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ÖBB-Konzern
Bewertung

Außen hui - innen pfui

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling bei ÖBB-Konzern in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

leider nur mehr Fahrbegünstigung

Verbesserungsvorschläge

Einen Manager der die Manager managet einstellen! ; der ÖBB werden vor lauter Managern, Cs und Officers etc. bald die Angestellten und Arbeiter abhanden kommen; die Frage wer dann die Arbeit erledigt sollte sich die ÖBB mal stellen;

Man bekommt wofür man bezahlt - vielleicht etwas mehr in die eigenen Mitarbeiter investieren statt Millionen in Beratern; die durch die Berater verursachten Probleme werden dann eh wieder von den Mitarbeitern beseitigt;

Arbeitsatmosphäre

immer noch zwei Klassen von Mitarbeitern - ÖBB alt (AVB) und neu;
Leistung wird nicht honoriert;
Vorgesetzte sind leider Großteils sehr schwach, sowohl hinsichtlich Führungsqualitäten als auch fachlicher Kompetenz und Verkaufen gerne die Ideen und Lösungen anderer als ihre eigenen;

Kommunikation

Kommunikation schon seit Jahren ein Thema bei jeder Mitarbeiterbefragung; es wird im Konzern aber nicht verstanden, dass nicht die Menge die Qualität ausmacht; Kommuniziertes wird vom Unternehmen auch gerne nicht eingehalten; Meetings gibt es zu Hauf, insbesondere Abstimmungsmeetings zu Abstimmungsmeetings zu etc.; die wesentlichen Informationen für die Arbeit/Aufgaben bekommt man in der Regel zu spät oder muss man sich selbst über inoffizielle Kanäle besorgen;

Kollegenzusammenhalt

es wird zwar immer gerne von Teams, Teambuilding und der gleichen geredet, die Realität sieht leider traurig aus - wer sich auf andere verlässt, ist verlassen; Ausnahmen gibt es nur bei sehr kleinen Gruppen; ansonsten gilt die generelle Mentalität - wird schon ein anderer machen

Work-Life-Balance

wenn man kein Problem damit hat, seine Arbeit ohne Engagement zu erledigen, lässt sich eine gute Balance finden; arbeitet man engagiert und mit Herz ist eine Balance nicht möglich, weil man von allen Seiten mit zugemüllt wird und leider fast standardmäßig die Fehler und Inkompetenzen von anderen korrigieren muss - Resultat: 50h+ fast jede Woche Standard

Vorgesetztenverhalten

kann man nicht mehr beschreiben; alle Lehrbuchbeispiele wie man etwas nicht machen sollte sind an der Tagesordnung; sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt; Kleinigkeiten werden aufgeblasen, wenn wichtige Entscheidungen anstehen sind Vorgesetzte entweder zufällig nicht anwesend bzw. treffen keine Entscheidungen - da könnte es sonst ja mal passieren, dass man auch zu den Konsequenzen der Entscheidung stehen muss. Nachvollziehbar ist vieles nicht mehr, geht nur um Effekthascherei nach oben

Interessante Aufgaben

gäbe es viele

Arbeitsbedingungen

IT-Infrastruktur ist alles andere als state-of-the-art, da helfen auch gute persönliche IT-Geräte nicht; im Kern muss man sich um alles selbst kümmern - Hauptsache das Ticket wird aufgegeben; Büroqualität ist stark abhängig vom Standort;

Umwelt-/Sozialbewusstsein

die Darstellung nach außen ist besser als die Realität im Inneren

Gehalt/Sozialleistungen

Mindestgehalt nach Kollektiv; Merkliche Unterschiede zwischen Alteisenbahnern und "Neuen"; Personen, die die gleichen Aufgaben erledigen, werden unterschiedlich entlohnt; weit vom Marktstandard entfernt, auch wenn es gerne anders kommuniziert wird; Leistung und Einsatz wird finanziell nicht honoriert;

Image

Die externe Kommunikation leistet gute Arbeit um eine "schönes" Image zu verbreiten; leider muss auch intern viel Geld auf Imagebildung verbraten werden, um die Mitarbeiter von den angeblichen "Werten" zu überzeugen; Leider sind die Klischees von Gestern immer noch zutreffend

Karriere/Weiterbildung

wird viel versprochen, aber nichts gehalten; Dient hauptsächlich als "Zuckerbrot", damit Angestellte nicht fluchtartig das Schiff verlassen; Interne Ausbildungen gibt's es viele. Leider ist die Qualität dieser Kurse weit unter dem Marktstandard; Qualitative Weiterbildung muss man sich selbst zahlen, oder auf der entsprechenden Hierarchieebene angesiedelt sein; Man zahlt einem MBA schon mal gern ein Leadership Seminar (die Frage, ob diese Qualität nicht durch das (qualitative) MBA-Programm bereits abgedeckt sein sollte, wird nicht gestellt)


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter,

vielen Dank für Ihr Feedback. Wir nehmen die Bewertungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr ernst.
Es tut uns leid, dass Sie die genannten Punkte so wahrnehmen. Als vielfältiges Unternehmen sehen wir es als eine unserer wichtigsten Aufgaben an, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Dazu gehören neben einem wertschätzenden Umgang und einem spannenden Aufgabengebiet natürlich Entwicklungsmöglichkeiten sowie marktbasierte Entlohnung. Die Größe des Unternehmens, unterschiedliche Dienstrechte, komplexe Entscheidungsprozesse sowie eine hohe Anzahl verschiedenster Erwartungshaltungen, stellen hierbei eine besondere Herausforderung dar.

Wir wollen uns stetig weiterentwickeln und stehen gerne für ein Gespräch zur Verfügung, um Ihre Eindrücke persönlich zu besprechen.

Anna Dragschitz
(anna.dragschitz@oebb.at)
Strategisches Konzernpersonalmanagement
ÖBB-Holding AG

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