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Research Industrial Systems Engineering (RISE) GmbH Logo

Research 
Industrial 
Systems 
Engineering 
(RISE) 
GmbH
Bewertung

Hierarchisch, konservativ, erdrückend

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Administration / Verwaltung bei Research Industrial Systems Engineering (RISE) GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

zentrale Lage

Arbeitsatmosphäre

Meine Erfahrung mit dieser Firma war äußerst enttäuschend und frustrierend. Die Arbeitsumgebung ist stark hierarchisch geprägt und von einem hohen Maß an Kontrolle durchzogen. Mitarbeiter werden regelrecht gezwungen, private Informationen preiszugeben, was in einem offensichtlichen Mangel an Respekt und Privatsphäre resultiert. Die Firma zeigt zudem deutliche frauenfeindliche Tendenzen, wie beispielsweise das unangemessene Befragen nach dem Sexualleben und dem Beziehungsstatus von weiblichen Mitarbeitern durch Teamleiter.

Die Arbeitskultur zeigte sich durchweg als hierarchisch, kontrollierend und von einem Mangel an Respekt und Gleichberechtigung geprägt. Die Firma scheint keinerlei klare Strukturen oder Richtlinien für die Aufgabenverteilung zu haben, was zu einer Atmosphäre der Willkür und Unsicherheit führt. Diejenigen, die behaupten es gäbe da eine "Startup"-Kultur haben kein Startup in den vergangenen 30 Jahren gesehen.

Kommunikation

Besonders besorgniserregend ist das Verhalten der Führungsebene, das sich durch Indirektheit, fehlende Kommunikation und esoterische Ansätze auszeichnet. Dies trägt zu einer Atmosphäre der Verwirrung und Unklarheit bei und untergräbt das Vertrauen der Mitarbeiter in die Führungskräfte.

Das behauptete "Start-up"-Feeling ist hier absolut nicht vorhanden, sondern eher eine maskierte Fassade für einen längst veralteten und kontrollierenden Arbeitsstil, der jegliche Freiheiten erstickt. Es herrscht ein Klima der Angst und Furcht unter den Mitarbeitern, was die Entfaltungsmöglichkeiten stark beeinträchtigt. Die Firma zeigt sich in keiner Weise international und bietet lediglich vage und unklare Aufgabenstellungen, die eine effektive Arbeitsweise erschweren.

Kollegenzusammenhalt

Während einige Teams möglicherweise eine unterstützende und kooperative Atmosphäre bieten, scheinen andere von einem Mangel an Zusammenhalt geprägt zu sein.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance in dieser Firma ist äußerst fragwürdig. Das Erhalten von E-Mails um 18 Uhr mit der Erwartung, dass bis 8 Uhr morgens Aufgaben erledigt werden sollen, obwohl die Deadline erst am späten Nachmittag des nächsten Tages liegt, ist ein deutliches Zeichen für eine respektlose Arbeitskultur gegenüber den Mitarbeitern. Diese Erwartungshaltung drängt daie Mitarbeiter dazu, außerhalb der regulären Arbeitszeiten zu arbeiten und beeinträchtigt ihre Fähigkeit, eine angemessene Trennung zwischen Berufs- und Privatleben aufrechtzuerhalten.

Eine solche Vorgehensweise zeigt eindeutig einen Mangel an Wertschätzung und Respekt gegenüber den persönlichen Zeitgrenzen der Mitarbeiter.

Vorgesetztenverhalten

Ungesund mit einem Wort. Das Verhalten der Vorgesetzten in dieser Firma lässt stark zu wünschen übrig. Es scheint, dass sie indirekt und hinterrücks agieren, anstatt klare und direkte Kommunikation zu pflegen. Zusätzlich scheinen die Chefitäten viel vage Gefühlsduselei und esoterische Ansätze in ihrer Führung zu verwenden. Dies kann dazu führen, dass Entscheidungen auf unklaren oder unlogischen Grundlagen getroffen werden, anstatt auf klaren Geschäftsprinzipien und -zielen.

In einer gesunden Arbeitsumgebung ist klare und transparente Kommunikation von entscheidender Bedeutung, ebenso wie eine Führung, die auf Fakten und klaren Zielen basiert. Mitarbeiter sollten sich darauf verlassen können, dass ihre Vorgesetzten sie offen und ehrlich führen, anstatt durch undurchsichtige Methoden und esoterische Konzepte zu navigieren.

Interessante Aufgaben

Beim Bewerbungsgespräch wurde es mega cool dargestellt, jedoch schaut es in der Realität deutlich anders aus Es scheint, dass die Verteilung von Aufgaben in dieser Firma stark von verschiedenen Faktoren wie dem Team und dem jeweiligen Projekt abhängt.

Es gibt keine klaren Richtlinien oder Strukturen, wie Aufgaben und Ressourcen verteilt werden. Da nach Belieben und ohne klare Grundlage entschieden wird, hat man das Gefühl der reinen Willkür.

Keine Fairness oder Objektivität.

Gleichberechtigung

Wiederholte Fragen nach dem Beziehungsstatus und der sexuellen Orientierung der Mitarbeiter:innen sind zur Norm geworden. Man hat das Gefühl sich outen zu müssen.

Umgang mit älteren Kollegen

Die fehlende Vielfalt und der Mangel an älteren Kollegen in der Belegschaft sind besorgniserregend und deuten auf eine unzureichende Vielfaltspolitik hin. Wenn der Umgang mit älteren Kollegen genauso willkürlich und nach Tagesverfassung ist wie bei anderen Mitarbeitern, tut es mir um die Kollegen richtig leid. Es herrscht eine allgemeine Kultur der Ungleichbehandlung und mangelnden Wertschätzung. In einer gesunden Arbeitsumgebung werden alle Mitarbeiter unabhängig von ihrem Alter, ihrer Position oder anderen Faktoren fair und respektvoll behandelt.

Arbeitsbedingungen

Die zentrale Lage ist sicherlich ein Vorteil. Hardware- und Software-Ressourcen der Firma entsprechen den üblichen Standards.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Greenwashinga s usual.

Image

So wie das Logo - veraltet, konservativ, starr.


Gehalt/Sozialleistungen

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Dr. Karin KappelGeschäftsführer

Es tut mir leid zu lesen, dass Deine Erfahrung bei uns nicht besser war. Ansichten sind bekanntlich sehr verschieden und subjektiv. Schade, dass Du Dich weder an Deinen Projektleiter, noch an Deinen Mentor oder auch direkt an HR oder mich gewandt hast. Ich als Frau würde in keinster Weise eine frauenfeindliche Umgebung dulden. Daher wundert mich dieser Vorwurf sehr. Wir gehen in der Kommunikation sehr offen mit allen Mitarbeitern um. Durch die flache Hierarchie im Unternehmen, kann jeder immer auch direkt bei mir anklopfen. Ich habe jederzeit ein offenes Ohr für alle Anliegen. Ich denke, die Bewertung ist aus einer verletzten Emotion heraus entstanden. Ich hoffe dennoch, dass es noch die Möglichkeit gibt die Themen retrospektiv in einem persönlichen Gespräch zu klären.

Als hierarchisch und unkreativ hat uns wohl noch nie jemand bezeichnet. Wahr ist natürlich, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter manchmal über sehr persönliche Dinge sprechen und sprechen wollen. Wir gehen dann je nach Erfahrungsschatz oft auch sehr persönlich darauf ein, würden dabei aber nie Grenzen überschreiten. Das geht über die GF weit hinaus, bis hinunter zu einem großen Kreis an Mentoren.

Durch unsere flexible Arbeitszeitgestaltung gibt es natürlich auch zu jeder Tageszeit Emails. Wenn jemand aufgrund einer zB familiären Situation zeitliche Einschränkungen hat, wird das immer vom Unternehmen und auch von den Kollegen berücksichtigt. Aber auch hier gilt, dass man das aktiv ansprechen muss. Flexibilität bedeutet auch aktiv mitmachen.

Ich denke, dass das Wachstum und der Erfolg der RISE (Austrian Leading Companies Awards, Constantinuns Awards und Staatspreis, abgesehen von Unternehmenszahlen, die es uns ermöglichen den finanziellen Erfolg seit Jahren mit allen Mitarbeitern zu teilen.) deutlich zeigen, dass wir zielorientiert agieren. Wenn es dazu mehr Informationsbedarf, gibt als das was wir über Mitarbeiterbriefe und diverse Präsentationen bei den Sommerfesten oder Weihnachtsfeiern erzählen, wäre eine kurze Nachfrage auch jederzeit in Ordnung gewesen. Wir in der gesamten GF freuen uns über Interesse und Personen, die mit uns gemeinsam den Aufbau interessiert begleiten wollen.

Und ja, es gibt in der RISE 100e Weltanschauungen. So ist IT. Jeder, wie er will und wir treffen uns an der zu lösenden Herausforderung. Wir sind neugierig offen aufgestellt und die Rollen der Einzelnen verändern sich da alle 3 - 4 Jahre deutlich. Wir alle lernen dazu. Das Unternehmen passt sich immer wieder an, ans eigene Wachstum und an die neuen Aufgaben. Wir lernen aus Fehlern und hoffen auf Mitarbeiter die unseren gemeinsamen Weg mitgestalten möchten. Dazu braucht es aber auch die Kommunikation, die uns die Möglichkeit gibt uns ständig zu verbessern. Ich wünsche Dir alles gute auf Deinem weiteren Weg und, dass Du in Zukunft nur noch gute Erfahrungen machst.

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