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Newrest 
Wagons-Lits 
Austria 
GmbH
Bewertung

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1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Newrest Wagons-Lits Austria GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

dass immer neues Personal aufgenommen wird, obwohl es am Arbeitsmarkt nicht gut aussieht. Das liegt aber daran, dass viele nach ein paar Wochen wieder kündigen, wenn sie sehen dass nicht alles so rosig ist wie versprochen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

dass das fahrende Personal als notwendiges Übel betrachtet und dementsprechend forsch und unfreundlich und minderbemittelt behandelt wird. Dabei sind es genau diese Mitarbeiter, die die Firma nach aussen repräsentieren, und die müßten hoch gelobt und geschätzt werden, damit die Arbeit Spaß macht.

Verbesserungsvorschläge

Geht als gutes Beispiel voran und behandelt die gewöhnlichen Arbeiter so, wie ihr auch behandelt werden wollt. Die sind nämlich nicht eure Esel, die sich unendlich ausbeuten lassen! Betrachtet euch nicht als allwissend, sondern nehmt praxisbezogene Vorschläge an.
Die Mitarbeiter im Büro werden immer mehr, aber scheinbar sind alle unfähig, denn es funktioniert überhaupt nichts mehr. Es gibt keine Information bei Fahrplanabweichung oder anderen Änderungen, die Arbeitsmappen und die Tablets werden nicht aktualisiert, die handgeschriebenen Bettenverkaufbelege gibt es seit Jahren nicht mehr und stehen noch immer auf dem Abrechnungsbogen, auf den Firmenhandys fehlen oft wichtige Telefonnummern, auf der Hotline ist niemand erreichbar! Ihr erwartet perfekte Arbeit und könnt es aber selber nicht bringen!

Arbeitsatmosphäre

Man fühlt sich ständig beobachtet und kontrolliert. Man traut den Mitarbeitern nicht zu, dass sie ihre Arbeit gut machen.

Kommunikation

Es gibt 2 Meetings pro Jahr, eines im Juni, wenn die Hochsaison ist, und eines im Dezember, wenn durch den Fahrplanwechsel sowieso alle gestreßt sind. Deswegen läuft jedes Meeting eigentlich gleich ab: Der Direktor erzählt davon, wieviel der Konzern Wagons Lits auf der ganzen Welt verkauft, von der Personalbeteilung wird der Ablauf einer Krankmeldung erklärt, die Logistik erzählt von der Abfallwirtschaft, usw. Wichtige Themen wie z. B. Änderungen im Betriebsablauf werden nicht erwähnt bzw. erst im nachhinein, wenn es sowieso schon alle mitgekriegt haben.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt noch einige wenige Kollegen, denen man vertrauen kann. Aber es gibt auch viele Spitzel unter den Kollegen, die jede Kleinigkeit im Büro petzen.

Work-Life-Balance

Durch die ständige Kürzung der Arbeitszeiten muss man mehr Fahrten pro Monat machen, um auf die Arbeitszeit zu kommen, und die Nachtarbeit ist doppelt schwer, da ist 1 freier Tag auf Dauer zu wenig zum erholen!

Vorgesetztenverhalten

ALLE Büromitarbeiter sind Vorgesetzte von den fahrenden Mitarbeitern. Die Büroleute stehen aber auch unter Druck und Beobachtung von der Führungsetage, sodass sie sich oft nicht wie Vorgesetzte verhalten. Im Büro werden immer mehr neue Mitarbeiter aufgenommen, aber die Arbeitsleistung gesamt wird immer weniger.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind zum Teil auch interessant, aber es sind insgesamt zu viele Aufgaben, sodass man während der gesamten Arbeitszeit unter Stress steht.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden auch ältere Leute aufgenommen. Langjährige oder ältere Mitarbeiter haben keine Privilegien.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsbedingungen? Schlecht, miserabel, menschenunwürdig, unter jeder Kritik, .... Leider kann ich nichts besseres darüber sagen. Ein kleines Dienstabteil mit maximal 1,5 Quadratmeter, ein Klappsessel, uralte stinkende Wagen, die WC's sind bei jeder Fahrt kaputt, daher laufend Beschwerden von den Gästen. Oft wird man schon von Wien mit kaputten WC's weggeschickt, es wird nichts repariert! Das Dienstabteil oder die Gästeabteile können oft nicht versperrt werden, es gibt kein Heißwasser zum duschen, zum Teil gibt es gar kein Wasser am Wagen, weil nicht nachgefüllt wurde, die Kaffeemaschine ist meist kaputt, die Speisen sind in dem einen Wagen - das Geschirr dazu im anderen, und so weiter und so fort! Der Kühlschrank im Dienstabteil ist so voll geräumt, dass man nichts findet und alles umfällt, wenn man was herausnimmt. Die anderen Waren sind hoch oben in den Wandschränken, man braucht eine Leiter und hat keine Hand frei zum festhalten, wenn man eine schwere Kiste herunterholen muss, es ist lebensgefährlich während der Fahrt!

Gehalt/Sozialleistungen

Für diese Schwer- und Nachtarbeit und die Verantwortung ist das Gehalt viel zu niedrig!
Achtung: Das Beispielgehalt, das neuen Bewerbern vorgerechnet wird, ist unrealistisch und wurde noch von niemandem erreicht!

Karriere/Weiterbildung

Wenn es Karriere ist, dass man für das gleiche Geld mehr Arbeit und mehr Verantwortung bekommt ....


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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