Leider nicht mehr das was es einmal war
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mit der Materie Carbon gearbeitet zu haben war zumindest damals gut im Lebenslauf.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Entscheidungsstrukturen, Vorgesetztenverhalten, Arbeitsbedingungen, Absteigendes Commitement zum Standort, unsicheres Arbeitsumfeld
Verbesserungsvorschläge
Qualifizierte Führungskräfte aufbauen, aussieben. Produkt und Personalstrategie erarbeiten.
Arbeitsatmosphäre
In der Rennsportabteilung war die Stimmung gut jedoch zum Teil schwierige Persönlichkeiten die dem Druck oft nicht wirklich gut standhalten konnten
Kommunikation
Die Führungskräfte verstrickten sich recht oft in Machtspielchen. Häufige Postenwechsel zwischen den Hierarchien und Projekten. Manchmal wirre Entscheidungswege
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich gab es in den Teams recht guten Zusammenhalt. Anders schaut das jedoch aus wenn's Reinraum gegen Endfertigung heißt. Insbesondere wenn's um die Schuldfrage geht.
Work-Life-Balance
Damals war es ein sehr starkes Saisongeschäft. Da das eigentlich Interessante Rennsportgeschäft ja ohnehin zusammengebrochen ist sind Saisonspitzen quasi nicht mehr existent. Gleitzeitmodell.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf den individuellen Vorgesetzten an. Ich hatte Glück. Es gibt allerdings auch sehr viele Beispiele für menschliche Abgründe. Man sollte mehr in die fachliche Ausbildung der Führungskräfte investieren.
Interessante Aufgaben
Großteils interessante Aufgaben.
Gleichberechtigung
keine expliziten Fälle von Ungleichberechtigung bekannt
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab auch ältere Kollegen jedoch würde ich aus gesundheitlichen Gründen keinem empfehlen länger dort zu arbeiten oder in höherem Alter noch dort (Produktion) zu beginnen.
Arbeitsbedingungen
Kohlefaserbauteilerzeugung ist kein sauberes Geschäft. Man kommt viel mit Harzen, Härtern, Reinigungsmitteln sowie Staub und Lärm in Verbindung. Zwar hält man sich an die geltenden Gesetzte zum Arbeitsschutz, jedoch bleibt es trotzdem ein "hartes" Geschäft. In den Endfertigungswerkstätten war es immer sehr staubig und dreckig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Produktbedingt entsteht extrem viel (Sonder-)müll. Das Thema Sozialer Umgang ist bis auf frühere Prämien (die es am Ende auch quasi nicht mehr gab) gänzlich unbekannt. Nach dem Einstieg von Mubea ist hier viel Spirit den Bach runter gegangen. Zuvor wurde das Unternehmen von einem Menschen (Karl Wagner) der an der Spitze stand und den man respektierte geführt, später nur mehr von Karrieregeilen Schreibtischtätern.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war OK. Sozialleistungen gab's keine.
Image
Image war zu meinem Einstieg damals erstklassig. Nach dem Einstieg von Mubea bzw. dem Ausstieg von Wustinger begann der Untergang.
Karriere/Weiterbildung
Keine Karriereperspektiven (in meiner damaligen Abteilung).