Führungsetage unbrauchbar - Mitarbeiter leiden darunter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleichberechtigung - egal ob Mann oder Frau, ob Österreicher oder Ausländer - hier gibt es nichts zu bemängeln
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles angeführte - es gibt auch noch andere Sachen, auf die weniger Einfluss genommen werden kann wie Wagenausfälle ... aber das ist ÖBB Sache
Verbesserungsvorschläge
Bitte Bitte Bitte schaut euch die Struktur der Abteilungsleitung noch mal genau an ... Liebes HR Team, redet mit den Mitarbeitern im Büro mal unter 4 Augen, wie sie die Leitungen sehen und geht dem mal wirklich auf dem Grund. Es darf nicht sein, dass aufgrund von mancher Leitungen (nicht alle), dass Geschäft zwar nach außen gut dasteht, aber intern die Bude brennt. Irgendwann wird dieses Gerüst zusammenfallen und dann kommt alles zum Vorschein. Dann darf man sich nicht wundern, warum man nicht schon vorher gehandelt hat und so manche Führungsposition mal gegen Personen mit Hirn und Herz ausgetauscht hat und jene nur mit Hirn ersetzt hat.
Arbeitsatmosphäre
Nach dem Umzug zum Hbf ist die Stimmung bei den Kollegen absolut abgestürzt. Es gibt nun ein Büro ohne Fenster und dass das auf die Psyche schlägt, das weiß auch ein kleines Kind. Die Laune ist bei den Meisten (außer der Führungsetage die in ihrer eigenen Bubble lebt) am Boden, weil auch das fahrende Personal fehlt. Aber es wird weiterhin alles schön geredet und so getan, als ob es keine Probleme gibt. Ergebnis: viele Krankenstände, viele Streiterein unter den Abteilungen und Mitarbeitern ...
Kommunikation
Wird unter der Führungsetage als gut bezeichnet, jedoch kommt nur ca. 10% von dem gesagten bei den arbeitenden Mitarbeitern an. Nicht umsonst stehen täglich Mitarbeiter hier und sagen "Hab ich noch nie gehört" ... auch am ersten Arbeitstag erfahren viele Mitarbeiter nicht mal, was genau ihre Arbeit ist ... deshalb ist auch der Verlust von vielen Mitarbeitern im ersten Monat so hoch ...
Kollegenzusammenhalt
Die Mitarbeiter gehen gemeinsam im sinkenden Schiff unter ... während das Management gemeinsam alles schönredet ...
Jedoch werden gerne Trainees eingestellt, die den Vorgesetzten jedes Wort 1 zu 1 nachreden und aufgrund von fehlenden Privatleben auch gerne außerhalb der Arbeitszeit sich einschleimen wollen. Das führt dazu, dass die Vorgesetzten sich natürlich bestätigt in Ihrer Arbeit fühlen (dazu nachher mehr) und alle hart arbeitenden Mitarbeiter einfach ignoriert werden.
Vorgesetztenverhalten
Hier haben wir das größte Problem in diesem Unternehmen. Vom Top-Management hört man als Mitarbeiter mal gar nichts ... das einzige was man erfährt ist, wenn die Geschäftsführung mal auf Urlaub ist. Aber sonst kommt da nichts produktives heraus.
Aber das noch größere Problem ist die Leitung der jeweiligen Abteilungen (nicht alle, aber ich rede mal von meiner). Nicht nur, dass denen das komplett egal ist, dass manche Mitarbeiter ein Privatleben haben und gerne mal etwas Zeit mit ihrer eigenen Familie verbringe möchte. (wenn man als Leitung keine Familie hat, muss man das trotzdem berücksichtigen - nicht jeder will wie man selbst von 09:00 bis 22:00 Uhr im Büro sitzen) Jede auch so brauchbare Idee, die ein Mitarbeiter einbringen will, wird ignoriert oder als schlecht dargestellt. Lieber geht man den selben Weg, denn man schon seit 20 Jahren macht und der schon seit Jahren nicht mehr funktioniert und schon seit Jahren Problemen aufweist. Ich kann es mir nicht erklären, wieso man es so macht. Vielleicht ist es, dass man einfach mit seinem Wissen brillieren will und zeigen will, dass man der oder die Beste ist.
Interessante Aufgaben
Excel, interne Programme, Gespräche mit Mitarbeitern ... jeden Tag das selbe Chaos
Arbeitsbedingungen
Also, Büromitarbeiter in ein Kellerbüro zu stecken, wo es keine frische Luft gibt, geschweige denn Fenster mit Tageslicht, finde ich schon sehr kriminell. Da hilft es auch nicht, wenn man Zirbenboxen und Tageslicht-Glühbirnen einbauen will. (was bis jetzt nie passiert ist ... auch nicht nach Gesprächen mit der Gewerkschaft) Zwar hat man sich geeinigt, einige 5 Minuten Luftpausen während der Arbeitszeit einzufügen, aber wie soll man da produktiv Arbeiten können, wenn man dazwischen mal alles stehen und liegen lässt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich gehe hier jetzt mal nur auf soziale Nachhaltigkeit ein. Diese ist katastrophal. Manche Leitungen haben halt niemanden Zuhause, der auf jemanden wartet oder Hobbies, die man nachgeht. Aber das heißt nicht, dass die Mitarbeiter auch so drauf sind. Das sollte im Hinterkopf gehalten werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war eigentlich OK, jedoch werden versprochene Bonuszahlungen und Gehaltserhöhungen beim Bewerbungsgespräch erwähnt, jedoch im späteren Verlauf ignoriert und abgestritten. Gewerkschaft hier leider auch nicht hilfreich, da die Leitung einfach zu sehr auf die eigene Meinung beruht.
Image
Wer dort gearbeitet hat, lässt kein gutes Wort von der Firma bei ihrer Familie und Bekannte. Dadurch leidet auch das Image. Halt leider zurecht.
Karriere/Weiterbildung
Wird groß kommuniziert, aber wenn man dann wirklich dort arbeitet, weiß man, dass dem nicht so ist. In manchen Abteilungen hat es schon geklappt, jedoch in meiner Abteilung wenn man mit der Leitung über sowas redet, redet man gegen eine Wand.