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Neuroth 
Österreich
Bewertung

a look behind the scenes

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Neuroth AG in Schwarzau im Schwarzautal gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das ständig Mitarbeiter einfach ausgetauscht werden. Man sich während der Mittagspause nicht ins Freie begeben darf und seine Freizeit nicht an der Luft genießen kann. (außer auf die Raucherterasse).

Verbesserungsvorschläge

Teamleiter mit entsprechender Ausbildung und Erfahrung als Mitarbeiterführungspersonal anzustellen (Keine Ja-Sager). Ständiges Getränkeholen während der Arbeitszeit zu regeln. zB. morgens vor Arbeitsbeginn, in der Pause zwischen 09.30 Uhr und 09.45 Uhr und mittags. Raucherzeit ist auch geregelt.( Als Fairness gegenüber den Rauchern)

Arbeitsatmosphäre

Jener Mitarbeiter (oder Mitarbeiterin?) welcher(e) den Text mit dem Titel "Von Jahr zu Jahr schlechter!" verfasste, hat vollkommen ins Schwarze getroffen. Ich kann dem oder der Kollegin nur bis auf einen Punkt nicht zustimmen. Gleitzeit habe ich auch nicht unterschrieben. Fakt ist, dass Teamleiter den Mitarbeitern ein bis zwei Stunden vorhe
r bekannt geben wann alle gemeinsam Dienstschluss haben. Das Arbeitszeitmodell laut DV wird nicht eingehalten. Anstatt um 7 Uhr muss täglich eine halbe Stunde früher angefangen werden. Dies gilt für alle in der Abteilung. Um 7 Uhr zu beginnen und dafür später Dienstschluss als die anderen Mitarbeiter zu machen, wird nicht gestattet. Es wird peinlichst darauf geachtet, dass alle gemeinsam nach Hause gehen. Dadurch ist es einem nicht möglich am Vortag zu wissen, ob um 15.15Uhr laut DV oder um 16.30Uhr Dienstschluss gemacht wird.

Kommunikation

Dies hat sich in letzter Zeit verbessert. Informationen über neue Produkte und geplante Änderungen im Unternehmen werden an die betroffenen Mitarbeiter weitergegeben. Der online Newsletter ist eine tolle Idee wird aber zu wenig genutzt. Vielleicht liegt es am Zeitdruck vieler Mitarbeiter?

Kollegenzusammenhalt

Gibt immer wieder Unstimmigkeiten und Unruhe unter den Mitarbeitern. Der Umgangston zwischen einigen Angestellten untereinander ist nicht selten gerade vom feinsten.

Vorgesetztenverhalten

Ich möchte an dieser Stelle nicht alle in einen Topf werfen. Besonders in den Abteilungen der Zentrale in Schwarzau sind Führungskräfte und deren Stellvertreter nicht besonders bemüht auf Anliegen der Mitarbeiter einzugehen. Ein fairer und korrekter Umgang gegenüber den Mitarbeitern ist seit den letzten Jahren nicht mehr anzutreffen.Teamleiter haben außerdem nur einen sehr kleinen Bereich um Entscheidungen selbstständig zu treffen. (Urlaub, täglicher gemeinsamer Dienstschluss, Einteilung für Außendiensttätigkeiten bei diversen Aktionstagen. fertig. Der Rest wird von der Unternehmensführung veranlasst. Um nicht selbst als Teamleiter seinen eigenen Arbeitsplatz zu riskieren werden Vorschläge von Mitarbeitern zum Großteil ignoriert. Persönliche Mitarbeitergespräche, welche eigentlich vorschriftsmäßig mindestens einmal im Jahr stattfinden müssten, finden nie statt.

Interessante Aufgaben

Jene welche eine technisch anspruchsvolle Tätigkeit im Bereich Elektrotechnik/Elektronik suchen, werden mit der Anstellung als Reparaturtechniker in diesem Unternehmen bald unterfordert sein. Einzig allein der Zeitdruck macht vielen zu schaffen. Machen Sie sich selbst ein Bild bei einem eventuellen Vorstellungsgespräch
oder Schnuppertag.

Gleichberechtigung

Aufstiegschancen vom Produktions oder Logistikangestellten sind mit Sicherheit gleich null.

Arbeitsbedingungen

Zum Thema Arbeitsstühle möchte ich die schlechte Polsterung der Sitzfläche erwähnen. Weiteres sind keine Armlehnen vorhanden. Diese entlasten den Schultergürtel und beugt Verspannungen vor. Schließlich sollte man sich vor Augen halten, dass ein Reparaturtechniker oder Laborangestellter zu 90 Prozent seiner Arbeitszeit auf seinem Stuhl vor seinem Arbeitstisch sitzt und mit Mikroskop, Lötkolben oder Fräser arbeitet. Ein weiterer großer Mangel im Bereich Ergonomie am Arbeitsplatz sind die nicht höhenverstellbaren Arbeitstische. Mikroskope sind veraltet. Eine ständige Zugluft an gewissen Arbeitsplätzen macht sich durch das falsch geplante Abluftsystem bemerkbar. Soviel zum Thema es wurde viel in die Arbeitsplatzausstattung investiert. Die Beleuchtung an jedem Arbeitsplatz ist dafür hervorragend.(ein Lob)

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt liegt im Durchschnitt und das Unternehmen zahlt immer pünktlich zu Monatsende. Es gibt Freigetränke und ein Mittagessen kostenlos. Das Essen ist ok. Wenn man einen kleinen Beitrag dafür leisten müsste, würden vielleicht nicht so viele Speisen im Bioabfall landen. Als Raucher wird's einem schwer gemacht. Rauchpausen sind festgelegt und unbezahlt. Sie müssen sich vom Zeiterfassungssystem während einer Rauchpause austragen. Dies finde ich ein wenig unfair, da viele Nichtraucher in dieser Zeit sich in die Küche begeben um Kaffee oder andere Getränke zu holen oder dort zu konsumieren. Ich hoffe ein Vorstand liest diesen Beitrag und man findet eine gerechte Lösung. Ich hole mir mein Getränk auch in einer unbezahlten Rauchpause.

Image

Kunden werden gut betreut und erhalten ein gutes Service. Eine große Anzahl der Mitarbeiter dagegen nur motiviert noch schneller zu arbeiten.

Karriere/Weiterbildung

Machen Sie sich keine Hoffnungen vom Produktionsmitarbeiter die Karriereleiter hochzusteigen. Selbst mit nachgeholtem Studium kaum möglich.


Work-Life-Balance

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe/r Mitarbeiter/in,

Ihr Feedback, in dem Sie ja sowohl sehr positive, aber auch negative Kritik äußern wurde mit den zuständigen Vorgesetzten reflektiert und besprochen. Zu einigen Kritikpunkten möchte ich hier im Namen dieser und des Vorstands Stellung nehmen:

Danke für das Lob zur verbesserten Kommunikation. Der Newsletter ist ein tolles Instrument, ersetzt aber natürlich nicht den alltäglichen, persönlichen Austausch. Aufgrund der übersichtlichen Gliederung und Aufteilung in unterschiedliche Newsletter-Zielgruppen, dauert das Lesen (mit Ausnahme der Sondernewsletter) nur 1-2 Minuten. Eine Zeit, die wirklich jedem zur Verfügung steht.

Es gibt keinerlei „Vorschrift“ für jährliche Mitarbeitergespräche. Generell steht es jedem/r Mitarbeiter/in frei, den/die Vorgesetzte/n um ein Gespräch zu bitten – dies gilt auch umgekehrt. Die meisten Vorgesetzten führen jährliche Mitarbeitergespräche, wobei diese einen regelmäßigen Austausch nicht ersetzen.

Die Arbeitseinteilung in der Produktion wird von den am Vortag eingegangenen Aufträgen beeinflusst. Im Sinne unserer Kunden sind wir stets bemüht, alle Aufträge so rasch als möglich abzuwickeln. Aus diesem Grund entstehen unterschiedliche tägliche Auslastungen, welche auch eine langfristige Planung erschweren. Um dies unseren Mitarbeitern/innen transparent zu machen, wurde in jedem Dienstvertrag vereinbart, dass „der/die Dienstnehmer/in einseitig zumutbare Arbeitszeitänderungen im Rahmen des §19 c AZG akzeptiert“ – Wir arbeiten permanent daran, die Planungsmöglichkeiten für die Produktion zu erweitern, um stetig die Arbeitseinteilung zu optimieren.

Die Bemühungen, einen möglichst annehmlichen Arbeitsplatz zu schaffen sind sehr groß. Die Produktionsleitung ist gerne gewillt, bei ehrlichem Bedarf Arbeitsstühle auszutauschen, welche aber die richtige Haltung beim Sitzen nicht ersetzen können. Hier bitte ich Sie um Rücksprache mit ihrem Vorgesetzten oder auch direkt mit der Personalentwicklung, um eine gemeinsam Lösung zu finden.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Neuroth HR-Team

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