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Gut am Arbeitgeber finde ich
Die lieben Kolleginnen und Kollegen, welche den Arbeitsalltag erträglich machen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Mangelnde Kommunikation und Wertschätzung
- Streichen der wenigen vorhandenen Benefits
- Von-oben-herab Behandlung aus der Führungsetage
- Übermäßiges Verlassen auf sehr teure externe Dienstleister anstatt Leute anzustellen oder innere Ressourcen anzuzapfen
Verbesserungsvorschläge
Speziell die Säule "Kommunikation" im Leitbild der Firma tatsächlich umsetzen. Wertschätzen.
Das man sich als Mitarbeiter wertgeschätzt fühlt, erreicht man mit Zuckerl. Bspw. als absolutes Minimum: frisches Obst, Stehtische für Leute die den meisten Tag sitzen, flexiblere Arbeitszeiten, wieder ein sinnhaftes und erreichbares Prämienmodell, wieder Zuschuss zum Mittagessen, etc.
Die hohe Personalfluktuation kommt nicht von einem für den Arbeitgeber guten Markt sondern von der Unzufriedenheit. Da es derzeit so wirkt, als ob die Firma wirklich bald verkauft wird, sitzen einige Kollegen noch die derzeitige Führungsetage aus.
Arbeitsatmosphäre
Die Laune der Geschäftsführung hängt stark vom derzeitigen Umsatz ab. Hier scheint öfters emotionale Unreife durch.
Gespräche mit der HR-Leitung fühlen sich oft an als wäre man in einem Verhör. Selbst bei äußerst unangenehmen Themen wird ein falsches Lächeln aufgesetzt.
Die Leitung Operations ist noch recht neu und möchte vieles mehr in Richtung Produktion umkrempeln, was sich in einem Reparatur Unternehmen jedoch nur schwierig bzw. wenig zielführend umsetzen lässt. Teilweise ist die Rede von Schichtbetrieb.
Kaffeepausen werden ungern gesehen und es wird stärker auf Überwachung und Effizienz wert gelegt.
Kommunikation
Selbst das Streichen von kleinsten Benefits (Obstkorb) wird nicht kommuniziert. Auf Nachfrage warum: "Es muss nicht alles immer kommuniziert werden". Ein wahrhaft sympathischer Arbeitgeber.
Kollegenzusammenhalt
Das einzige was viele Kollegen noch hier hält. Ohne die netten Kollegen (von denen alle paar Monate eine/r das sinkende Schiff verlässt) wäre es hier nicht auszuhalten.
Work-Life-Balance
Gleitzeit mit einer Kernzeit von Mo-Do: 9-15:30 Uhr und Fr: 9-13 Uhr. Homeoffice nur nach Absprache mit Geschäftsführung und nicht gern gesehen. Fleißig sind jene, die lange bleiben und von der Geschäftsführung spät gesehen werden, nicht die, die viel leisten.
Vorgesetztenverhalten
Es scheint noch nicht bis nach ganz oben durchgesickert zu sein, dass eben doch nicht JEDER Mitarbeiter einfach zu ersetzen ist.
Arbeitsbedingungen
Das Gebäude ist recht modern. Oft ist das Öffnen der Fenster durch den unangenehmen Geruch der nebenliegendenden Abfallwirtschaft der Holding Graz nicht/nur kurz möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist "ok"
Es gibt Parkplätze.
Image
Was man von den meisten hört ist, dass die Firma Potenzial hätte, aber durch undurchdachte Entscheidungen und mangelnde Wertschätzung sich selbst in den Fuß schießt.
Karriere/Weiterbildung
Mäßiges Angebot. Am ehesten in der Operations Sparte.