Sehr sozial und immer spannend
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Diversität der Möglichkeiten. Man kann sich sehr gut horizontal entwickeln. Work-Life-Balance passt, wenn man nicht die falsche FK hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vertikale Entwicklungsmöglichkeiten. Karrierepfade fehlen zumeist. Dazu das Postengeschachere in diversen Ebenen. Man wird nicht nach Leistung und Können befördert, sondern nur, weil man x oder y kennt. (Das ist aber leider fast überall so)
Verbesserungsvorschläge
Siehe Karriere. UND: entfernt die politischen Günstlinge, die noch hinter diversen Posten und Türen verstauben. Die halten den Laden nur auf. Ohne die kommt die Firma schneller voran.
Arbeitsatmosphäre
Nach mehreren internen Wechseln im Konzern bin ich nun endlich in einer Abteilung angekommen, in der ein gemeinsamen Arbeiten Spaß macht. Die FK lobt bei guter Arbeit und hilft bei Problemen. Ein selbständiges Arbeiten wird gefordert und gefördert. Das passt für mich sehr gut.
Kommunikation
Nicht alle Informationen kommen zeitgerecht bei uns Angestellten an. Aber wenn man es nicht auf dem Flurfunk schon gehört hat, dann spätestens doch irgendwann bei einem Meeting. Hier ist Verbesserungsbedarf angebracht. Manchmal glauben FKs, führen mit Informationsfilter wäre cool. Ist es aber nicht.
Kollegenzusammenhalt
Wie immer ist es subjektiv. Aber unter den Kollegen hat es bei mir immer gepasst. Seit nunmehr 10 Jahren und 4 Abteilungen war es immer so, dass die Kollegen alle leiwand waren. Wenn es mal kriselte, dann lag es an einer FK oder Ebenen darüber.
Work-Life-Balance
Gleitzeit, Zeitpuffer, den man abbauen kann. Bis zu drei Gleitzeittage im Quartal. Für mich passt das. Und wenn man mal was dringendes hat, dann findet sich immer eine Lösung.
Vorgesetztenverhalten
Hängt von der FK ab. Im Vergleich zu vorherigen Arbeitgebern würde ich hier sagen, dass die Vorgesetzten besser sind. Sozialer. Man versucht nicht das letzte aus dem Mitarbeiter herauszuquetschen sondern geht immer einen Umweg, wenn der notwendig ist.
Interessante Aufgaben
Natürlich auch subjektiv. Aber innerhalb des Konzerns kann man sich auch bewerben und wechseln, bis man die richtige Stelle gefunden hat, die einem am Meisten zusagt. Wer ein wenig Bahnaffinität mitbringt, der kann bei den ÖBB eine sehr interessante Aufgabe finden.
Gleichberechtigung
Auf jeden Fall. Gleichberechtigung hat hier einen sehr hohen Stellenwert. Es gibt ein extra Diversity Team um das sicherzustellen. Großes Lob!
Umgang mit älteren Kollegen
Das Wissen der älteren Kollegen wird geschätzt und es wird auch auf das Alter Rücksicht genommen. Vorbildlich!
Arbeitsbedingungen
Meine IT Ausstattung ist optimal auf meine Bedürfnisse abgestimmt. Natürlich gibt es immer Diskussionen warum man das Modell braucht und nicht eine Stufe günstiger. Aber am Ende passt es immer. Büros sind modern und zweckmäßig. Je nach dem, wo man sitzt, kann man es besser oder schlechter personalisieren. Es gibt Großraumbüros genauso wie kleinere. Da muss man einfach Glück haben, dass es zu den eigenen Vorlieben passt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die ÖBB sind das Vorzeigeunternehmen in der Verkehrsbranche in Österreich und auch in der EU sehr weit vorn. Da kann man sich glücklich schätzen, dabei zu sein. Es gibt viele Initiativen, ein Extra Nachhaltigkeitsteam und vieles mehr. Aus meiner Sicht sitzt man hier im richtigen Boot.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kann immer besser sein. Aber ich kann es mit anderen Firmen aus meinem privaten Umfeld vergleichen und wage hier zu behaupten, dass das Gesamtpaket für einen passt.
Image
In den Medien wird oft auf den ÖBB herumgehackt. Züge zu voll, zu klein, zu alt, zu laut, zu langsam, etc. Man darf hier aber nicht vergessen, dass exakt die Züge (oder auch die Busse, Postbus ist ja auch ÖBB) fahren, die so von den Ländern beauftragt wurden. Die ÖBB macht das Beste aus diesen Vorgaben. Und wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umhöre, höre ich immer nur, dass alle mich beneiden, bei den ÖBB arbeiten zu können. Denn wenn man hier mal drin ist, will man nicht mehr so schnell raus :)
Karriere/Weiterbildung
Hier muss ich meine größte Kritik üben. Karrierepfade gibt es manchmal, aber nicht überall. Jährliche Gespräche mit der FK um die eigene Karriere zu besprechen sind Pflicht, aber die Handhabung ist sehr unterschiedlich. Da gehört im HR Bereich noch ein wenig nachjustiert, bis man auf einem Level ist, wie es andere Unternehmen schon sind. Viel Eigeninitiative ist hier gefragt, sonst bleibt man auf der Strecke. Aber wenn man das drauf hat, dann geht vieles !