Zunehmende Intransparenz, Planlosigkeit, Unübersichtlichkeit und Fluktuation
Gut am Arbeitgeber finde ich
Freie Zeiteinteilung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zunehmende Strategielosigkeit, intransparentes Verhalten der Geschäftsführung, hohe Fluktuation, unfairer Umgang mit verdienten MitarbeiterInnen, überbordende Formalismen, schlechte Gehälter und Arbeitsbedingungen
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima war im VOR immer sehr gut. Viele interne Entscheidungen der letzten Monate habe aber direkt in die gute Unternehmenskultur eingegriffen. Das bewirkt, dass die Stimmung unter den Mitarbeiter:innen immer schlechter wird und die Motivation sehr gefallen ist. Man merkt das auch an der mittlerweile sehr hohen Fluktuation.
Kommunikation
Die interne Informationsweitergabe ist sehr ungenüngend: es werden intern nur jene Infos kommuniziert, die gewünscht sind, alles andere wird verschwiegen und erfährt man nur durch Tratsch am Gang. Es gibt keine Strukturen bei interner Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des eigenen Arbeitsbereichs noch immer sehr hoch.
Work-Life-Balance
Vorteil ist die freie Zeiteinteilung und Flexibilität bei den Arbeitszeiten und beim Home-Office. Leider aber Zunahme der Aufgaben, die innerhalb der Arbeitszeiten kaum noch zu bewältigen sind.
Vorgesetztenverhalten
Mit den direkten Vorgesetzen sehr gut. Entscheidungen der Geschäftsführungen sind intransparent und im Interesse der Eigentümer, nicht aber der Firma und Mitarbeitenden.
Interessante Aufgaben
Grunsätzlich ist ÖV ein sehr spannendes uns zukunftsträchtiges Gebiet.
Gleichberechtigung
Es werden Personen, die gute Beziehungen haben, sehr bevorzugt und in viele Initiativen eingebunden, egal welchen Geschlechts. Alle anderen Kollegen sind halt "einfach da".
Umgang mit älteren Kollegen
In den letzten Monaten hat es einige unfreiwillige Abgänge älterer Kollegen kurz vor der Pensionierung gegeben.
Arbeitsbedingungen
IKT-Infrastruktur manchmal unverlässlich, aber ansonsten ganz okay.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Öffentlicher Verkehr ist ein Thema, das per se ein Umweltthema ist. Zwar versucht man mit internen Initiativen ausgewählter Mitarbeiter:innen das Thema zu pushen, in der Praxis macht es aber oftmals Probleme, wenn man bei dienstlichen Angelegenheiten versucht, umweltgerecht zu handeln (z.B. Verwendung umweltfreundlicher Varianten bei Dienstreisen statt Auto, Flugzeug zu nehmen führt immer wieder zu Fragen).
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter liegen ca. ein Drittel bis ein Viertel unter dem vergleichbarer Firmen in der Branche.
Image
Das Image ist leider extrem gesunken. War der VOR noch vor ein paar Jahren in vielen Belangen mit hoher Wissenskompetenz ausgestattet, die auch von außen gewürdigt wurde (z.B. indem andere Firmen beim VOR angefragt haben oder man den VOR gezielt bei Projekten dabei haben wollte), so weiß mittlerweile jeder, wie es in dem Unternehmen zugeht. Man redet in der Branche über den VOR mehr als dass man ihm noch Kompetenz zutraut. Das spiegelt sich auch darin wider, indem man als VOR-Mitarbeiter:in durch Kolleg:innen von Partnerorganisationen gefragt wird, ob die Gerüchte über den VOR stimmen.
Karriere/Weiterbildung
Eigentlich nicht vorhanden. Man kann nur auf Tagungen fahren, die eigentlich Standard für die Arbeit sein sollten. Das wird als Weiterbildung angesehen. Keine Soft-Skill-Angebote.