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Neuroth 
Österreich
Bewertung

Fraglicher Führungsstil

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Finanzen / Controlling bei Neuroth AG in Graz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Trotz schlechter Atmosphäre internationaler Konzern und daher ein Sternchen im Lebenslauf.

Gratis Mittagessen und Frühstück, Parkplatz, Verkehrsanbindung, Gehalt pünktlich am Konto.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass ständig von Verbesserung gesprochen wird und man angehalten wird, Vorschläge zu äußern. Tatsächlich verändert sich leider nichts und die Motivation, Positives zum Unternehmen beizutragen schwindet.

Ich finde es schade, dass diese Grundstimmung und dieser geringschätzige Umgang unter gebildeten Leuten in einem gesellschaftlich angesehenen Unternehmen herrscht und dass auf veraltete Arbeitsweisen und nicht vorhandene Strukturen beharrt wird, denn hier wäre unglaublich viel Potenzial vorhanden.

Verbesserungsvorschläge

* mehr Wertschätzung gegenüber der Belegschaft, ansonsten wird sich am regen Personalwechsel nichts ändern (könnte aber auch provoziert sein, um das Kostenstellenbudget unten zu halten, da oft sehr junge Leute eingestellt werden)
*Qualifizierte Ausbildungen für Führungskräfte an externen Instituten
* Haarnetz in der Küche

Arbeitsatmosphäre

Schlechte Grundstimmung in der gesamten Belegschaft und sehr viel Druck, da Stellen gar nicht oder nur sehr zeitverzögert nachbesetzt werden. Hohe Fluktuation auf allen Ebenen, Mitarbeiter werden gezielt klein gehalten.

Kommunikation

Praktisch nicht vorhanden. Arbeitsrelevante Informationen werden von Vorgesetzten bewusst vorenthalten. Regelmäßiger interner Newsletter, aber auch hier teils unqualifizierte Beiträge zum Abgang ehemaliger Mitarbeiter.

Kollegenzusammenhalt

Kolleginnen versüßen sich den Alltag. Gruppenbildungen in den Abteilungen, ständig wird getuschelt und geflüstert. Vorsicht ist bei jenen geboten, die sich mit den Vorgesetzten gut stellen. Dinge, die ganz simpel untereinander gelöst werden könnten, werden unnötigerweise über Vorgesetzte gespielt.

Work-Life-Balance

Nach sehr langer Einarbeitungszeit keine Überstunden mehr. Schlechte Grundstimmung und Druck haben dennoch negative Auswirkungen auf das Privatleben.

Vorgesetztenverhalten

Man ist den Stimmungsschwankungen dieser ausgeliefert und die Beziehung zur Abteilung wird nicht gepflegt, es wird ein unprofessioneller Tonfall vorgelebt.
Zunehmend wird Druck ausgeübt, bis man bereit ist, alles auf das Spiel zu setzten, sollte es keine Veränderung geben. Bei Infoveranstaltung wird von ganz oben angepriesen, wie viele Kosten (durch gestrichene Sozialleistungen und nicht nachbesetzte Stellen) eingespart werden konnten. Dass das aber auf unser aller Kosten ging, bedarf zu viel Feingefühl. Permanente Kontrolle in allen Belangen (ev. aber abteilungsabhängig).

Interessante Aufgaben

Waren grundsätzlich interessant, jedoch keine übertragene Verantwortung. Konnte mich in meinen Aufgaben einbringen und diese (für mich) optimieren.

Umgang mit älteren Kollegen

Meiner Einschätzung nach keine besondere Wertschätzung ggü. älteren Dienstnehmern bzw. langdienende Mitarbeiter eher finanzielle Belastung als Bereicherung.

Arbeitsbedingungen

Gut ausgestatteter Arbeitsplatz, alles am neuesten Stand der Technik. Wenig Platz und zu viele Leute in zu kleinen Räumen trotz vielen leerstehenden Büros zwecks Kontrollzwang.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehaltsgestaltung sehr kreativ. Grundsätzlich guter Kollektivvertrag, unverständlicherweise muss man trotzdem einfordern, was einem zusteht.

Gratis Mittagessen und Frühstück ist auf jeden Fall ein Pluspunkt. Tolles Angebot vom Fitnessstudio, div. Rabatte, Parkplatz etc.

Image

Meiner Einschätzung nach ist die allgemeine Meinung von Neuroth sehr gut, da mit Qualität und Beratungsleistung geworben wird. Intern habe ich kaum positive Worte gehört.

Karriere/Weiterbildung

Wer möchte, kann viel lernen und bis zu einem beschränkten Bereich mittels Rückzahlungsvereinbarung auch dementsprechende Ausbildungen machen, jedoch keine Aufstiegschancen.

Als Neuankömmling wurde ich gefragt, ob ich eine berufsbezogene Ausbildung machen möchte und dass es eventuell eine Möglichkeit der Finanzierung geben würde. Ich bejahte dies. Etwa eine Woche später wurde mir eröffnet, dass dies die Voraussetzung dafür wäre, ich zitiere, "weiterhin hier zu sitzen", dass diese eigenständig zu finanzieren und in der Freizeit zu absolvieren sei. Arbeitsrechtlich zu hinterfragen, aber welche Wahl hat man schon in der Probezeit. In der Stellenanzeige wurde diese Ausbildung per definitionem nicht erwähnt, Kostenpunkt 2000 Euro.

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