This company is under construction.
Gut am Arbeitgeber finde ich
METRO ist auf vielen Bereichen ein unbearbeitetes Feld, in das man seinen Footprint setzen könnte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen ist massiv in der Sinnkrise und das betrifft auch die Mitarbeiter - es muss dringend strategisch gearbeitet werden.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation verbessern; Strategie statt Show; Entscheidungen fällen und durchziehen.
Arbeitsatmosphäre
Dieses Unternehmen wird derzeit umstrukturiert.
Das komplette Top Management wurde vor Kurzem neu bestellt und offenbar hat das neue Führungsteam die Aufgabe bekommen, das Unternehmen komplett umzukrempeln.
Das mag nötig sein, aber:
Im Zuge dessen scheinen sämtliche bestehenden Mitarbeiter unter dem Generalverdacht der Ineffizienz und Unfähigkeit zu stehen.
Es wurden bereits vielen Personen gekündigt und den bleibenden wird nicht klar kommuniziert, wie es strategisch weiter geht.
Alles ist sehr unklar und chaotisch. Aussagen sind unschlüssig. Es ist ein Hin- und Her.
Das Management ergeht sich in motivierenden Platitüden anstatt eine klare, umsetzbare Strategie zu formulieren und längst anstehende Entscheidungen zu fällen und die Weichen dafür zu stellen, und die nötigen Investitionen freizugeben.
Fazit: Zu empfehlen ist dieses Unternehmen derzeit nur passionierten Fans von: "ungewöhnlichen Motivations-Büchern", einstürzenden Neubauten und Bob der Baumeister ("Yo, wir schaffen das!").
Kommunikation
Wenig Fakten bringen viele Gerüchte und diese wiederum große Unsicherheit. Die Führung sollte täglich Infos kommunizieren, bevor diese "leaken".
Kollegenzusammenhalt
Die Zusammenarbeit der Abteilungen funktioniert teilweise nicht, weil Zuständigkeiten ungeklärt sind. Diese Problem besteht aber schon seit Jahren.
Die Teams in den Abteilungen würden - wenn sie nicht dauernd geändert würden- funktionieren.
Interessante Aufgaben
Es gäbe viel zu tun. Bloß gibts keine Entscheidungen und keine benötigten Budgets.
Gleichberechtigung
Nur pro Forma. In den oberen Management Ebenen sind so gut wie keine (derzeit: 1) Frauen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Schlechtes Umweltbewusstsein, zB offene Kühlregale im Markt, und in den Büros Klimaanlagen, die durchgehend laufen müssen.
Image
Hat in der Branche -leider zu Recht- das Image eines sehr altmodischen Unternehmens. Intern sind zB Plattformen wie Facebook noch für die Mitarbeiter gesperrt. Auch gibt es kaum digitales Know-How. Man arbeitet wie Mitte der 1990iger.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt so gut wie keine sinnvollen Weiterbildungsmöglichkeiten. Wer braucht schon noch Power Point? Man läuft aber ohne Weiterbildung Gefahr, seine Qualifikationen zu verlieren. Das Unternehmen sollte in die Mitarbeiterausbildung investieren. Viele KollegInnen haben ihre Qualifikationen bereits verloren und ihnen fehlt es an den Basics.