Sinkendes Schiff
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich hab was fürs Leben gelernt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein Ziel das wirklich verfolgt wird. An den eigentlichen Problemen wird nur zaghaft gearbeitet. Das betrifft leider nicht nur die Firma, sondern auch die Produkte
Verbesserungsvorschläge
Stock aus dem Po und mehr Empathie gegenüber Mitarbeitern wäre ein Anfang
Arbeitsatmosphäre
Es war kurze Zeit ganz schön, bis das wahllose und wirklich unschöne loswerden von Kollegen auch in unserem Team begann
Kommunikation
Team-übergreifend recht schwierig
Kollegenzusammenhalt
War im Team da, aber ziemlich hohe Fluktuation (entweder Kollegen gehen freiwillig oder werden auf uncoole weise gegangen), daher nicht gerade gut
Work-Life-Balance
Tatsächlich ist das gut. Braucht man aber auch, nach dem vielen Micro-Management
Vorgesetztenverhalten
Einfach peinlich (C-Level)
Interessante Aufgaben
Jein! Kein klares Ziel, das macht es schwierig. On/off Projekte
Gleichberechtigung
Das C-Level hat etwas Angst
Arbeitsbedingungen
Arbeite von zuhause, sonst würde ich es nicht so lange ertragen. Stellen auch alles zur Verfügung was man braucht
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Du bekommst an Weihnachten eine Spendenkarte, d.h. r2o gibt dir die Möglichkeit für 20€ zu spenden. Selbst machen sie aber nichts denke ich.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist ok. Viel bla bla wegen einer Gehaltserhöhung und dann wird’s totgeschwiegen und es passiert nichts mehr
Image
Am besten mal Kundenbewertungen durchlesen, das sagt schon vieles aus
Karriere/Weiterbildung
So lange bleiben die Kollegen garnicht
Umgang mit älteren Kollegen
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe*r ready2orderianer*in,
wir geben zu, Deine Bewertung zu lesen, schmerzt. Nichtsdestotrotz möchten wir uns zu allererst dafür bedanken, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns Feedback zu geben, auch wenn wir uns gewünscht hätten, Du hättest einen anderen Kanal gewählt... :-(
…und ja, einige Deiner Aussagen treffen wohl unseren derzeitigen Status Quo. Wir haben ein hartes Jahr hinter uns: Corona, unsere Kunden und damit unser Business haben darunter massiv gelitten; Innerhalb der Organisation viel Umbruch, viele Änderungen. Viele Schlüsselpositionen wurden personell verändert, aber wir können Dir versichern, dass dies nicht "wahllos" passiert ist, auch wenn wir das aus Deiner Warte durchaus verstehen, dass es so aussehen kann. Auch die Umstellung auf remote first hat uns vor Herausforderungen gestellt, gerade was die Kommunikation und das Zusammengehörigkeitsgefühl betrifft. Was auf der einen Seite durchaus einen Benefit für uns darstellt, nämlich, von überall aus für ready2order arbeiten zu können, kann auf der anderen Seite schnell dazu führen, dass man sich nicht mehr informiert, isoliert und damit „ziellos“ fühlt. Daher haben wir unsere regelmäßigen „all hands meetings“, wir haben mit „ready2talk“ ein neues Format eingeführt, dass allen Kolleg*innen die Chance geben soll, am selben Wissensstand zu sein, was Strategien, Initiativen, usw betrifft, die sonst nur im Leadership Kreis besprochen werden. Wir machen innerhalb der Abteilungen daily/weekly stand ups, es gibt „skip level meetings“ mit Markus, unserem CEO, die sich jede*r unser*er Kolleg*innen buchen kann,… wir arbeiten also dran! :-D
Aber, es gibt auch Dinge in Deiner Bewertung, die wir so nicht stehenlassen, und gern auch unsere Sichtweise teilen möchten. Du sagst, dass wir kein Ziel hätten und an den eigentlichen Problemen nur zaghaft arbeiten. Auch hier verstehen wir, dass dieser Eindruck entstehen kann, aber, Veränderungen brauchen Zeit. Wir befinden uns derzeit in einem Change Prozess. Wir werden von einem Start Up zu einem Scale Up. Dies ist mit Wachstumsschmerzen verbunden. Prozesse skalieren vielleicht nicht so schnell mit, mehr Mitarbeiter*innen heißt auch manchmal mehr nötige Abstimmung und keine so schnellen Entscheidungen mehr. Die Fallhöhe für die Strategie wird höher. Wir sind uns dieser Verantwortung bewusst und versuchen, die Änderungsimpulse mit Bedacht zu setzen. Was uns wohl mal besser und mal weniger gut gelingt! ;-)
Auch das Thema Umwelt- und Sozialbewusstein… da müssen wir wohl besser in der Kommunikation werden, wenn bei Dir der Eindruck entstanden ist, dass wir nichts tun. Impactory (die Aussteller der „Spendenkarte“) ist ein langjähriger Partner, auch unterstützen wir immer wieder private Initiativen aus der Kollegenschaft (zb gerade jetzt aktuell zum Thema Ukraine), aber eher zielgerichtet, persönlich und weniger giesskannenartig.
Last, but not least… für Weiterbildung gibt es für jede*n Mitarbeiter*in ein festgelegtes Budget, das auch fleißig genutzt wird. Auch hier verfolgen wir eher den zielorientierten, persönlichen als den giesskannenartigen Ansatz.
Zusammenfassend, um Deine Überschrift aufzugreifen, sind wir definitiv kein „sinkendes Schiff“, allenfalls ein Schiff, dass zu schnell unterwegs war und nun auf dem offenen Meer längst fällige Wartungsarbeiten durchführt, mit einem klaren Ziel und „Land in Sicht“!
In diesem Sinne wünschen wir Dir viel Erfolg bei Deinen zukünftigen beruflichen Stationen und wir würden uns freuen, wenn Du mal wieder bei uns vorbeischaust und wir Dir dann zeigen können, dass wir noch durchaus „fahrtüchtig“ sind! :-D
Mit lieben Grüßen
Daniela