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Red 
Bull 
Media 
House 
GmbH
Bewertung

Ein goldener Käfig

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Red Bull Media House GmbH in Wien gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Man hört zwar ständig, wie super doch alles im Unternehmen ist und wie toll alle arbeiten. In Gesprächen unter vier Augen hört sich das dann aber plötzlich ganz anders an. Auf Fairness wird überhaupt nicht geachtet. Am besten einfach nicht drüber reden, lautet die Devise. Entsprechend wenig vertrauensvoll wirkt die Atmosphäre.

Kommunikation

Kommunikation von oben findet nicht statt. Ausnahme sind wirre E-Mails und noch wirrere Festtagsreden, die nur aus Selbstbeweihräucherung und BS-Bingo bestehen.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt viele nette und kompetente Leute beim "Fußvolk", aber auch solche, die sich erfolgreich vor jeder Aufgabe drücken und bei jedem Fehler erst einmal auf andere zeigen. Es passiert auffällig selten, dass man nach der Arbeit noch was trinken geht. Lieber nicht zu viel plaudern, man kann ja nie wissen, wer davon erfährt ...

Work-Life-Balance

Alle sind ständig erreichbar und das wird auch so erwartet. Im Kalender trudeln permanent neue Termine für zumeist sinnlose Meetings herein, die man annehmen muss. Eine sinnvolle Abgrenzung des Privatlebens vom Job ist für Menschen mit einem Mindestmaß an Verantwortungsbewusstsein kaum möglich. Immerhin kann man auch mal während der Arbeitszeit zum Arzt gehen oder Erledigungen machen. Dafür sitzt man aber auch oft abends oder an Wochenenden da, wenn wieder mal Not am Mann ist.

Vorgesetztenverhalten

Bei der oberen Riege fragt man sich, wie sie jemals in diese Position kommen konnten. Die meisten wirken intellektuell heillos überfordert. Völlig kopf- und planlos, ohne jede Empathie und bei Konflikten oder Problemen unsichtbar. Manche haben auch ihre Liebkinder, die sakrosankt sind und sich alles erlauben können.

Interessante Aufgaben

Wenn man sich seinen Aufgabenbereich gut absteckt, den Kopf einzieht und den Managementwahnsinn ignoriert, kann man wirklich interessante Sachen machen. Ich empfehle aber maximal 2-3 Jahre dort, wenn einem die eigene seelische Gesundheit wichtig ist.

Gleichberechtigung

Wird nie zum Thema gemacht, scheint aber relativ gut zu funktionieren. Wobei es schon ein paar Typen mit etwas zu lockerem Mundwerk gibt.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt einige Silberrücken, die sich auch entsprechend verhalten. Insofern scheint es zu passen.

Arbeitsbedingungen

Die IT ist wirklich spitze. Büros sind auch gut, aber ziemlich klein. Besprechungsräume gibt es allerdings kaum, dadurch herrscht in den offenen Büroflächen oft ziemlicher Lärm.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Naja, das Unternehmen verkauft koffeinhaltiges Zuckerwasser in Aluminiumdosen, deren Konsumenten es kaum schaffen, einen Mülleimer unfallfrei zu bedienen. Das sagt alles. Zumindest der Kaffee ist Fairtrade (schmeckt aber scheußlich).

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist vergleichsweise gut und kommt pünktlich. Fringe Benefits sind in Ordnung. Es gibt allerdings null Transparenz und die Gehälter passen in keiner Weise zum Maß an Verantwortung.

Image

Vom Image, das nach außen transportiert wird (jung, innovativ, nonkonformistisch etc.), ist im Inneren kaum etwas zu spüren. Es wirkt so, als wären die meisten Leute nur für den Zahltag dort. Was ja auch OK wäre, wenn einem nicht ständig das Gegenteil eingetrichtert würde.

Karriere/Weiterbildung

Beruflicher Aufstieg passiert vor allem durch richtiges Netzwerken. Weiterbildung beschränkt sich auf sinnloses Zeug direkt aus der HR-Hölle, das von niemandem ernst genommen wird.

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