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Bewertung

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Ein Für und Wider....

3,2
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei polizei in Salzburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Möglichkeit, sich in unterschiedlichste Bereiche zu entwickeln - von der Fetzenkammer/Funkwerkstatt bei Außendienstunfähigen über LVA, BVT, bis hin zum EKO Cobra.

Das Gehalt kommt pünktlich.

Die wenigen guten Führungskräfte stehen hinterm Personal, wenns angebracht ist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sinkendes Niveau bei Neuaufnahmen durch Herabsetzung der Aufnahmekriterien.

Planstellenbesetzungen sehr politisch und oft nicht nachvollziehbar.

Führungskräfte haben sehr oft keinerlei Bezug zum Außendienst, schreiben aber Erlässe wie einzuschreiten.

Verbesserungsvorschläge

Bezahlung:
Schaffung von Gehaltsstufen nach Belastung der Dienststellen. Damit könnte man den Abstrom von jungen Kollegen überall hin, als in den Außendienst/ weg von belasteten PI's vermeiden. Zusätzlich Abschaffung der teils 66% Gefahrenzulage bei Innendienstposten.

Gleichberechtigung:
Frauenquote: durch diese Personalpolitik steuert man auf weitere künftige Personalprobleme zu. Frauen lassen sich nach einer Schwangerschaft auf 50-70% heruntersetzen, besetzen aber vollwertigen Arbeitsplatz; Wie will man das zukünftig kompensieren?
Kinderbetreuungsmöglichkeiten von Kollegen, um auch Nachwuchs zu fördern, den Österreich ebenfalls benötigt.

Polizeischulen und Auswahlverfahren:
Das Niveau sinkt! Aufgrund Zusammenlegung vor 10-15 Jahren sehr hoher Altersschnitt. Es war lange absehbar, dass wir auf eine große Pensionierungswelle zusteuern; wurde ignoriert! Kontinuität und Qualität halten, statt Kriterien reduzieren!

Objektive und nachvollziehbare Planstellenbesetzungen!

BKA/LKA/DSE/Krim - nicht weiter aufblasen. Mehr Planstellen für Außendienstbereiche!

Schaffung von MEK's - EKO stehende Einheit mit langer Reaktionszeit bei kritischen Lagen!

Sanktionen auch bei leitenden Beamten bei Missständen (ständiges "braten" bei der weiblichen Kollegschaft via Messengerdiensten, keine Folgen bei Fehlern/Verfehlungen, teils schlechter Umgang mit den nachgeordneten EB)

Arbeitsatmosphäre

Kommt sehr auf die Organisationseinheit an. Wertschätzung kann man fast nur von direkten Vorgesetzten und leitenden Beamten mit Persönlichkeit erwarten.

Kommunikation

Konstruktive Ideen innerhalb der LPD und auch weiter zum Bund werden ignoriert - die "Führungskräfte" innerhalb der Geschäftsführung haben großteils absolut keine Ahnung (seit 30 Jahren kein Außendienst) und leben in ihrer eigenen Realität, sind aber Entscheidungsträger. Dementsprechend resultieren realitätsfremde Dienstanweisungen. Nach "unten" wird mehr getreten, als kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Jeder ist Anders, in den meisten OE herrscht sehr guter Zusammenhalt. Je weiter es "rauf" geht, desto mehr wirds zur Schlangengrube.

OE-übergreifend wird vorallem bei den Kriminaldienststellen (Abteilungsabhängig) eine vorgesehene Aktübernahme gerne abgewimmelt.

Work-Life-Balance

Oft viel Überstunden. Bessert zwar das Gehalt auf, dafür kaum Freizeit. Bei Kommandierungen werden die persönlichen Umstände oft vollkommen ignoriert - obwohl andere Kräfte zur Verfügung stehen würden.

Vorgesetztenverhalten

Kommt auf den Vorgesetzten an. Es gibt nur wenig Führungskräfte, die mit konstruktiver Kritik umgehen können und auch versuchen, Missstände zu ändern - wird von der nächsten Ebene aber meist abgeblockt. Von den Wenigen gibt es auch Rückhalt und Lob, wenn etwas gut läuft. Alle Andren wurden "hochgelobt", trauen sich keine Entscheidungen zu treffen, haben keinen Bezug zum Außendienst.

Interessante Aufgaben

Vielfältigkeit. Aus dem Nichts kann alles entstehen. Super, wenn man Herausforderungen mag. Einen Stern Abzug für den immer größer werdenden Verwaltungsaufwand. Es wurde zwar schon oft von Vereinfachung gesprochen, die Praxis zeigte jedoch, dass der Verwaltungsaufwand dann auf die OE mit Außendienst abgewälzt wurde. Für die darüberstehenden OE und auch Strafbehörde wurde es einfacher.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen gehaltstechnisch voll da!
Ich würde das Gleichbehandlungsgesetz jedoch als UNgleichbehandlungsgesetz bezeichnen. Es ist offenkundig, dass weniger qualifizierte Frauen qualifizierteren Männern bei Planstellenbesetzungen und auch bei den PGAs immer öfter vorgezogen werden (Quote) - liegt aber oft auch am falschen Parteibuch.

Alle Postenbesetzungen laufen zu 80% politisch ab. Derzeit "ziehen" nur die schwarz-türkisen Parteiunterstützer und Sympatisanten.

Umgang mit älteren Kollegen

Grundsätzlich gut. Nur bestimmten älteren Kollegen wird die Möglichkeit gegeben, sich in den Innendienst zurück zu ziehen, anstatt bis zur Penion 24er zu "reißen". Dafür werden teils blutjunge KollegInnen auf derartige Innendienstposten gesetzt, da sich diese immer seltener im Außendienst sehen und in den Innendienst/Kriminaldienst drängen.

Arbeitsbedingungen

Sehr unterschiedlich. Manche Dienststellen sind durchdacht und modern ausgerüstet. Andere fast unterirdisch (schlecht aufgeteilt, desolat, in einem Bau gabs vor Jahren Legionellen, das Wasser rinnt anfangs leicht bräunlich - auch SIAK-Schülerduschen, usw.).

Die Ausbildungsörtlichkeiten fürs Einsatztraining sind suboptimal. Fragt man Kärntner Einsatztrainer, muss alles immer zusammengestoppelt werden. Adäquate Ausbildungsörtlichkeiten sind Fehlanzeige. Die Errichtung eines Ausbildungszentrums wird seit Jahren aufgeschoben.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist nicht schlecht; beruht aber vorallem auf Zulagen. Werde ja nicht länger krank - sonst gehts steil bergab!
Man muss eines miteinrechnen: Als Außendienstbeamter 24 Std-Dienste nicht selten, wochenends und feiertags Dienst. Dafür ist das Gehalt nicht berauschend!

"Innen"dienst (Abteilungen der LPD)/Kriminaldienst: Befinden sich kaum im Außendienst, bekommen aber oft dieselbe Gefahrenzulage, wie Außendienstbeamte?!

Image

Nach außen hin zumeist gut, es gibt auch Gegner. Medienberichte sind oft komplett konträr zum wirklich erlebten - bashing.

Karriere/Weiterbildung

Karriere nur mit dem richtigen Parteibuch! Leistung zählt selten. Planstellenbesetzungen sind selten objektiv nachvollziebar; keinerlei Transparenz.
Weiterbildung ist möglich, wenn man sich dafür interessiert. Bei Bewerbungen stellen sich die Vorgesetzten (Dienststellen) meist quer - wird mit Personalknappheit begründet.
Das Einatztraining ist zwar gut, aber viel viel zu selten! In 2 1/2 Jahren 2 mal - als Berufswaffenträger! Die Mentalität auch bei äußerst komplexen Schulungen ist seitens BMI "kurz und knapp - Hauptsache wir können sagen, du bist geschult und es dir ankreiden solltest du im Ernstfall/Stress anders handeln."

Undurchsichtige Auswahlkriterien bei Mitwirkung des psychologischem Dienstes

Bei Sonderverwendungen keine Wertschätzung (in der Wirtschaft wird man für zusätzliche Aufgaben in Form von Gehaltsverbesserungen motiviert. Das ist hier eindeutig nicht der Fall.)


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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