Gute Arbeit - lächerliche interne Abläufe im Umgang mit den Angestellten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeit an sich hat Spaß gemacht und die Kollegen waren zum größten Teil sehr nett.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arrogantes, bisweilen inkompetentes Management. Die oben erwähnten Regeln und Abläufe werden viel zu ernst genommen. Hausverstand und Führungskompetenz sucht man hier vergebens.
Verbesserungsvorschläge
Natürlich ist mir klar, dass die Konzernleitung diese bisweilen bizarre Blüten zeitigenden Regeln und Abläufe vorgibt und das Management die Aufgabe hat, sie umzusetzen. Nur erzeugen eben diese Regeln das ständige Gefühl gegängelt zu werden. Diese Besprächungen und offiziellen Verwarnungen wegen dingen, die in anderen Firmen kaum Erwähnung finden, sind einfach lächerlich. Es erscheint einem, als habe das Management einen prinzipiell auf der Abschussliste und wartet nur auf eine Gelegenheit zuzuschlagen. Die Ausrede, dass diese Regeln für alle gelten, ändert freilich nichts daran. Wenn hier ein niveauvollerer, professionellerer umgang herschen würde, wäre die Fluktuation sicherlich deutlich geringer.
Arbeitsatmosphäre
Solange die gewissen Manager nicht anwesend sind, ist alles gut. Aber eben nur dann...
Kommunikation
Man hat anfangs alle paar Wochen eine Art Leistungsgespräch mit seinem Supervicer, bei dem eine Liste von arbeitsrelevanten Punkten abgearbeitet wird. Ansonsten bekommt man zumindest von den Vorgesetzten kaum etwas gesagt.
Vorgesetztenverhalten
Es ist, als würden Kinder Firma spielen - sie wissen, dass die Erwachsenen sich zusammensetzen und sich gegenseitig Zettel in die Hand drücken, aber nicht wieso. Kleinigkeiten, die in jeder anderen Firma quasi im vorbeigehen geregelt werden, werden hier in einer Sitzung mit direktem Vorgesetzten, Manager, vielleicht noch Store-Manager und Betriebsrat besprochen. Und natürlich gibt es am Ende den Zettel. Und ja, sie meinen das wirklich ernst!
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden auch über 50 Jährige eingestellt. Wobei das wohl eher der großen Fluktuation, als sozialem Angagement geschuldet ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen fußt auf Ausbeutung. Sei es die Produktion in den üblichen Billiglohnländern, oder bei den Mitarbeitern in den Filialen.
Gehalt/Sozialleistungen
"Bezüglich der Entlohnung hat sich das Unternehmen dazu entschlossen kein leistungsbezogenes Gehaltsschema zu wählen." - Auszug aus einer E-Mail die ich von Primark erhalten habe. Ich würde also jedem raten, mit der Firma an einem Strang zu ziehen und diesen nicht leistungsbezogenen Grundsatz in seinen Arbeitsalltag zu übernehmen.
Karriere/Weiterbildung
Es ist durchaus möglich, Karriere zu machen.