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UniCredit 
Bank 
Austria 
AG
Bewertung

Großer Name, wenig dahinter

1,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei UniCredit Bank Austria AG, Wien in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Name, die Kantine ist super, die Büros und Räumlichkeiten sind sehr sauber! Generell ist die Arbeitsatmosphäre gut, aber es gibt so viele "schwarze Schafe", die die Arbeit so erschweren, weil sie einen Posten besetzen, aber nichts arbeiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlecht sind alteingesessene Mitarbeiter, die nicht mehr arbeiten (wollen) und die Arbeit an andere Personen abschieben.
Schlecht ist, dass Führungskräfte nicht überprüft werden. Es wird nicht kontrolliert, ob sie arbeiten.
Schlecht ist, dass Führungskräfte oft Positionen erfinden, damit sie mehr Mitarbeiter bekommen.
Schlecht ist, dass Führungskräfte nicht genug auf Meinungen und Feedback von Mitarbeitern eingehen, sie unterbrechen, sie beleidigen.
Schlecht ist, dass Mitarbeiter unglaublich schlecht über den eigenen Arbeitgeber sprechen.
Schlecht ist, dass alles ewig braucht. Tätigkeiten, die innerhalb von 2 Tagen erledigt gehören, werden manchmal erst nach 2 Monaten erledigt. Das gilt nach innen (gegenüber eigenen Mitarbeiter) und nach außen (gegenüber Kunden, andere Banken, Unternehmen).

Verbesserungsvorschläge

Ich würde mal - blöd gesagt - vorschlagen: Die definitiven Mitarbeiter in Pension schicken, die Führungskräfte (es sind nicht alle Führungskräfte definitiv) auch mal überprüfen. Es kann nicht sein, dass sie um 10:00 ins Büro kommen und dann ab 12:30 bis 18:00 Pause machen, sich aber den ganzen Tag als Arbeitszeit eintragen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist eine Katastrophe!
Es gab vor Kurzem ein Programm "Speak Up", wonach man offen sagen soll, wenn man eine Idee oder Feedback hat. Tja. Genau hier ist das Problem. Meiner Meinung nach sind die Vorgesetzten in vielen Fällen nicht in einer richtigen Position, lassen nicht ausreden und hören keine fremde Meinung an. Leider spielt hier Mobbing eine große Rolle und ich habe viele Kollegen, die sich so fühlen, sich aber an niemanden wenden können (Whistleblowing Hotline wird von internen Kollegen geführt und diese wird ihnen nicht vertraulich und souverän genug behandelt). Einen Ansprechpartner gibt es in vielen Fällen nicht. Oft ist es ein Kampf um Macht (wer hat einen Garagenparkplatz, wer bekommt mehr Bonus,...) und es wird unglaublich viel gelästert. Ich habe mich noch nie so unwohl in einem Büro gefühlt, obwohl ich selbst nicht betroffen bin. Es ist wirklich sehr unangenehm.

Kommunikation

Kommunikation gibt es. Aber zu ausführlich. Es wird Unwichtiges hundert mal wiederholt, wichtige Dinge erfährt man oft im Hof auf Pausen. Belohnt wird man also, wenn man mit den richtigen Personen im Hof Pause macht...

Kollegenzusammenhalt

Leider überhaupt nicht. Personen werden plötzlich ausgetauscht, niemand hält zusammen. Jeder kämpft nur für sich.

Work-Life-Balance

Kommt darauf an, wen man fragt. Ich bin nicht definitiv (unkündbar) und die junge Generation wird das auch nie werden. Die unkündbaren Mitarbeiter nehmen sich viel heraus, arbeiten kaum, sind ständig im Home Office und dann abwesend. Wenn im Büro, dann machen sie Pausen im Hof für mehrere Stunden am Stück. Es ist so schlimm, dass Praktikanten und Werkstudenten deren Arbeit machen. Ich spreche hier von Führungskräften bzw Mitarbeiter ab Band 3 aufwärts. Es ist traurig zu sehen, denn die junge Generation schuftet bis zum Umfallen. Auch am Wochenende. Überstundenpauschale, dh nichts wird vergütet...

Vorgesetztenverhalten

Die meisten Vorgesetzten sind den ganzen Tag damit beschäftigt, Arztbesuche zu machen, auf Pause zu sein (Raucherhof), Alkohol während der Arbeitszeit zu trinken (etwa ab 15.00 setzten sie sich in Meetingräume). Wenn sie zuhause arbeiten, dann sind sie eigentlich ständig abwesend. Auf Fragen, Mails,... wird nicht geantwortet.

Interessante Aufgaben

Da häufig die Aufgaben der Führungskräfte übernommen werden, gibt es durchaus auch Spannendes. Hingegen wird man und werden viele auch ausgenutzt, um deren minderwertige Arbeit (Ablage, Kopien,...) zu machen. Es ist gemischt.

Gleichberechtigung

Geschlechtergleichberechtigung: Ja.
Jung und Alt: Nein!! Alt = häufig unkündbar... Es ist schlimm

Umgang mit älteren Kollegen

Teilweise werden ältere Personen auch benachteiligt, also versetzt. Junge Personen werden für die Arbeit ausgenutzt...

Arbeitsbedingungen

Ich habe noch nie in meinem Leben so schlechte Technik erlebt (Berufserfahrung: +10 Jobs!). Es ist schlimm. Niemand fühlt sich zuständig, niemand hilft...

Gehalt/Sozialleistungen

Kommt darauf an: Es ist leider zutiefst erschreckend, welche Gehaltsunterschiede es zwischen den Alten und Jungen gibt. Wir sprechen hier von 6-stelligen Beträgen, die von Mitarbeitern bezogen werden, die dann im "Raucherhof" sitzen und 2-Nettoarbeitsstunden pro Tag haben. Die jüngere Generation bekommt weniger, aber in Ordnung.

Es ist schlimm wie faul die Mitarbeiter sind. Ich merke das jedenfalls nach außen (wo man sich mehrere Wochen für dringende Angelegenheiten lässt), weil "niemand zuständig ist". Ich merke das auch nach innen, denn Anfragen für Kredite, Kontoangelegenheiten,... dauern ewig. Das Mitarbeitercenter ist so langsam und faul. Sie schauen sich die Causa nicht an, damit der Fall "schnell vom Tisch ist". Diese Arbeitsatmosphäre ist wirklich erschreckend!

Image

Es ist so traurig, wie schlecht die eigenen Mitarbeiter über die Bank sprechen! Man hat das Gefühl, dass sie so unglücklich in ihrem Job sind, aber dennoch nicht gehen. In 90% der Fälle sind lustigerweise jene unzufrieden, die sehr gut verdienen und definitiv sind. Es ist eine sehr schlechte Arbeitsatmosphäre

Karriere/Weiterbildung

Würde sagen: Kaum existent... Es gibt ein paar Programme, aber die sind limitiert.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Recruiting and Employer Branding, Social Media Managerin
Recruiting and Employer BrandingSocial Media Managerin

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns dieses ausführliche Feedback zu schreiben. Es freut uns zu hören, dass Ihnen unsere Räumlichkeiten, die Kantine und die Büros gefallen. Dennoch bedauern wir es sehr, dass Sie während Ihrer bisherigen Zeit bei der UniCredit Bank Austria diese Eindrücke über Kolleg:innen und Führungskräfte gesammelt haben.
Wir nehmen uns Ihre Anmerkungen natürlich zu Herzen und möchten diesen gerne im Detail nachgehen. Aus diesem Grund möchte unsere Head of People und Culture gerne mit Ihnen persönlich über Ihre Erfahrungen sprechen und Ihnen Ihre Unterstützung anbieten. Bitte wenden Sie sich direkt an sie oder teilen Sie uns Ihre Kontaktdaten über unser Formular http://bit.ly/Formular_Kununu mit und wir werden uns mit Ihnen in Verbindung setzen.
Leider könnten die von Ihnen oben gemachten Aussagen viele unserer Mitarbeiter:innen beleidigen, unabhängig von ihrem Vertrag, ihrer Position und ihrer Einstufung. Wir sind allen unseren Kolleg:innen für ihre harte Arbeit und Leistung sehr dankbar. Des Weiteren möchten wir betonen, dass wir die Vielfalt unserer Mitarbeiter:innen, auch in Bezug auf Alter und Hintergrund, natürlich respektieren und schätzen.
Da es sich hier um eine öffentliche Plattform handelt, möchten wir außerdem klarstellen, dass unsere „Whistleblowing Kanäle“ ordnungsgemäß eingerichtet sind und, falls gewünscht, auch die Anonymität der betroffenen Personen natürlich respektiert wird.

Freundliche Grüße,
Ihr Bank Austria HR Team

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