War eine lehrreiche, aber auch schöne Zeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
der Stellenwert von HR im Unternehmen, die Wichtigkeit wurde erkannt, umso wichtiger ist es mehr in diesen Bereich zu investieren
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Überheblichkeit der Geschäftsleitungen in den Wienern Verkaufshäusern. Dies erschwert die Zusammenarbeit. Hier bedarf es Initiativen, wie z.B. in Form von Business Partnern (wie auch in anderen Unternehmen) oder in Form von Job Shadowing um gegenseitiges Verständnis zu fördern.
Allgemein ist das Arbeitsklima für mich persönlich insgesamt zu oberflächlich, zu wenig kooperativ und tlw. hinterhältig seitens der Geschäftsleitungen der Wiener Verkaufshäuser
Verbesserungsvorschläge
Viel wird in den Verkauf investiert, da hier unmittelbarer Erfolg anhand der Umsatzzahlen messbar ist. Die ZentralmitarbeiterInnen schieben regelmäßig viele Überstunden, hier ist eindeutig mehr Personal nötig! P&C wächst und dementsprechend muss auch der HR-Bereich in der Zentrale wachsen, um alles stemmen zu können. Überstunden würden sich etwas reduzieren, wenn entsprechende unterstützende IT-Systeme vorhanden wären!
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb des Personalbereichs war es sehr gut (4 Sterne), aber insgesamt sehr leistungsorientiert und oberflächlich, wenig Kooperation seitens des Verkaufs (GeschäftsleiterInnen der Verkaufshäuser)
Kommunikation
wie überall verbesserungswürdig, insbesondere länderübergreifende Abstimmungen und Informationsflüsse
Kollegenzusammenhalt
wir haben uns als ein Team gefühlt, das sich leider jedes Jahr geändert hat
Work-Life-Balance
Je nach Position mehr oder weniger
Vorgesetztenverhalten
Absolut abhängig um welches Team es geht... in meinem Fall konnte ich mich auf meine Führungskraft verlassen, hat uns den Rücken gestärkt und sich für uns eingesetzt. Für meinen Geschmack aber meist etwas zu jung und etwas zu unerfahren im HR-Bereich
Interessante Aufgaben
Mein Job war abwechslungsreich, aber irgendwann stellt sich dann doch Routine ein bzw. wurde es für mich frustrierend, weil die Zusammenarbeit mit den Häusern zu wenig auf Kooperation basiert. Zentrale ist - wie in vielen Unternehmen - eher als Gegenspieler statt Kooperationspartner gesehen, dadurch entstehen zu wenig Synergieeffekte. Zudem wird meiner Meinung nach zu wenig Geld in die richtigen Dinge investiert, um wirklich gut arbeiten zu können.
Gleichberechtigung
Im Grunde genommen vorhanden, nach oben hin wird es - wie überall - nur leider immer dünner.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen gibt es leider nur in der oberen Führungsetage sowie im Verkauf (ohne Führungsverantwortung)... Alter wird zu wenig geschätzt
Arbeitsbedingungen
Digitalisierung wird erst jetzt angegangen, daher veraltete Systeme (insbesondere HR-Systeme)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
in der Zentrale keine Mülltrennung, im Verkauf nach wie vor Plastiksackerln (oder zumindest spät davon weggekommen), wenig aktiv in sozialen Belangen (außer wings for life run)
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt in der Zentrale ist ok. Es ist schwierig eine Gehaltserhöhung zu bekommen (sehr kleine Gehaltssprünge, wenn überhaupt), keine Unterstützung für Essen, keine Kantine, keine sonstige monetäre Unterstützung
Image
in der Zentrale stimmt außen und innen ganz gut überein, im Verkauf eher weniger (vor allem bei den jüngeren)
Karriere/Weiterbildung
In der Zentrale schwierig, nicht viele Positionen vorhanden. Abhängig von den Vorgesetzten wird aber darauf geachtet, ob eine Weiterentwicklung innerhalb des Teams möglich ist. Weiterbildung aufgrund der Budgetvorgaben auch nur eingeschränkt möglich.