Basierend auf von Mitarbeiter:innen seit November 2024. Alle Informationen findest du hier.
Zuletzt aktualisiert am 11.11.2025
Die Universität Innsbruck wird von Mitarbeiter:innen überwiegend positiv bewertet. Besonders geschätzt werden die interessanten und herausfordernden Aufgaben in Projekten sowie die angenehme Arbeitsatmosphäre mit gutem Teamzusammenhalt. Die Work-Life-Balance wird durch flexible Arbeitszeiten und die Nähe zu den Bergen unterstützt, obwohl in Forschungsbereichen oft hohe Arbeitsbelastung und unbezahlte Überstunden bemängelt werden. Bei der Weiterbildung zeigt sich ein gespaltenes Bild: Während einige Mitarbeiter:innen von großzügiger Unterstützung berichten, fühlen sich andere bei ihrer beruflichen Entwicklung alleingelassen. Ältere Kolleg:innen werden respektvoll behandelt, doch die Kommunikation zwischen Führungskräften und Mitarbeiter:innen sowie der Informationsaustausch werden als mangelhaft beschrieben.
Das Geh...
Zusammenfassung nach Kategorie
Die Vergütung an der Universität Innsbruck wird überwiegend kritisch bewertet. Mitarbeiter:innen berichten von einem starren Gehaltsschema mit wenig Verhandlungsspielraum, wobei die Bezahlung in der Regel dem Kollektivvertrag entspricht. Besonders bemängelt wird das vergleichsweise niedrige Gehaltsniveau, das von einigen sogar als äußerst unzureichend empfunden wird, während die Sozialleistungen lediglich als standardmäßig eingestuft werden. Für Doktorand:innen scheint es zudem üblich zu sein, mehr Stunden zu arbeiten als vertraglich vereinbart. Auch werden zu wenige Gehaltserhöhungen und ein veralteter Kollektivvertrag kritisiert, was zur insgesamt zurückhaltenden Bewertung der finanziellen Aspekte an der Universität beiträgt.
Die Kommunikation an der Universität Innsbruck wird von den Mitarbeiter:innen überwiegend kritisch bewertet. Besonders bemängelt wird die unzureichende Kommunikation zwischen Führungskräften und Angestellten, wobei Informationen nicht effektiv unter Kolleg:innen geteilt werden. Einige Bewertungen beschreiben die Kommunikationssituation sogar als katastrophal und unzulänglich. Ein spezifisches Problem scheint die zeitliche Einschränkung bei der Kommunikation mit Professor:innen zu sein, die laut Bewertungen aufgrund von Zeitmangel kaum möglich ist. Diese Einschätzungen zeigen deutliche Verbesserungspotenziale im Bereich des Informationsaustauschs innerhalb der Universität auf.
Die Universität Innsbruck bietet laut Bewertungen abwechslungsreiche und spannende Aufgaben, die als positive Herausforderungen wahrgenommen werden. Mitarbeiter:innen schätzen die vielfältigen Möglichkeiten in ihrem Arbeitsbereich. Allerdings gibt es auch Hinweise auf eine konstant hohe Arbeitsbelastung mit Arbeitswochen von 55-60 Stunden. Zudem wird berichtet, dass die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit aufgrund fehlender Managemententscheidungen nicht optimal funktioniert, was zu Burnout führen kann und die Organisationsentwicklung beeinträchtigt. Obwohl die Aufgaben interessant sind, haben Mitarbeiter:innen nicht immer die Freiheit, diese selbst zu wählen, was jedoch als akzeptabel empfunden wird.
Die Arbeitsatmosphäre an der Universität Innsbruck wird von Mitarbeiter:innen überwiegend positiv bewertet. Geschätzt wird besonders das wertschätzende Arbeitsumfeld mit guter Teamarbeit. Allerdings gibt es auch Hinweise auf eine gewisse Ungleichheit, die von einigen als "Zwei-Klassen-Gesellschaft" wahrgenommen wird. Die Atmosphäre scheint zudem stark vom Zufall abhängig zu sein – während einige Mitarbeiter:innen gute Arbeitsplätze erhalten, werden andere in Kellerräume versetzt. Positiv hervorgehoben wird die Möglichkeit zum selbstständigen Arbeiten, was auf ein gewisses Maß an Autonomie hindeutet.
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