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Starbucks
Bewertung

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Love what you do - aber geh nicht davon aus, dass das Unternehmen das selbe tut!

2,3
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 bei Starbucks in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

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Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Starbucks nutzt die Store-Partner sehr aus. Wenig Gehalt, Schichtbetrieb, häufiges Einspringen bei Ausfall eines/r Kollegen/in. Es wird Arbeit auf hohem Niveau erwartet, aber nichts getan, um zu Motivieren - weder von Storemanager, noch von Head-Office Seite. Wenn alles klappt, kommt nichts - passiert ein Fehler, muss eine Erkärung her, Nachgearbeitet werden und im schlimmsten Fall Sanktionen.

Verbesserungsvorschläge

Werdet dem Image aus Amerika gerecht. Zahlt mehr Lohn - stellt Mitarbeiter mit betriebswirtschaftlichen Know-How ein. Personen aus Management-Bereichen sollten Stores übernehmen und nicht angelernte Partner.
Ist man einmal Store-Manager ist die Karriereleiter zu Ende. Bleibt euren eigenen Aussagen und Standards treu - teilweise ein "Fähnchen-im-Wind"-Management. Das macht die Firma und das Management unglaubwürdig und
Änderungen werden nicht so schnell und gut übernommen, da in kürzester Zeit, diese wieder abgeschafft oder neu adaptiert werden. 

Arbeitsatmosphäre

Kommt auf den jeweiligen Store an. Meist steht der Sales-Gedanke vor der vermeintlichen Philosophie des Unternehmens.

Kommunikation

Ganz klare Top-Down Kommunikation - wöchentliche Updates bringen Informationen an die MitarbeiterInnen, jedoch ist der Gossip zu 99% schneller und Gerüchte und häufiger Unmut sind die Folgen.

Kollegenzusammenhalt

Der, bei den meisten Führungskräften vorhanden Mangel an Professionalität und Betriebswirtschaftlichen Kenntnissen, wirkt sich direkt auf das Team aus. Dieses muss die Fehler ausbaden und wächst daher sehr stark zusammen.

Work-Life-Balance

Als Vollzeitkraft ist es nicht schaffbar einen geregelten "normalen" Alltag zu kreieren. Aus 40 Stunden werden schnell 50 pro Woche. Abgebaut werden die Überstunden leider sehr versteckt, in dem Normalarbeitszeit statt 8.5 plötzlich nur mehr 8 Stunden sind. Dadurch kommt es zu keinem Mehrwert für die ArbeiterInnen sondern nur für das Unternehmen. Als Studierender ist das anders - häufig stellt sich der/die Dienstplanverantwortliche auf Vorlesungs- und Unterrichtszeiten der studentischen MitarbeiterInnen ein.

Vorgesetztenverhalten

Es ist gleich zu spüren, dass in diesem Unternehmen Vitamin B und Qualifikation ausschlaggebend für Beförderungen sind und fachliche Schulungen mit sehr hohen Reibungsverlusten durchgeführt werden. Angelernte MitarbeiterInnen lernen neue MitarbeiterInnen, die wiederum die nächste "Generation", usw. und sofort.

Interessante Aufgaben

Standards Standards Standards - keine Überraschung in der Systemgastronomie.

Gleichberechtigung

Diversität wird groß geschrieben und gelebt!

Umgang mit älteren Kollegen

Kaum vorhanden, da die Fluktuation enorm ist. Viele StudentInnen verwenden Starbucks als Möglichkeit, sich das Studium zu finanzieren und kündigen dementsprechend schnell und häufig.

Arbeitsbedingungen

Zweckgebunden und selten wird eine wirkliche Ruhezone für MitarbeiterInnen geschaffen. Pausenräume sind mit Lagern kombiniert, Reinigung obliegt den MitarbeiterInnen persönlich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Starbucks ist engagiert den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Ist allerdings schwer, wenn der Großteil der Produkte Convenience und Tiefkühlprodukte sind und dementsprechend viel Verpackungsmaterial mit sich bringen. Ebenso die "To-Go" Philosophie verursacht eine enorme Menge an Abfall. Im sozialen Bereich hat Starbucks in Österreich ziemlich nachgelassen. Von mehreren Aktionen pro Jahr für gemeinnützige Organisationen, sind nur noch wenige übrig geblieben. Ebenso wurden storespezifische Spenden und "Kooperationen" vom Management verboten (Produkte, die nicht mehr verkauft werden können, aber zu 100% genießbar und schmackhaft sind, werden weggeworfen und nicht mehr an Organisationen wie zB die Gruft gespendet)

Gehalt/Sozialleistungen

Das was Starbucks in Amerika für seiner PartnerInnen tut, ist in keinster Weise vergleichbar mit den Österreichischen Verhältnissen. Viel Arbeit, sehr wenig Lohn und so gut wie kein Trinkgeld. Wie zuvor beschrieben, werden Mehr- und Überstunden schleichend abgebaut. Es gibt keine Erfolgs-Boni - diese wurden abgeschafft. Eine nette Extraleistung des Unternehmens ist die wöchentliche Packung Gratis-Kaffee oder -Tee und die Partner-Shopping-Days zu Weihnachten. Weihnachtsfeiern sind von Stores selbst zu organisieren und daher häufig eher mau bzgl. Atmosphäre und Unterhaltung. Bring your own device - scheint das Motto zu sein, in Sachen Musik

Image

Das Image des Unternehmens ist an und für sich gut. So wie jeder internationale Großkonzern polarisiert auch Starbucks. Als Arbeitgeber wird ein tolles Bild und ein tolle Erfahrung verkauft. Neue MitarbeiterInnen werden häufig schnell auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Viel Arbeit, viel zu wenig Geld, sehr kurze Zeit um zu Lernen, etc.

Karriere/Weiterbildung

Keine extern brauchbaren Schulungen. Interne "Weiterbildungen" sind eher Augenwischerei - Coffee Master, Coffee Ambassador, Learning Coach, etc.

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