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Bewertung

Leider hat sich Vieles zum Negativen gewendet und niemanden vom Management fällt es auf

2,7
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei UniCredit Bank Austria AG in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Früher viel, heute wenig, andernfalls wäre ich nicht nach 18 Jahren gegangen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

keine Angabe

Verbesserungsvorschläge

Ich wünsche mir für die Mitarbeiter der Bank Austria eine Struktur, die nicht unter dem enormen Kostendruck steht. Weiters sollten auch routinierte Mitarbeiter die Chance bekommen, ins mittlere Management aufsteigen zu können. Das Ergebnis ist nämlich, dass wenn nur mehr (oft junge und unerfahrenen) Manager eingestellt werden, das fachliche Know-How schon auf der zweiten Ebene verloren geht, was für die Firma - auf lange Sicht gesehen - extrem nachteilig ist.

Arbeitsatmosphäre

Als ehemals sehr langjähriger Mitarbeiter musste man von Jahr zu Jahr mit ansehen, wie sich die Arbeitsatmosphäre im Konzern verschlechtert hat. Zum Zeitpunkt meiner Kündigung hatte ich das Gefühl, nur mehr eine Nummer zu sein.

Kommunikation

Auch hier wurde der Informationsfluss von Jahr zu Jahr schlechter. Am Ende meiner Laufbahn wurde man immer häufiger über Änderungen in der Bank Austria aus der Zeitung informiert. Vonseiten der Vorgesetzten war der Informationsfluss nicht wirklich vorhanden.

Kollegenzusammenhalt

An sich gut, was ich darauf zurückführe, dass meine damalige Abteilungen eine der wenigen war, die über Jahre kaum eine Fluktuation hatten. Das hat sich seit 2017-2018 massiv geändert, fiel aber der Personalabteilung offensichtlich nicht auf.

Work-Life-Balance

War die ersten 17 Jahre sehr gut, bis die (neue und offensichtlich unroutinierte) Führung auf die Idee kam, Zeiten vorzuschreiben, bis wann man am Nachmittag im Büro zu sein hatte. Auch die Arbeitszeiten im Zusammenhang mit Remote Work wurde immer wieder angezweifelt.

Vorgesetztenverhalten

Wenn man nach 18 Jahre - unter Verzicht auf die Abfertigung - kündigt, kann man sich vorstellen, dass das Verhalten des übergeordneten (neu eingesetzten) Vorgesetzten nicht zufriedenstellend war. Natürlich hatte ich in der sehr steilen Hierarchie der Bank Austria auch andere Vorgesetzte, aber diese schauten leider weg (Klima der Angst).

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren vielfältig und auch sehr interessant und jedenfalls sehr erfüllend.

Gleichberechtigung

Jedenfalls gut, es wurde niemand aufgrund seines Geschlechtes diskriminiert.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Know-How der älteren Kollegen wurde viel zu selten genutzt. Konzernerfahrung und Routine wurde durch Unerfahrenheit neuer junger Kollegen (wahrscheinlich) unter Kostendruck ersetzt.

Arbeitsbedingungen

Beim Bank Austria Campus wurde viel versprochen, aber - baulich - leider nur wenig eingehalten. Wenn man gerne in Legebatterien arbeitet - unter direkter Beobachtung des Vorgesetzten - kann ich dieses Umfeld nur empfehlen. Andernfalls müsste viel geändert werden, damit man seine Individualität in diesem Komplex nicht verliert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Diese Frage muss ich neutral beantworten, statt Klimaanlagen gab es im Campus Kühldecken, was sich wahrscheinlich für die Umwelt positiv auswirkt. Für Mitarbeiter ist der Betriebsrat mit Sicherheit eine Bereicherung, die dort arbeitenden Kollegen waren immer sehr freundlich.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist - entgegen der internen Meinung - nicht sonderlich berauschend, jedoch sind die Sozialleistungen ganz gut.

Image

Ich verweise auf die mediale Berichterstattung, die die Situation gut zusammenfasst.

Karriere/Weiterbildung

Anfänglich hatte man gute Aussichten, jedoch zählte man mit knapp über 40 bereits zum alten Eisen und wurde bei Beförderungen übergangen. Seminare und Fortbildung existiert fast nicht mehr (aus Kostengründen).

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