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ÖBB-Konzern
Bewertung

Unterirdisch

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei ÖBB Personenverkehr in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Billiges Zugfahren.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe obere Punkte.

Verbesserungsvorschläge

1. Führungskräfte besser auswählen und Schulen
2. Mitarbeiter besser unterstützen (Rechtsberatung, Vergünstigungen bei Versicherungen, Kinderbetreuung, etc)
3. Kommunikation zwischen den Unternehmen verbessern
4. Bessere Mitarbeiter einstellen
5. Mehr Zulagen zahlen
6. Mitarbeiter der Strategie, eine operative Ausbildung + Praxis machen lassen (die kennen das Produkt ja nicht)

Arbeitsatmosphäre

Wenn es Null Sterne geben würde, würde ich das geben. Der PV will alles gratis haben, angefangen bei Verhandlungen vom Disponenten über Zahlungen, die einem laut Kollektivvertrag zustehen, über Talentepool Mitarbeiter, die die unfähigen Mitarbeiter unterstützen sollen bis hin zu nicht Marktkonforme Bezahlung was Auswärtsruhen und Sonn- und Feiertage betrifft. Die Betriebsräte sind nicht vorhanden und schauen nur auf sich selbst. Würde niemanden raten hier anzufangen.

Kommunikation

Unterirdisch! Funktioniert überhaupt nicht. Die anonymen Mitarbeiterbefragungen sind nicht anonym. 2 Schulungen pro Jahr sind zu wenig. IMS Dokumente 8 Stück á 25 Seiten müssen vor Dienstbeginn als: gelesen und verstanden bestätigt werden. Wie soll das bitte gehen?
Das soll mir mal einer meiner Vorgesetzten zeigen.

Kollegenzusammenhalt

Kommt auf den Kollegen an. Generell wird leider jeder gerne angelehnt.

Work-Life-Balance

Die unregelmäßige Arbeit zerrt sehr am Familienleben. Für Mütter weniger zu empfehlen. Man hat schon einige Tage mehr frei, muss aber bedenken, dass die Zeit aber auch eingearbeitet werden muss.

Vorgesetztenverhalten

Sehr indiskret und es wird mehr versprochen als gehalten.
Informationen über Krankenstände, wer, wie lange und warum krank ist wird einfach weiter gegeben. Jedes persönliche Gespräch wird weiter getragen, man weiß auch wie viele Tage Kollegen durchschnittlich im Krankenstand sind. Viele persönliche Informationen werden offensichtlich von der Führungskraft weitergegeben. Unprofessionell!

Interessante Aufgaben

Man geht durch den Zug und geht und schaut und macht jeden Tag das gleiche. Abwechslung Fehlanzeige.

Gleichberechtigung

Dieses Wort kennen Mitarbeiter nur von Schulungen. Im Mittleren Management (Disponenten, Teamleiter, Teamkoordinator, Planer) ist der Frauenanteil quasi nicht vorhanden.
Angeblich gibt es mehrere Gleichstellungsbeauftragte, ich frage mich jedoch was die machen? Präsent sein jedenfalls nicht.
Es kommt leider auch immer wieder zu sexistischen, ausländerfeindlichen und homophonen Äußerungen von Kollegen und Vorgesetzten. Es gibt auch Bildschirmeinspielungen, die Grenzen eindeutig überschreiten.

Umgang mit älteren Kollegen

Das müssen die beurteilen, kann dazu nir sagen: Mit 60 Jahren im unregelmäßigen Schichtdienst alleine auf einem voll besetzten Zug stelle ich mir nicht so lustig vor.

Arbeitsbedingungen

Man muss ganz klar sagen, dass viele Aufenthaltsräume keinem Standard entsprechen. Es wird immer kommuniziert, dass kein Geld vorhanden sei. Dazu eine kleine Geschichte: In den Mitarbeiter-Küchen der Holding in Wien gibt es Miele Geräte (Preis ca. 800€ pro Gerät), in einer Küche 6 Geräte. Und in Aufenthaltsräumen der „normalen“ Mitarbeiter fehlt schlicht das Geld um eine Microwelle um 50€ hinein zu stellen. Vielleicht kann mir das die Person erklären, die im Namen der ÖBB antwortet.
Die zur Verfügung gestellt Betten, sind dermaßen ungepflegt, viele der Matratzen wurden seit 20Jahren nicht gewechselt. Die Laken, sollten nach jedem Mitarbeiter getauscht werden können (die Wirklichkeit sieht anders aus).
Es gibt eine Kleiderordnung, im Dienst ist nur ÖBB Kleidung zu tragen, meine Winterjacke habe ich im September bestellt, mittlerweile ist Februar und ich habe sie noch immer nicht bekommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Müll wird getrennt, um dann wieder zusammen im gleichen Sack zu landen. Sehr tolles Konzept. Was nach Außen hin propagiert wird, wird definitiv nicht gelebt. Umweltbewusstsein ist nicht vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt sicher viele Sozialleistungen, für alle die in Wien arbeiten. Für alle anderen Bundesländer eher nicht.
Für jede Stunde am Zug ca. 1€ Zulage, für Sonn/Feiertag 3,5€, Nachtzulage 25€ (für eine ganze Nacht), Auswärtsruhe 0€.
Die Kollektivverträge sind sehr schlecht ausverhandelt. Mitarbeiter der DB bekommen eine kleine Anerkennung wenn sie Weihnachten (24.,25.,26.) arbeiten müssen, hier bekommt man nichts.
Neuerdings werden einem 14€ (brutto) vom Gehalt abgezogen, wenn man auf einem Firmenparkplatz stehen will, weil das einen Sachbezug darstellt. Ist ein iPhone und iPad für die private Nutzung kein Sachbezug?

Image

Ich sage nur Außen hui, Innen pfui!

Karriere/Weiterbildung

Seit diesem Jahr gibt es das erste Mal seit wahrscheinlich Erfindung der Eisenbahn Schulungen.
Die Ausbildung zu Machen Zugbegleiter ist sehr schlecht, vergleichbar mit Polytechnische Lehranstalt. Unterlagen sind voller Fehler, unstrukturiert und sollten von professionellen (externen) Personen erstellt werden.
Karriere musst du wo anders machen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter,

vielen Dank für Ihr ehrliches Feedback! Die Bewertungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind uns sehr wichtig und wir bedauern, dass es zu der von Ihnen geschilderten Unzufriedenheit gekommen ist. Wenn Sie Ihre Situation persönlich und vertraulich besprechen möchten, melden Sie sich gerne bei Frau Sylvia Prenner, (sylvia.prenner@pv.oebb.at). Wir würden uns über die Möglichkeit einer gemeinsamen Analyse freuen.

Beste Grüße
Ihre Personalentwicklung der ÖBB Personenverkehr AG

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