Viel Schein, etwas weniger Sein
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre steht im Zusammenhang mit dem/der jeweiligen VG - die Atmosphäre ist nicht an allen Standorten gleich.
Kommunikation
Auch hier: Deutlich vom direkten VG abhängig.
Kollegenzusammenhalt
In den mir bekannten Einrichtungen sehr gut.
Work-Life-Balance
Hohe Belastung der MitarbeiterInnen an der Basis durch sehr herausfordernde KlientInnen, Ressourcenverknappung, hohe Anforderungen intern wie extern - Berufe im Sozialbereich/sozialpädagogischen Segment haben nicht umsonst mit die höchsten Burnout-Quoten.
Vorgesetztenverhalten
Gemeint ist der direkte VG, nicht der (große) overhead.
Interessante Aufgaben
Diese muss man sich selbst schaffen - das ist legitim.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier: deutlich vom VG abhängig.
Arbeitsbedingungen
Infrastruktur ok, häufig IT-Probleme.
(Hohe) Anzahl von Krankenstandsvertretungen - lässt sich scheinbar nicht lösen. Die Frage, warum es so viele Krankenstände gibt, wäre die richtige.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Relativ zahnlos - wenn die Basis Probleme hat Dienste abzudecken bleiben wenig Ressourcen, um über Umwelt zu debattieren. Aber: nette und wichtige Idee - die Basis sollte mitgenommen werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Obligatorisch: zählt zum niedrigeren Lohnsegment - was weniger der Organisation zuzuschreiben ist als viel mehr Ausdruck der derzeitigen Wertigkeitszuteilung darstellt. Im Sozialbereich im Mittel.
Image
Lebt nach wie vor vom großen und guten Namen, fachlich am absteigenden Ast.
Karriere/Weiterbildung
Wenig Karriere- bzw Aufstiegsmöglichkeiten - mMn auch relativ vorhersehbar (Vit. B) Weiterbildungsmöglichkeiten sind gut - abhängig von VG