeben, sich zusammen hinzusetzten und den Fehler zu korrigieren.
Obwohl Themen zuvor abgestimmt wurden, kann es auch passieren, dass Teamleiter einen vor den Zug werfen, wenn diese merken, dass es Kritik von ihren Vorgesetzen gibt oder auch nur geben könnte.
Das ist auch der Hauptgrund, warum jeder eigentlich nur noch roboten geht und somit Dienst nach Vorschrift macht.
Interessante Aufgaben
Gibt es nicht. Man weiß heute schon, was man in 5 Jahren tut.
Gleichberechtigung
Prinzipiell sehr gut, ausser an der Uni eher Männer diskriminiert werden. Die Gleichstellung hat so einen Tunnelblick, dass das eigentliche Ziel aus den Augen verloren wird.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind einfach zu veraltet. Büroeinrichtung ist einfachn nur zweckmäßig, daher gibt es auch kein Büroraumkonzept. Alles wirkt zusammengewürfelt, hauptsache die Mitarbeiter können roboten.
Gehalt/Sozialleistungen
Schlecht. Gehälter sind nicht marktkonform, Einstufungen in den Kollektivvertrag total daneben bzw. einfach falsch. Benefits darüber hinaus gibt es nicht. Warum gibt die Uni z.B. den Mitarbeitern nicht ein Jahresticket für die Wiener Linien? Andere Unternehmen oder auch staatsnahe Organisationen schaffen das ja auch.
Image
Image ist gut, aber wenn man dann vom Arbeitsalltag erzählt sind alle verwundert, wie es hinter den Kulissen abläuft.
Karriere/Weiterbildung
Gibt es nicht wirklich, bzw. würde ich auch von Abraten, es sei denn man mag es lieber politische Kämpfe zu führen anstatt zu arbeiten.