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Porsche 
Bank 
AG
Bewertung

Hellseherische Kräfte als Grundvoraussetzung als Mitarbeiter Controlling

1,6
Ex-FührungskraftHat bis 2010 im Bereich Finanzen / Controlling bei Porsche Versicherungs Aktiengesellschaft in Salzburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Besonders gut finde ich:
a.) Mitarbeiterrabatte (extrem viele Firmen geben Rabatte durch die Vorlage des Mitarbeiter-Ausweises) zum Teil sehr hohe Rabatte zum Teil weniger interessant.
b.) Kantinenessen (mindestens 3 verschiedene Gericht, davon eines immer vegetarisch zusätzlich ausgiebige Suppen, Beilage in Form von verschiedenen Salaten und eine zumeist sehr gute Nachspeise) zum Preis von EUR 2,90 pro Tag.
c.) Betriebsarzt mit Gesunden-Untersuchungen
d.) gutes Standing bei Freunden und Bekannten (man ist wg. der erfolgreichen Marke stolz ein Teil des Gesamten zu sein)
e.) Gleitzeit
f.) moderne Räumlichkeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Besonders schlecht bzw. ich finde nicht gut:
a.) an oberster Stelle das Verhalten von Vorgesetzten
b.) Vernichtung von Mitarbeitern (Burn-Out) und deren Ressourcen
c.) wirtschaftliche Aspekte beim Autoritären-Führungsstil, da durch 100%ige Mitarbeiterfluktuation in einem Jahr mehrere Millionen an Gewinn bewusst vernichtet werden.
d.) Arroganz und Großspurigkeit des mittleren und höheren Managements diese sind nicht gleich und auf Augenhöhe.
e.) massive Bevorzugung von Teilzeitkräften. Teilzeitkräfte haben mehr zu sagen und können sich sehr viele Dinge herausnehmen die ein Vollzeitmitarbeiter niemals dürfte

Verbesserungsvorschläge

Tipp an die Firma Porsche Bank und Versicherungs AG:
a.) Austausch der arroganten Führungsspitze
b.) verpflichtende Schulungen einführen für Führungskräfte für den Bereich Bedürfnisorientierung der Mitarbeiter, Einfühlungsvermögen und Feingefühl, sowie ethisches Verhalten in der Geschäftswelt.
Umsetzung der oben angeführten Maßnahmen:
Mein konkreter Verbesserungsvorschlag für die Firma Porsche Bank und Versicherungs AG (PBV) ist, einen Coach- und Prozessberater der zugleich holistischer Unternehmensberater ist sich zu holen und den 'alten Führungsstil' der Autorität ist, sensibilisiert wird und dadurch eine Änderung herbeiführen.

Arbeitsatmosphäre

Aufgrund des sehr schwachen Kollegenzusammenhaltes (siehe oben), und das komplette Fehlen des Vertrauens untereinander ist die Arbeitsatmosphäre überdurchschnittlich kühl und abweisend. Jeder ist auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Wenig reden und schon gar nichts falsches sagen. Der Geruch der Angst hängt in den Büros und am Gang.
Wie soll da ein befruchtendes Betriebsklima entstehen, wenn die einen intrigieren und die anderen nur ihren Job machen wollen und sonst mit niemanden etwas zu tun haben wollen? Und das ist aus meiner Sicht noch sehr freundlich formuliert.
Selbst erleben!

Kommunikation

Sinnlose Kommunikation:
Die Kommunikation funktioniert. Aber leider nicht wie von vielen Mitarbeitern gewünscht, dass wirklich wesentliche Daten und Informationen weitergegeben werden. Wer gerne viel unnütze Statistiken, Auswertungen, Rundmail und Dienstanweisungen liest, darf sich darauf durchaus freuen. Diese gibt es zur Genüge. An einem Tag zählte ich 150 unnützer Emails.
Wer kommt da noch zu seiner normalen Arbeit?
Persönliche Kommunikation mit Menschen:
Eine persönliche Kommunikation findet in der Regel nicht statt. Das höchste der Gefühle ist, ein 'Guten Morgen', 'Mahlzeit' zu Mittag und ein 'Guten Abend', wer sich weit aus dem Fenster lehnt sagt zur abendlicher Verabschiedung auch mal 'Ciao'. Wer nicht so auf die persönliche Schiene steht, darf sich freuen. Es wird mit Sicherheit nicht geredet.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt:
Die Kollegen untereinander vertrauen einander nicht. Es gibt kleine eingeschworene Gruppen in die man zumeist sehr schwer bis gar nicht hineinkommt. Es ist erstaunlich, dass ca. 80 Mitarbeiter bei der Porsche Bank, die im selben Stockwerk sich befinden, sich ausschließlich in die Betriebskantine treffen. Man sitzt sich gegenüber und schweigt sich still beim Mittagessen an. Interne Informationen gibt es nicht. Der Eisberg von der Titanic dürfe im Vergleich den reinsten Sommerurlaub in der Wüste Gobi darstellen. Sie haben förmlich Angst etwas Falsches zu sagen und/oder zu tun. Das ist auch der Grund warum man lieber unter sich ist. Die Wände in der Firma haben Ohren und die Autos sind mit Navis der neuersten Generation ausgestattet. Niemand vertraut niemanden.
Wie soll da ein Zusammenhalt entstehen können. Sehr schade!!

Work-Life-Balance

Eine ausgewogene Work-Life-Balance ist absolut nicht vorhanden!!!
Das Negativ-Pareto-Optimum kommt hier zum tragen.
ca. 80% Zeit für die Arbeit
ca. 20% Zeit für die Freizeit
100% das Gefühl zu haben von der Firma ausgebeutet und beschießen zu wird.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetztenverhalten zum Thema MOBBING:
Die 'Häuptlinge' gehen nicht auf Beschwerden, Anliegen und/oder Wünsche der Mitarbeiter ein. Mobbing ist ein latentes Thema unter den Mitarbeitern gegenseitig. Die 'Häuptlinge' kennen die Problematik ganz genau und ändern nichts daran, da auch die leitenden Mitarbeiter die Mitarbeiter mobben. Dies ist bei der Porsche Bank und Versicherungs AG gang und gäbe.
Vorgesetztenverhalten zum Thema BORN-OUT:
Die einheitlich kommunizierte Taktik der 'Häuptlinge' lautet, Born-Out gibt es nicht, da Zitat des höheren Managements: Born-Out bekommen die Leute ausschließlich in ihrer Freizeit und nicht im Job.
Frage von mir:
Wann sich ein Mitarbeiter ein Born-Out 'einfängt', wenn dieser zumindest 2 Stunden am Tag mit Bus oder Bahn unterwegs ist, einen ca. 9-10 Stundenarbeitstag im Durchschnitt (eher mehr) hat und eine restliche verbleibende 'Frei'-Zeit von ca. 12 Stunden davon abzüglich mindestens 6 Stunden Schlaf benötigt verbleiben weitere 6 Stunden zur freien Verfügung.
Wie erklären Sie dann ein Born-Out? Und wann soll ein Mitarbeiter ein Born-Out in der spärlichen Freizeit bekommen?
Antwort des leitenden Mitarbeiters:
Die Mitarbeiter haben einfach zu viel Stress in der Freizeit, da sie einkaufen, Sport und sonstige Aktivitäten machen, die ihnen und ihrer Gesundheit schadet. Diese Mitarbeiter mit Born-Out mögen sich auf das Wesentlichste reduzieren, wie die Arbeit fokussieren, denn sollten die Mitarbeiter unter der Woche ihre Arbeit nicht erledigen können, so steht es ihnen frei am Wochenende (damit war gemeint Samstag und Sonntag) herein zu kommen um die liegen gebliebenen Akte aufzuarbeiten. Kostenlos ohne Zeitausgleich oder Überstunden zu schreiben versteht sich. Nur so kann gewährleistet werden, dass am Wochenstart (also gemeint war Beginn Montag) diese Born-Out gefährdeten Mitarbeiter an einem leeren und aufgeräumten Tisch sitzen und sie keinen Stress verspüren.
Diese mündliche Aussage gibt/gab es auch als Rundmail an alle Mitarbeiter in den Abteilungen.
Weiteres Beispiel zu Vorgesetztenverhalten:
Als einer der höchsten Köpfe der Firma durch seine Abteilungen ging und die Mitarbeiter befragte, ob und in wie weit er ihnen helfen könnte, antworteten einige von ihnen, dass mehrere Leute einzustellen sein, da die Arbeit mit der damaligen Mannschaft nicht zu bewältigen sei.
Reaktion vom 'Häuptling' zu seinen 'Indianern':
Der ‚Häuptling‘ klopfte seinem Mitarbeiter auf die Schulter sagte: Herr ...... Sie sind ein fähiger Mann, Sie und Ihre Kollegen schaffen das schon.
Anderes Beispiel gefällig?
Die leitenden Mitarbeiter werden nicht müde zu betonen, wie froh man als Mitarbeiter sein DARF, bei der Porsche Bank zu arbeiten. Wie gut es doch jedem Einzelnen geht, da diese täglich etwas zu Essen haben.
Schlussfolgerung des Vorgesetztenverhaltens:
So erklärt sich auch aus meiner psychologisch/holistischen Sicht, dass binnen eines Jahres eine 100%ige Mitarbeiterfluktuation gab/gibt.
Anderes lustiges Detail am Rande:
Ein weiteres Phänomen in der Firma ist, dass eine Person dessen Managementfunktion sehr hoch angesiedelt ist, es liebt keine Angaben zu Auswertungen zu machen (für Controlling-Auswertungen, Report und Berichte). Dies Person ohne die exakte Zahl mittels Auswertungen zu wissen, er seine eigene exakte Zahl bereits im Kopf hat und als Controller soll man diese exakte und erfundene Zahl ohne Angaben von konkreten Daten eruieren.
Tipp für jeden zukünftigen Controller:
Lieber zukünftiger Controller fang an Lotto (6 aus 45) zu spielen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du da einen Solo-Lotto-Sechser machst ist um das x-fache höher als eine gewünschte Zahl für die oben genannte Person zu erraten. Dabei helfen dir weder deine langjährigen Berufserfahrungen als Controller, noch dass du ev. Spezialist im IT-Bereich bist noch dass du ein Studium mit der Kernkompetenz Controlling hast.
Für alle die als Controller die auch einen akademischen Background in Controlling haben, mögen sich an die Zeit ihres Studium und an eine enorm wichtige Aussage erinnern.
Nur die eigene gefälschte Statistik ist eine gute Statistik. Genau nach dem Prinzip wird gehandelt.
Und genauso läuft es bei der Porsche Bank. Es ist unmöglich beim 1, 2, 3 oder sogar 4 x eine für den Manager eine richtige Auswertung mit den richtigen Zahlen zu geben. Überstunden sind dadurch vorprogrammiert.
Oder wie kann man sich sonst erklären, dass interne Controller im VW/Audi (Porsche) Konzern nicht in diese Abteilung wechseln wollen?
Sind alle anderen Personen zu dumm für diese Position? Außenstehende sind dem Herrn nicht gut genug!

Interessante Aufgaben

Aufgabe kann bei anspruchsvollen Personen gleich mal in die Routine abgleiten. Wer einmal das interne EDV-Programm drauf hat, dem wird ziemlich schnell langweilig. Aufstiegsmöglichkeiten ziemlich ausgeschlossen. Möglicherweise gelingt mit Vitamin B(eziehung) der Wechsel in die Holding. Hoffentlich weiß es nicht der direkte Vorgesetzte, sonst ist Feuer am Dach. Wer jedoch Auto-Freak ist, so wie ich, fühlt sich dort sehr wohl.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung:???
Gleicher als Gleich ist hier die Devise. Nach außen hin viel publiziert, jedoch nicht gelebt. Hierzu trifft das Sprichwort zu Wasser predigen und Wein trinken.
Eine Gleichberechtigung für jeden Mitarbeiter ist echt nicht gegeben.
Warum?
Mitarbeiter die einfach länger und auch älter sind, haben noch einen wunderschönen Bankenvertrag mit 16,5 Gehälter. Während die jungen Kollegen nach dem Handelsvertrag mit 14 Gehältern entschädigt werden. Porsche Bank liebt es den Mitarbeitern einen sogenannten ALL-IN-Vertrag anzupreisen. D. h. alle Überstunden in der Höhe bis zu 40h im Monat sind dem Gehalt inkludiert. Sollte man mehrere darauffolgende Monate nämlich in der Regel 6 aufeinanderfolgende Monate die 40h Überstunden überschreiten, muss man sich vor der Personalabteilung rechtfertigen, wie es zu so vielen Überstunden kam und wie man nun mit den darüber hinaus anfallenden Überstunden nun tut? Zeitausgleich ist dem Konzern am liebsten.

Umgang mit älteren Kollegen

Kollegen die 45+ oder sogar 50+ sind leben hier ihren Dornröschenschlaf. Sie erhalten in aller Regel 16,5 Gehälter weil sie einfach lange genug dabei sind. Es werden keine Kollegen über 45+ eingestellt. Das wäre für einen Konzern wie Porsche der Milliardenumsätze schreibt nicht leistbar. Darum kommen sehr junge die Druck sehr gut aushalten und noch biegsam sind zum 'Handkuss'.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsbedingungen = Arbeitseinsatz:
Der Arbeitsdruck ist enorm hoch. Eine Abteilung erhielt in der Woche über 2500 Stück Anträge zum be- und abarbeiten mit einem Gesamtteam von 12 Personen. Das bedeutet im Schnitt pro Mitarbeiter, dass jeder Mitarbeiter 42 Anträge zu bearbeiten hat. Als 'junger/neuer' Mitarbeiter benötigt man ca. für einen Antrag (je nachdem wie gut dieser vor Ort vom Autohändler ausgefüllt wurde) mindestens 20 Minuten.
Wenn man dazu noch weiß, dass ein Neuantrag (also jener Antrag den ein Autohändler für seinen Kunden neu beantragt hat) binnen der ersten Stunde bearbeitet werden muss und bis zur fertigen Bearbeitung nicht länger dauern darf als einen Arbeitstag, kann man sich vorstellen, welch ein enormer Arbeitsdruck herrscht.
Geschulte und langjährige Mitarbeiter benötigen trotzdem noch ca. 15 Minuten pro Antrag.
Arbeitsbedingungen = Büros / Meetingsräume / Kantine
Positiv zu vermerken ist jedoch, dass in allen Räumlichkeiten Klimaanlagen vorhanden sind. Diese darf aber nur mit einer 100%igen Zustimmung von allen Mitarbeitern eingeschalten werden. Da aber Einigkeit nur wenig vorkommt, ist hiermit auch die Freude über ein kühles Büro im Sommer dahin. Da Frauen generell immer viel zu schnell kalt ist auch bei gefühlten 40 Grad ist die Klimaanlage so gut wie nie in Verwendung gewesen. Ebenfalls positiv ist es, dass genügend Büroräumlichkeiten vorhanden sind, die noch dazu sehr modern ausgestattet sind.
Arbeitsbedingungen = Sonderleistungen und Rabatte
Auch sehr positiv ist der Betriebsarzt, die bereits weiter oben erwähne Betriebskantine (da der Betriebsrat zum Mittagessen ca. EUR 2 zu jedem Mittagessen für jeden Mitarbeiter und das 20x im Monat hinzu gesteuert) und die Rabatte die man bei manchen Firmen erhält.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird auf CSR geschaut. Jedoch wirklich gelebte Nachhaltigkeit an Umwelt- und Sozialbewusstsein konnte ich in meinem ganzen Berufsleben bei der Porsche Bank nicht feststellen.

Gehalt/Sozialleistungen

Bilanzgeld

Image

Image:
Das Image der Firma Porsche ist unbestritten. Der Markenname Porsche Bank und Versicherungs AG ist ganz bewusst so gewählt worden. Die Bank lebt vom exzellenten Ruf des VW/Audi Konzerns und ist damit mit Abstand Marktführer.
Unspektakulärer ist der deutsche Begriff der Porsche Bank. In Deutschland heißt diese Volkswagenbank.
Da klingt Porsche Bank und Versicherungs AG doch viel stylischer!

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung:
Es gibt stetige Weiterbildungen. Das Problem, wenn jemand schon genau dieselbe Ausbildung mit Diplomarbeiten und/oder Masterstudien mitbringt, zählt die gemachte Ausbildung für Porsche nicht. Egal ob man selbst schon sehr ähnliche Schulungen im vorhergehenden Job als Schulungsleiter abhielt.
Es kann sein, dass es eine sehr starke Redundanz gibt und dadurch wirklich wertvolle Ressourcen gebunden werden, die an anderer Stelle wesentlich besser zum Einsatz kommen könnten. Wünsche oder/und Bedürfnisse vom Mitarbeiter an Aus- und Weiterbildung werden einfach ignoriert.
Es gibt fachliche Schulungen die meistens von Univ.-Professoren der WU Wien abgehalten werden. Die Schulungen sind toll, so man sie benötigt.
Karrieremöglichkeiten:
Wie schon erwähnt, hat man Vitamin B(eziehungen) ist bei Porsche alles möglich. Sollte man ein 'Normalsterblicher' sein, so sind Beförderungen oder Aufstiegsmöglichkeiten in sehr weite Ferne gerückt. Um jedoch nicht ein falsches Bild zu vermitteln, es ist möglich.

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