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Bewertung

Wie im neoliberalen Wachkoma!

1,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei s Servicecenter GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das es vorbei Is!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Fassade, die man stolz vor sich herträgt! Man hört dauernd wo anders Is es schlechter. NUR: Da wo es schlechter is (Handel, Systemgastro, …) wird LEISTUNG belohnt. Bei uns eben „Hände Falten…“

Verbesserungsvorschläge

Liebe GFs, liebe OPs-Leitungen: Macht es wie die GF früher! Setzt euch regelmäßig spontan unangekündigt (!) zu erfahrenen, langjährigen MA und hört ihnen 2-3 Stunden zu. Fragt offen und ehrlich zu wo der Schuh drückt. Seht euch die Realität direkt an der Line an, net aus’m Meetingraum über Hörensagen von jungen, karrierefixierten neuen TLs, die euch absichtlich das erzählen was ihr hören wollt!

Arbeitsatmosphäre

Es geht zu wie in einer bekannten Partei „Hände falten, …. halten“. Man schüttet die MA mit immer mehr Arbeit zu, setzt sie immer mehr unter Druck, und verbittet sich jede ernsthafte Kritik.

Kommunikation

Viel zu viele Informationskanäle, viel zu späte Informationen aber in einzelnen Teams gleichzeitig auch in der Freizeit Dauerbelästigung über WhatsApp oder Anrufe für Unsinnigkeiten wie „Habt ihr auch grad diese Störung?“ oder „Willst du nicht doch zum Teamabend kommen?“ oder „Du kannst an deinem freien Tag ja via MS Teams am Teammeeting teilnehmen!“.

Kollegenzusammenhalt

Unter langjährigen MA vorhanden aber bei einer Fluktuation von mind. 50 Prozent pro Jahr kennt man immer weniger Personen.

Work-Life-Balance

Die flexiblen Diensteinteilungen dienen vor allem der Fa. und nicht der Belegschaft. Früher war es ein Geben und Nehmen, aber jetzt? Neue MA können zB gezwungen werden Nachtdienste (22:00-7:00 Uhr) machen zu müssen!

Vorgesetztenverhalten

Bis auf 2-3 Leute absolut unterirdisch. Die meisten neuen Teamleitungen sind Karrieristen und Leute, die sich nicht in andere versetzen können (!) und auch nicht wollen, und die sich nur deshalb „weiterentwickeln“ wollen weil sie einfach gerne Chef sein möchten. Verlangt werden 130 % Leistung, selber haben sie als Agent aber 50 % geleistet.

Interessante Aufgaben

Wäre grundsätzlich möglich, aber wir ersaufen seit 7 (!) Jahren derart in Anfragen dass man oft nur stupide und unter Zeitdruck die Kunden abwimmeln kann und ihnen nur das absolut Nötigste erledigen kann.

Gleichberechtigung

Inklusivität wird wirklich gelebt. ABER: Die Arbeitslast ist extrem ungleich verteilt. Einige Teamleitungen peitschen ihre MA enorm an während andere ihre MA Däumchen drehen lassen. Spricht man das an, heißt es lapidar „Das geht dich nix an was andere machen!“ DU musst schneller sein! Deine Gespräche sind 25 Sekunden über Plan!“

Umgang mit älteren Kollegen

Da wir aufgrund der Erfahrung mehr Fachwissen haben werden komplexe Fälle, schwierige Kunden oder Zusatzaufgaben permanent zu uns abgeschoben. Mehr Gehalt? Ein wertschätzendes Dankeschön!? „Sei froh dass du hier bist! Woanders is es schlimmer!“

Arbeitsbedingungen

Zu all dem kommt noch extrem fehleranfällige Technik. Veraltete Programme die 20 Jahre am Buckel haben und/oder so langsam oder komplex in der Handhabung sind, dass sie nicht für Telefonie geeignet sind: Öffnen und Login dauern eine Minute. Die wird einem dann natürlich vorgehalten. Man arbeitet zu langsam! Täglich mehrfache Fehler, die alle akribisch in einer Datenbank erfasst werden wo sie zu 90 % einfach nur dokumentiert werden - gemacht wird großteils nix weil die sIT keine Zeit habe für vieles. Haben wohl auch zu wenige MA.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

- Man zahlt grad soviel mehr als im KV steht, dass man sagen kann man zahlt mehr.
- Man zeigt den MA „Wertschätzung“ wenn man was von ihnen will, sonst nicht.
- Man stellt Obstkörbe, Krapfen, Nikolos und Osterhasen an den jeweiligen Feiertagen zur Verfügung, statt einfach mehr zu zahlen!

Gehalt/Sozialleistungen

Vor 10 Jahren hat das Verhältnis von Arbeitsleistung zu Gehalt noch gepasst. Das Arbeitsaufkommen hat sich verdoppelt, das Gehalt nicht. Seit Jahren führt das (und GENAU DAS) zu einer Fluktuation jenseits der 50 %! Und das Management versteht nicht worans hapert.

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Chaoscallcenter der Sparkassen. Sowohl Bankkunden als auch Bankbetreuer reagieren zunehmend frustriert wenn sie bei uns landen. Bei der Performance kein Wunder!

Karriere/Weiterbildung

Grundsätzlich innerhalb der ganzen Gruppe und auch intern im Unternehmen möglich. ABER auch hier gilt: Großes Mundwerk und wenig Leistung/Können = Beförderung! Kompetenz und Bescheidenheit werden mit Ausnutzen belohnt. Man „fehlt in der Line“ wenn man sich weiterentwickelt.

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