Let's make work better.

Raiffeisen Bank International AG (RBI) Logo

Raiffeisen 
Bank 
International 
AG 
(RBI)
Bewertung

Da ist Luft nach oben

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Raiffeisen Bank International AG in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

betriebsrat, setzt sich ein, bietet viele services, oft auch vorträge zu work life balance und sozialen themen und versucht damit das manko der personalabteilung auszugleichen
sozialleistungen, homeoffice, standort
gutes krisenmanagment (zu coronazeiten)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

häufige verschlimmbesserungen
überstundenbelastung
kein einheitliches führungsleitbild

Verbesserungsvorschläge

komplexität rausnehmen, unternehmenswerte leben, mehr weiterbildungsmöglichkeit auch für mitarbeiter*innen, die schon länger dabei sind, führungskräfteauswahl mit eignungsdiagnostik oder zumindest bessere ausbildung

Arbeitsatmosphäre

hat sich in den letzten jahren stark verändert. es gibt mehr information seitens vorstand, was vertrauen schafft. durch die ständigen reorganisationen leidet aber das klima. langjährige kolleg*innen gehen, ihr wissen geht mit, macht es für die, die bleiben niht leicht.

Kommunikation

seitens vorstand seit corona besser, auch betriebsrat macht das gut. PR spürt man wenig.
innerhalb unseres bereiches wenig zufriedenstellend. wichtiges erfährt über sein netzwerk. unwichtiges und promotion gibt es in zeitraubenden bereichsmeetings.

Kollegenzusammenhalt

gut, dort wo man sich kennt. durch häufige umstrukturierungen werden abteilungen oft neu zusammengewürfelt. dann dauert es wieder bis sich ein neues team formt.
früher hat man die kollgen gekannt, die für ein thema zuständig sind. heute schreibt man jira-ticket. ist für den zusammenhalt nicht hilfreich, dauert länger und führt zu abteiltungsdenken.

Work-Life-Balance

in unserem bereich gibt es viele all-in verträge, da sitzt man schon gerne mal in der dienstzeit zum "socializing" zusammen. mütter, ohne all-in, die den gleichen job machen, müssen auch überstunden machen weil viel zu tun ist. wenn später die stunden wieder abzubauen sind, wird es schwierig, weil die arbeit ja niemand abnimmt. auszahlung von überstunden ist aus budgetgründen nicht erwünscht. dank home office arbeite ich dann oft später am abend. ist natürlich auch nicht gewünscht, aber lösung gibt es auch keine. von den führungskräften in unserem bereich wird nicht gesehen, dass prozesse immer komplexer werden und auch die berühmte digitalisierung nicht zu weniger arbeit führt.

Vorgesetztenverhalten

immer mehr unerfahrene führungskräfte, die sich ausprobieren dürfen. darunter leider wenig talente. schlimm empfinde ich vor allem die mit kleinen kindern zuhause die ihre erziehungs und kommunikationsmethoden unreflektiert im job anwenden. aber sie bemühen sich alle.

Interessante Aufgaben

viele projekte. in unserem bereich wollte man vor einigen jahren agiler werden und breitere aufgaben schaffen. in der zwischenzeit sind wir zurück zur spezialisierung und erfinden die dinge neu, die wir vor jahren schon etabliert hatten.
für junge neue kolleginnen wirkt sich das wahrscheinlich niht aus. sie können sicher viel lernen und erfahrungen sammeln.

Gleichberechtigung

wird besser. frauen in führungsfunktionen werden mehr. der vorstand ist immer noch männlich.

Umgang mit älteren Kollegen

wir hatten einige reorganisationen. anfangs war es noch üblich, dass man sich für die stellen "bewerben" kann und interessen berücksichtigt wurden. zuletzt wurde ich nicht einmal mehr gefragt, sondern "nach meinen stärken" eingesetzt. ältere kolleg*innen (auch ehem. führungskräfte), werden, wenn sie nicht eindn golden handshake bekommen gehalten solange sie ihren job und gute miene machen.

Arbeitsbedingungen

gut, wenn man großraumbüros und komplexe prozesse mag. arbeitnehmerschutz wird gut eingehalten. gute it-infrastruktur.

Gehalt/Sozialleistungen

sozialleistungen sehr ok, gehaltserhöhungen gibt es selten oder für die sie fordern.

Image

nach kriegsausbruch und der damit verbunden neg. berichterstattung war es schlimm. raiffeisen selbst wirkt nach außen hin im vergleich zum marktbegleiter am hauptbahnhof auch nicht attraktiv obwohl eigentlich sehr modern alles. für kolleg*innen aus dem osten sicher ein guter arbeitgeber, weil firmensprache englisch. rbi hat in den netzwerkbanken sidher ein besseres image.

Karriere/Weiterbildung

personalabteilung hat sich da stark rausgenommen und bietet kaum mehr support.
was weiterbiledung betrifft gibt es eine plattform mit gratis online kursen.
bin schon ein paar jahre dabei und habe noch nie eine ausbildung bewillgt bekommen. habe aufgehört danach zu fragen. liegt auch daran dass neue führungskräfte entscheiden wollen was wichtig ist. kenne jemanden der in bildungskarenz gehen wollte. geht schon wenn man danach nicht mehr zurückkommt. lernen ist übrigens ein company value.

junge neue kolleg*innen sind davon vielleicht nicht so betroffen. da ist es selbstverständlicher in ausbildung zu investieren.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Liebe/r Kolleg:in,

Vielen Dank für Ihre Bewertung und ausführlichen Kommentare zur RBI als Arbeitgeberin. Wir nehmen Ihr Feedback sehr ernst und möchten es nutzen, um Prozesse zu verbessern und die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter:innen zu erhöhen. Sollten Sie bereit sein, weitere hilfreiche Details zu Ihrem Feedback bezüglich Erwartungshaltung an die Personalabteilung, Weiterbildungsmöglichkeiten und möglichen anderen Themen mit uns zu teilen, freue ich mich auf ein vertrauliches Gespräch mit Ihnen. Bitte kontaktieren Sie mich unter career@rbinternational.com.

Mit freundlichen Grüßen,
Nina Diglas
Talent Acquisition & People Strategy

Anmelden